Die Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin verbindet auf einer Länge von 258 Kilometern die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover mit der deutschen Bundeshauptstadt Berlin. Sie setzt sich aus einer Ausbaustrecke von Hannover über Lehrte (Bahnstrecke Hannover–Braunschweig) bis Oebisfelde, einer Neubaustrecke zwischen Oebisfelde und Berlin-Staaken sowie einer Ausbaustrecke von Berlin-Staaken über Berlin-Spandau zur Berliner Stadtbahn zusammen. Für den Streckenabschnitt zwischen Lehrte und Berlin-Spandau wurde die 1871 eröffnete Berlin-Lehrter Eisenbahn genutzt; der Neubauabschnitt verläuft im Wesentlichen parallel zur Altstrecke. Die Neubaustrecke ist weitgehend mit 250 km/h befahrbar, die Ausbaustrecken mit bis zu 200 km/h.

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  • Die Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin verbindet auf einer Länge von 258 Kilometern die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover mit der deutschen Bundeshauptstadt Berlin. Sie setzt sich aus einer Ausbaustrecke von Hannover über Lehrte (Bahnstrecke Hannover–Braunschweig) bis Oebisfelde, einer Neubaustrecke zwischen Oebisfelde und Berlin-Staaken sowie einer Ausbaustrecke von Berlin-Staaken über Berlin-Spandau zur Berliner Stadtbahn zusammen. Für den Streckenabschnitt zwischen Lehrte und Berlin-Spandau wurde die 1871 eröffnete Berlin-Lehrter Eisenbahn genutzt; der Neubauabschnitt verläuft im Wesentlichen parallel zur Altstrecke. Die Neubaustrecke ist weitgehend mit 250 km/h befahrbar, die Ausbaustrecken mit bis zu 200 km/h. Nach zähen Verhandlungen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und der Bundesrepublik Deutschland (BRD) in den späten 1980er Jahren wurde der Bau der Strecke 1990 beschlossen und 1991 begonnen. Die Gesamtstrecke wurde offiziell am 15. September 1998 eröffnet und ist seit 20. September 1998 in Betrieb. Das Gesamtprojekt Hannover–Berlin mit Sanierung und Ausbau der Lehrter Bahn wurde als Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 4 im Bundesverkehrswegeplan geführt. Die Kosten der Neu- und Ausbaustrecken betrugen rund 5,1 Milliarden DM (rund 2,6 Milliarden Euro, Preisstand: 1990er Jahre). (de)
  • Die Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin verbindet auf einer Länge von 258 Kilometern die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover mit der deutschen Bundeshauptstadt Berlin. Sie setzt sich aus einer Ausbaustrecke von Hannover über Lehrte (Bahnstrecke Hannover–Braunschweig) bis Oebisfelde, einer Neubaustrecke zwischen Oebisfelde und Berlin-Staaken sowie einer Ausbaustrecke von Berlin-Staaken über Berlin-Spandau zur Berliner Stadtbahn zusammen. Für den Streckenabschnitt zwischen Lehrte und Berlin-Spandau wurde die 1871 eröffnete Berlin-Lehrter Eisenbahn genutzt; der Neubauabschnitt verläuft im Wesentlichen parallel zur Altstrecke. Die Neubaustrecke ist weitgehend mit 250 km/h befahrbar, die Ausbaustrecken mit bis zu 200 km/h. Nach zähen Verhandlungen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und der Bundesrepublik Deutschland (BRD) in den späten 1980er Jahren wurde der Bau der Strecke 1990 beschlossen und 1991 begonnen. Die Gesamtstrecke wurde offiziell am 15. September 1998 eröffnet und ist seit 20. September 1998 in Betrieb. Das Gesamtprojekt Hannover–Berlin mit Sanierung und Ausbau der Lehrter Bahn wurde als Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 4 im Bundesverkehrswegeplan geführt. Die Kosten der Neu- und Ausbaustrecken betrugen rund 5,1 Milliarden DM (rund 2,6 Milliarden Euro, Preisstand: 1990er Jahre). (de)
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  • Die Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin verbindet auf einer Länge von 258 Kilometern die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover mit der deutschen Bundeshauptstadt Berlin. Sie setzt sich aus einer Ausbaustrecke von Hannover über Lehrte (Bahnstrecke Hannover–Braunschweig) bis Oebisfelde, einer Neubaustrecke zwischen Oebisfelde und Berlin-Staaken sowie einer Ausbaustrecke von Berlin-Staaken über Berlin-Spandau zur Berliner Stadtbahn zusammen. Für den Streckenabschnitt zwischen Lehrte und Berlin-Spandau wurde die 1871 eröffnete Berlin-Lehrter Eisenbahn genutzt; der Neubauabschnitt verläuft im Wesentlichen parallel zur Altstrecke. Die Neubaustrecke ist weitgehend mit 250 km/h befahrbar, die Ausbaustrecken mit bis zu 200 km/h. (de)
  • Die Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin verbindet auf einer Länge von 258 Kilometern die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover mit der deutschen Bundeshauptstadt Berlin. Sie setzt sich aus einer Ausbaustrecke von Hannover über Lehrte (Bahnstrecke Hannover–Braunschweig) bis Oebisfelde, einer Neubaustrecke zwischen Oebisfelde und Berlin-Staaken sowie einer Ausbaustrecke von Berlin-Staaken über Berlin-Spandau zur Berliner Stadtbahn zusammen. Für den Streckenabschnitt zwischen Lehrte und Berlin-Spandau wurde die 1871 eröffnete Berlin-Lehrter Eisenbahn genutzt; der Neubauabschnitt verläuft im Wesentlichen parallel zur Altstrecke. Die Neubaustrecke ist weitgehend mit 250 km/h befahrbar, die Ausbaustrecken mit bis zu 200 km/h. (de)
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  • Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin (de)
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