Das Schloss Sully-sur-Loire steht in dem französischen Ort Sully-sur-Loire am Ostrand der Sologne. Es zählt zu den Schlössern der Loire und wurde gemeinsam mit dem Tal der Loire im Jahr 2000 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Mehr als 350 Jahre lang blieb die Anlage im Besitz der Familie de Béthune, ehe sie 1962 an das Département Loiret veräußert wurde.

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  • Das Schloss Sully-sur-Loire steht in dem französischen Ort Sully-sur-Loire am Ostrand der Sologne. Es zählt zu den Schlössern der Loire und wurde gemeinsam mit dem Tal der Loire im Jahr 2000 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Sein Vorgängerbau wurde von den Herren von Sully errichtet, die dort schon seit dem 9. Jahrhundert ansässig waren. Als Guy VI. de La Trémoïlle durch Heirat mit der Alleinerbin in seinen Besitz kam, begann er ab 1395 damit, die vorhandene Burg umfassend zu verändern. Sein Nachkomme, Claude de La Trémoïlle, verkaufte die durch die Hugenottenkriege beschädigten Gebäude 1602 an Maximilien de Béthune, der die Wehranlage in ein repräsentatives Schloss umbauen ließ. Der Minister Heinrichs IV. schrieb dort mit vier Sekretären seine bekannten Memoiren, die gegen Ende 1638 im nach ihm benannten Tour de Béthune gedruckt wurden, obwohl der Titel angibt, sie seien in Amsterdam erschienen. Mehr als 350 Jahre lang blieb die Anlage im Besitz der Familie de Béthune, ehe sie 1962 an das Département Loiret veräußert wurde. Nachdem das Wasserschloss im September 1928 unter Denkmalschutz gestellt worden war, folgte im April 1944 die Aufnahme seines Parks und seiner Wassergräben in die Denkmalliste. Zuvor war die Anlage im Juli 1934 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden und zählte bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs rund 30.000 Besucher. (de)
  • Das Schloss Sully-sur-Loire steht in dem französischen Ort Sully-sur-Loire am Ostrand der Sologne. Es zählt zu den Schlössern der Loire und wurde gemeinsam mit dem Tal der Loire im Jahr 2000 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Sein Vorgängerbau wurde von den Herren von Sully errichtet, die dort schon seit dem 9. Jahrhundert ansässig waren. Als Guy VI. de La Trémoïlle durch Heirat mit der Alleinerbin in seinen Besitz kam, begann er ab 1395 damit, die vorhandene Burg umfassend zu verändern. Sein Nachkomme, Claude de La Trémoïlle, verkaufte die durch die Hugenottenkriege beschädigten Gebäude 1602 an Maximilien de Béthune, der die Wehranlage in ein repräsentatives Schloss umbauen ließ. Der Minister Heinrichs IV. schrieb dort mit vier Sekretären seine bekannten Memoiren, die gegen Ende 1638 im nach ihm benannten Tour de Béthune gedruckt wurden, obwohl der Titel angibt, sie seien in Amsterdam erschienen. Mehr als 350 Jahre lang blieb die Anlage im Besitz der Familie de Béthune, ehe sie 1962 an das Département Loiret veräußert wurde. Nachdem das Wasserschloss im September 1928 unter Denkmalschutz gestellt worden war, folgte im April 1944 die Aufnahme seines Parks und seiner Wassergräben in die Denkmalliste. Zuvor war die Anlage im Juli 1934 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden und zählte bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs rund 30.000 Besucher. (de)
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  • Das Schloss Sully-sur-Loire steht in dem französischen Ort Sully-sur-Loire am Ostrand der Sologne. Es zählt zu den Schlössern der Loire und wurde gemeinsam mit dem Tal der Loire im Jahr 2000 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Mehr als 350 Jahre lang blieb die Anlage im Besitz der Familie de Béthune, ehe sie 1962 an das Département Loiret veräußert wurde. (de)
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