Als schnurkeramische Kultur (fachsprachlich kurz Schnurkeramik oder SK; besser Kultur mit Schnurkeramik, veraltet auch Streitaxt-Kultur) bezeichnet man zusammenfassend einen Kulturkreis der Kupfersteinzeit, am Übergang vom Neolithikum zur Bronzezeit. Die Schnurkeramik ist nach der charakteristischen Gefäßverzierung benannt, bei der mit einer Schnur umlaufende Rillenmuster in den Ton eingedrückt wurden; weitere gemeinsame Merkmale sind die Bestattungssitten und die Streitäxte. Datierungen für Mitteleuropa reichen von ca. 2800 bis 2200 v. Chr.Kulturen mit Schnurkeramik erstrecken sich bis in das nordmitteleuropäische Flachland und den südlichen Ostseeraum, wo sie forschungsgeschichtlich bedingt auch Einzelgrabkultur, weiter im Norden Bootaxtkultur genannt werden.

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  • Als schnurkeramische Kultur (fachsprachlich kurz Schnurkeramik oder SK; besser Kultur mit Schnurkeramik, veraltet auch Streitaxt-Kultur) bezeichnet man zusammenfassend einen Kulturkreis der Kupfersteinzeit, am Übergang vom Neolithikum zur Bronzezeit. Die Schnurkeramik ist nach der charakteristischen Gefäßverzierung benannt, bei der mit einer Schnur umlaufende Rillenmuster in den Ton eingedrückt wurden; weitere gemeinsame Merkmale sind die Bestattungssitten und die Streitäxte. Datierungen für Mitteleuropa reichen von ca. 2800 bis 2200 v. Chr.Kulturen mit Schnurkeramik erstrecken sich bis in das nordmitteleuropäische Flachland und den südlichen Ostseeraum, wo sie forschungsgeschichtlich bedingt auch Einzelgrabkultur, weiter im Norden Bootaxtkultur genannt werden. (de)
  • Als schnurkeramische Kultur (fachsprachlich kurz Schnurkeramik oder SK; besser Kultur mit Schnurkeramik, veraltet auch Streitaxt-Kultur) bezeichnet man zusammenfassend einen Kulturkreis der Kupfersteinzeit, am Übergang vom Neolithikum zur Bronzezeit. Die Schnurkeramik ist nach der charakteristischen Gefäßverzierung benannt, bei der mit einer Schnur umlaufende Rillenmuster in den Ton eingedrückt wurden; weitere gemeinsame Merkmale sind die Bestattungssitten und die Streitäxte. Datierungen für Mitteleuropa reichen von ca. 2800 bis 2200 v. Chr.Kulturen mit Schnurkeramik erstrecken sich bis in das nordmitteleuropäische Flachland und den südlichen Ostseeraum, wo sie forschungsgeschichtlich bedingt auch Einzelgrabkultur, weiter im Norden Bootaxtkultur genannt werden. (de)
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  • Siedlungswesen der Schnurkeramik
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  • Als schnurkeramische Kultur (fachsprachlich kurz Schnurkeramik oder SK; besser Kultur mit Schnurkeramik, veraltet auch Streitaxt-Kultur) bezeichnet man zusammenfassend einen Kulturkreis der Kupfersteinzeit, am Übergang vom Neolithikum zur Bronzezeit. Die Schnurkeramik ist nach der charakteristischen Gefäßverzierung benannt, bei der mit einer Schnur umlaufende Rillenmuster in den Ton eingedrückt wurden; weitere gemeinsame Merkmale sind die Bestattungssitten und die Streitäxte. Datierungen für Mitteleuropa reichen von ca. 2800 bis 2200 v. Chr.Kulturen mit Schnurkeramik erstrecken sich bis in das nordmitteleuropäische Flachland und den südlichen Ostseeraum, wo sie forschungsgeschichtlich bedingt auch Einzelgrabkultur, weiter im Norden Bootaxtkultur genannt werden. (de)
  • Als schnurkeramische Kultur (fachsprachlich kurz Schnurkeramik oder SK; besser Kultur mit Schnurkeramik, veraltet auch Streitaxt-Kultur) bezeichnet man zusammenfassend einen Kulturkreis der Kupfersteinzeit, am Übergang vom Neolithikum zur Bronzezeit. Die Schnurkeramik ist nach der charakteristischen Gefäßverzierung benannt, bei der mit einer Schnur umlaufende Rillenmuster in den Ton eingedrückt wurden; weitere gemeinsame Merkmale sind die Bestattungssitten und die Streitäxte. Datierungen für Mitteleuropa reichen von ca. 2800 bis 2200 v. Chr.Kulturen mit Schnurkeramik erstrecken sich bis in das nordmitteleuropäische Flachland und den südlichen Ostseeraum, wo sie forschungsgeschichtlich bedingt auch Einzelgrabkultur, weiter im Norden Bootaxtkultur genannt werden. (de)
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  • Schnurkeramische Kultur (de)
  • Schnurkeramische Kultur (de)
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