Das Schlafphasensyndrom ist eine chronische Störung der richtigen Schlafenszeitpunkte. Dabei unterscheidet man das verzögerte Schlafphasensyndrom, Delayed Sleep-Phase Syndrome (DSPS) bzw. Delayed Sleep-Phase Disorder (DSPD) und das vorverlagerte Schlafphasensyndrom, Advanced Sleep-Phase Syndrome (ASPS) bzw. Advanced Sleep-Phase Disorder (ASPD). Menschen, die an DSPS leiden, neigen dazu, erst sehr spät einzuschlafen, und haben auch Schwierigkeiten damit, rechtzeitig aufzustehen, um normale Arbeit zu verrichten, zur Schule zu gehen oder für gesellschaftliche Bedürfnisse. Personen mit ASPS werden hingegen vergleichsweise früh müde, erwachen jedoch auch besonders zeitig und haben Schwierigkeiten erneut einzuschlafen. Letzteres Krankheitsbild ist verhältnismäßig selten.

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  • Das Schlafphasensyndrom ist eine chronische Störung der richtigen Schlafenszeitpunkte. Dabei unterscheidet man das verzögerte Schlafphasensyndrom, Delayed Sleep-Phase Syndrome (DSPS) bzw. Delayed Sleep-Phase Disorder (DSPD) und das vorverlagerte Schlafphasensyndrom, Advanced Sleep-Phase Syndrome (ASPS) bzw. Advanced Sleep-Phase Disorder (ASPD). Menschen, die an DSPS leiden, neigen dazu, erst sehr spät einzuschlafen, und haben auch Schwierigkeiten damit, rechtzeitig aufzustehen, um normale Arbeit zu verrichten, zur Schule zu gehen oder für gesellschaftliche Bedürfnisse. Personen mit ASPS werden hingegen vergleichsweise früh müde, erwachen jedoch auch besonders zeitig und haben Schwierigkeiten erneut einzuschlafen. Letzteres Krankheitsbild ist verhältnismäßig selten. Formell wurde DSPS zuerst von Elliot D. Weitzman und einigen anderen am Montefiore Medical Center beschrieben. DSPS ist für 7–10 % aller Fälle von chronischen Schlafstörungen verantwortlich. Da diese Krankheit jedoch nur wenigen Ärzten bekannt ist, bleibt sie oft unbehandelt oder wird unangemessen behandelt. Diese Syndrome gehören nach dem Klassifikationssystem für Schlafstörungen International Classification of Sleep Disorders (ICSD-2) zu den Zirkadianen Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen. (de)
  • Das Schlafphasensyndrom ist eine chronische Störung der richtigen Schlafenszeitpunkte. Dabei unterscheidet man das verzögerte Schlafphasensyndrom, Delayed Sleep-Phase Syndrome (DSPS) bzw. Delayed Sleep-Phase Disorder (DSPD) und das vorverlagerte Schlafphasensyndrom, Advanced Sleep-Phase Syndrome (ASPS) bzw. Advanced Sleep-Phase Disorder (ASPD). Menschen, die an DSPS leiden, neigen dazu, erst sehr spät einzuschlafen, und haben auch Schwierigkeiten damit, rechtzeitig aufzustehen, um normale Arbeit zu verrichten, zur Schule zu gehen oder für gesellschaftliche Bedürfnisse. Personen mit ASPS werden hingegen vergleichsweise früh müde, erwachen jedoch auch besonders zeitig und haben Schwierigkeiten erneut einzuschlafen. Letzteres Krankheitsbild ist verhältnismäßig selten. Formell wurde DSPS zuerst von Elliot D. Weitzman und einigen anderen am Montefiore Medical Center beschrieben. DSPS ist für 7–10 % aller Fälle von chronischen Schlafstörungen verantwortlich. Da diese Krankheit jedoch nur wenigen Ärzten bekannt ist, bleibt sie oft unbehandelt oder wird unangemessen behandelt. Diese Syndrome gehören nach dem Klassifikationssystem für Schlafstörungen International Classification of Sleep Disorders (ICSD-2) zu den Zirkadianen Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen. (de)
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  • Das Schlafphasensyndrom ist eine chronische Störung der richtigen Schlafenszeitpunkte. Dabei unterscheidet man das verzögerte Schlafphasensyndrom, Delayed Sleep-Phase Syndrome (DSPS) bzw. Delayed Sleep-Phase Disorder (DSPD) und das vorverlagerte Schlafphasensyndrom, Advanced Sleep-Phase Syndrome (ASPS) bzw. Advanced Sleep-Phase Disorder (ASPD). Menschen, die an DSPS leiden, neigen dazu, erst sehr spät einzuschlafen, und haben auch Schwierigkeiten damit, rechtzeitig aufzustehen, um normale Arbeit zu verrichten, zur Schule zu gehen oder für gesellschaftliche Bedürfnisse. Personen mit ASPS werden hingegen vergleichsweise früh müde, erwachen jedoch auch besonders zeitig und haben Schwierigkeiten erneut einzuschlafen. Letzteres Krankheitsbild ist verhältnismäßig selten. (de)
  • Das Schlafphasensyndrom ist eine chronische Störung der richtigen Schlafenszeitpunkte. Dabei unterscheidet man das verzögerte Schlafphasensyndrom, Delayed Sleep-Phase Syndrome (DSPS) bzw. Delayed Sleep-Phase Disorder (DSPD) und das vorverlagerte Schlafphasensyndrom, Advanced Sleep-Phase Syndrome (ASPS) bzw. Advanced Sleep-Phase Disorder (ASPD). Menschen, die an DSPS leiden, neigen dazu, erst sehr spät einzuschlafen, und haben auch Schwierigkeiten damit, rechtzeitig aufzustehen, um normale Arbeit zu verrichten, zur Schule zu gehen oder für gesellschaftliche Bedürfnisse. Personen mit ASPS werden hingegen vergleichsweise früh müde, erwachen jedoch auch besonders zeitig und haben Schwierigkeiten erneut einzuschlafen. Letzteres Krankheitsbild ist verhältnismäßig selten. (de)
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  • Schlafphasensyndrom (de)
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  • Syndrom der verzögerten Schlafphasen (de)
  • Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus (de)
  • Unregelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus (de)
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