Als Schraubleica werden umgangssprachlich alle Sucherkameras (englisch Rangefinder Camera) der Firma Leitz bezeichnet, die vor der Leica-M-Reihe gebaut wurden und kein Objektivbajonett besaßen. Wechselobjektive wurden – mit Ausnahme der ersten Leica-Serie mit fest montiertem Objektiv – per präzise ausgerichtetem M39 × 1/26 "-Gewinde an die Kamera geschraubt. Die erste Leica mit dem Leica-M-Bajonett war die 1954 vorgestellte Leica M3.

Property Value
dbo:abstract
  • Als Schraubleica werden umgangssprachlich alle Sucherkameras (englisch Rangefinder Camera) der Firma Leitz bezeichnet, die vor der Leica-M-Reihe gebaut wurden und kein Objektivbajonett besaßen. Wechselobjektive wurden – mit Ausnahme der ersten Leica-Serie mit fest montiertem Objektiv – per präzise ausgerichtetem M39 × 1/26 "-Gewinde an die Kamera geschraubt. Die erste Leica mit dem Leica-M-Bajonett war die 1954 vorgestellte Leica M3. Die zentrale Idee des Leica-Erfinders Oskar Barnack bestand darin, eine kompakte Fotokamera mit dem, für damalige Verhältnisse kleinen, 35 mm breiten Kinofilm zu konstruieren, deren Negative für stärkere Vergrößerungen geeignet waren. Im Vergleich zu den am Anfang des letzten Jahrhunderts üblichen Box- und Balgenkameras mit Rollfilm sowie bereits 20 Jahre vorher gebauten Vorläufern einer Kleinbildkamera, war Barnacks erste Serien-Leica ausgesprochen innovativ; rückblickend betrachtet führte die Entscheidung zu ihrer Produktion sowohl zu einem epochalen Wandel in der bildgebenden Fotografie, als auch zu einer über sieben Jahrzehnte dauernden marktbeherrschenden Position der Kleinbildfotografie. (de)
  • Als Schraubleica werden umgangssprachlich alle Sucherkameras (englisch Rangefinder Camera) der Firma Leitz bezeichnet, die vor der Leica-M-Reihe gebaut wurden und kein Objektivbajonett besaßen. Wechselobjektive wurden – mit Ausnahme der ersten Leica-Serie mit fest montiertem Objektiv – per präzise ausgerichtetem M39 × 1/26 "-Gewinde an die Kamera geschraubt. Die erste Leica mit dem Leica-M-Bajonett war die 1954 vorgestellte Leica M3. Die zentrale Idee des Leica-Erfinders Oskar Barnack bestand darin, eine kompakte Fotokamera mit dem, für damalige Verhältnisse kleinen, 35 mm breiten Kinofilm zu konstruieren, deren Negative für stärkere Vergrößerungen geeignet waren. Im Vergleich zu den am Anfang des letzten Jahrhunderts üblichen Box- und Balgenkameras mit Rollfilm sowie bereits 20 Jahre vorher gebauten Vorläufern einer Kleinbildkamera, war Barnacks erste Serien-Leica ausgesprochen innovativ; rückblickend betrachtet führte die Entscheidung zu ihrer Produktion sowohl zu einem epochalen Wandel in der bildgebenden Fotografie, als auch zu einer über sieben Jahrzehnte dauernden marktbeherrschenden Position der Kleinbildfotografie. (de)
dbo:author
dbo:isbn
  • 3-88984-010-8
  • 3-88984-028-0
  • 2-88001-053-5
dbo:originalTitle
  • Das Leica-Buch (de)
  • Das ganze Leica-System (de)
  • Die Geschichte der Kleinbildkamera bis zur Leica (de)
  • Die LEICA in Beruf und Wissenschaft (de)
  • Kleines Leica-Buch (de)
  • Leica und Leica-System (de)
  • Leica, von 1925 bis heute (de)
  • Leica-Handbuch (de)
  • Meine Erfahrungen mit der Leica (de)
  • Meine Erfahrungen … farbig (de)
  • Objektive für Leica Kameras von 1924 bis Heute (de)
  • Photographieren mit der Leica (de)
  • Leica 1925–1975 (de)
  • Das Leica-Buch (de)
  • Das ganze Leica-System (de)
  • Die Geschichte der Kleinbildkamera bis zur Leica (de)
  • Die LEICA in Beruf und Wissenschaft (de)
  • Kleines Leica-Buch (de)
  • Leica und Leica-System (de)
  • Leica, von 1925 bis heute (de)
  • Leica-Handbuch (de)
  • Meine Erfahrungen mit der Leica (de)
  • Meine Erfahrungen … farbig (de)
  • Objektive für Leica Kameras von 1924 bis Heute (de)
  • Photographieren mit der Leica (de)
  • Leica 1925–1975 (de)
dbo:wikiPageID
  • 3614099 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158173577 (xsd:integer)
prop-de:auflage
  • 2 (xsd:integer)
  • 3 (xsd:integer)
prop-de:autor
  • Andrew Matheson
  • Fritz Vith
  • Gianni Rogliatti
  • Heinrich Stöckler
  • Theo Kisselbach
  • Theo M. Scheerer
prop-de:band
  • 37 (xsd:integer)
prop-de:datum
  • 1930 (xsd:integer)
  • 1939 (xsd:integer)
  • 1941 (xsd:integer)
  • 1942 (xsd:integer)
  • 1949 (xsd:integer)
  • 1952 (xsd:integer)
  • 1956 (xsd:integer)
  • 1960 (xsd:integer)
  • 1969 (xsd:integer)
  • 1978 (xsd:integer)
  • 1995 (xsd:integer)
prop-de:hrsg
  • Curt Emmermann
  • Optische Werke Ernst Leitz Wetzlar
prop-de:kommentar
  • Reprint bei Lindemanns Fotobuchhandlung, nach 1985
  • herausgegeben aus Anlass des hundertjährigen Firmen-Jubiläums
prop-de:ort
  • Düsseldorf
  • Frankfurt am Main
  • Halle an der Saale
  • Lausanne
  • Wetzlar
  • Hückelhoven
  • Seebruck am Chiemsee
prop-de:reihe
  • Wittig-Fachbuch
  • Wk-Fotobuch
  • Leica Handbuch für den Sammler
dc:publisher
  • Breidenstein
  • Breidenstein-Verlag
  • Heering-Verlag
  • Technisch-pädagogischer Verlag
  • Umschau Verlag
  • Umschau-Verlag
  • Wilhelm Knapp Verlag
  • Wilhelm Knapp-Verlag
  • Wittig
  • Edita S.A.
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Als Schraubleica werden umgangssprachlich alle Sucherkameras (englisch Rangefinder Camera) der Firma Leitz bezeichnet, die vor der Leica-M-Reihe gebaut wurden und kein Objektivbajonett besaßen. Wechselobjektive wurden – mit Ausnahme der ersten Leica-Serie mit fest montiertem Objektiv – per präzise ausgerichtetem M39 × 1/26 "-Gewinde an die Kamera geschraubt. Die erste Leica mit dem Leica-M-Bajonett war die 1954 vorgestellte Leica M3. (de)
  • Als Schraubleica werden umgangssprachlich alle Sucherkameras (englisch Rangefinder Camera) der Firma Leitz bezeichnet, die vor der Leica-M-Reihe gebaut wurden und kein Objektivbajonett besaßen. Wechselobjektive wurden – mit Ausnahme der ersten Leica-Serie mit fest montiertem Objektiv – per präzise ausgerichtetem M39 × 1/26 "-Gewinde an die Kamera geschraubt. Die erste Leica mit dem Leica-M-Bajonett war die 1954 vorgestellte Leica M3. (de)
rdfs:label
  • Schraubleica (de)
  • Schraubleica (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is foaf:primaryTopic of