Schlacht von Stamford Bridge Die Schlacht von Stamford Bridge setzte einen Schlusspunkt unter die Ansprüche der Norweger in England. Sie fand am 25. September 1066 vermutlich südlich des Dorfes Stamford Bridge, etwa elf Kilometer östlich von der Stadt York gelegen, auf dem Gelände statt, das „Battle Flats“ heißt. Die Gegner waren der englische König Harald Godwinson und der norwegische König Harald Hardråde, der vom Bruder des englischen Königs, Earl Tostig Godwinson, unterstützt wurde.

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  • Schlacht von Stamford Bridge Die Schlacht von Stamford Bridge setzte einen Schlusspunkt unter die Ansprüche der Norweger in England. Sie fand am 25. September 1066 vermutlich südlich des Dorfes Stamford Bridge, etwa elf Kilometer östlich von der Stadt York gelegen, auf dem Gelände statt, das „Battle Flats“ heißt. Die Gegner waren der englische König Harald Godwinson und der norwegische König Harald Hardråde, der vom Bruder des englischen Königs, Earl Tostig Godwinson, unterstützt wurde. Kurz zuvor hatte am 20. September das Heer des norwegischen Königs Harald Hardråde in der Schlacht bei Fulford (etwa drei Kilometer südlich der Stadt York) die dort stationierten englischen Truppen unter Morcar (Earl of Northumberland) und dessen Bruder Edwin (Earl of Mercia) besiegt. Harald Godwinson trat dem norwegischen König nach einem anschließenden Gewaltmarsch mit seiner Armee gegenüber. Nach ergebnislosen Verhandlungen begann die Schlacht, die sich nach dem Bericht der Heimskringla-Saga den ganzen Tag über ausgeglichen gestaltete, bis Harald Hardråde bei einem Angriff von einem Pfeil direkt in den Hals getroffen wurde und fiel. Darauf bot Harald Godwinson seinem auf norwegischer Seite kämpfenden Bruder Tostig Frieden an. Dieser wies das Angebot zurück, da er sich auf die Verstärkung von den Schiffen der Norweger verließ. Doch nach einem weiteren harten Kampf, in dessen Verlauf Tostig Godwinson fiel, setzten sich die Engländer durch. Die Schlacht wird in den (teils später entstandenen) englischen und norwegischen Quellen recht unterschiedlich geschildert. Offenbar verlief die Schlacht aber sehr blutig, so dass sich nur wenige Norweger (darunter Olav der Sohn von Harald Hardråde) mit Schiffen absetzen konnten. Die Details unterscheiden sich jedoch erheblich, wobei in den nordischen Sagas der Tod des eigentlich als unbesiegbar geltenden Harald Hardråde versucht wurde zu erklären und ihn als strahlenden Helden darzustellen. Harald Godwinsons siegreiche Armee marschierte danach nach Süden und wurde am 14. Oktober in der Schlacht bei Hastings von den Normannen unter Wilhelm dem Eroberer besiegt und er selbst getötet. (de)
  • Schlacht von Stamford Bridge Die Schlacht von Stamford Bridge setzte einen Schlusspunkt unter die Ansprüche der Norweger in England. Sie fand am 25. September 1066 vermutlich südlich des Dorfes Stamford Bridge, etwa elf Kilometer östlich von der Stadt York gelegen, auf dem Gelände statt, das „Battle Flats“ heißt. Die Gegner waren der englische König Harald Godwinson und der norwegische König Harald Hardråde, der vom Bruder des englischen Königs, Earl Tostig Godwinson, unterstützt wurde. Kurz zuvor hatte am 20. September das Heer des norwegischen Königs Harald Hardråde in der Schlacht bei Fulford (etwa drei Kilometer südlich der Stadt York) die dort stationierten englischen Truppen unter Morcar (Earl of Northumberland) und dessen Bruder Edwin (Earl of Mercia) besiegt. Harald Godwinson trat dem norwegischen König nach einem anschließenden Gewaltmarsch mit seiner Armee gegenüber. Nach ergebnislosen Verhandlungen begann die Schlacht, die sich nach dem Bericht der Heimskringla-Saga den ganzen Tag über ausgeglichen gestaltete, bis Harald Hardråde bei einem Angriff von einem Pfeil direkt in den Hals getroffen wurde und fiel. Darauf bot Harald Godwinson seinem auf norwegischer Seite kämpfenden Bruder Tostig Frieden an. Dieser wies das Angebot zurück, da er sich auf die Verstärkung von den Schiffen der Norweger verließ. Doch nach einem weiteren harten Kampf, in dessen Verlauf Tostig Godwinson fiel, setzten sich die Engländer durch. Die Schlacht wird in den (teils später entstandenen) englischen und norwegischen Quellen recht unterschiedlich geschildert. Offenbar verlief die Schlacht aber sehr blutig, so dass sich nur wenige Norweger (darunter Olav der Sohn von Harald Hardråde) mit Schiffen absetzen konnten. Die Details unterscheiden sich jedoch erheblich, wobei in den nordischen Sagas der Tod des eigentlich als unbesiegbar geltenden Harald Hardråde versucht wurde zu erklären und ihn als strahlenden Helden darzustellen. Harald Godwinsons siegreiche Armee marschierte danach nach Süden und wurde am 14. Oktober in der Schlacht bei Hastings von den Normannen unter Wilhelm dem Eroberer besiegt und er selbst getötet. (de)
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  • Angelsachsen
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  • Schlacht von Stamford Bridge Die Schlacht von Stamford Bridge setzte einen Schlusspunkt unter die Ansprüche der Norweger in England. Sie fand am 25. September 1066 vermutlich südlich des Dorfes Stamford Bridge, etwa elf Kilometer östlich von der Stadt York gelegen, auf dem Gelände statt, das „Battle Flats“ heißt. Die Gegner waren der englische König Harald Godwinson und der norwegische König Harald Hardråde, der vom Bruder des englischen Königs, Earl Tostig Godwinson, unterstützt wurde. (de)
  • Schlacht von Stamford Bridge Die Schlacht von Stamford Bridge setzte einen Schlusspunkt unter die Ansprüche der Norweger in England. Sie fand am 25. September 1066 vermutlich südlich des Dorfes Stamford Bridge, etwa elf Kilometer östlich von der Stadt York gelegen, auf dem Gelände statt, das „Battle Flats“ heißt. Die Gegner waren der englische König Harald Godwinson und der norwegische König Harald Hardråde, der vom Bruder des englischen Königs, Earl Tostig Godwinson, unterstützt wurde. (de)
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