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- Die Schlacht bei Stadtlohn, auch als Schlacht im Lohner Bruch bekannt, wurde während des Dreißigjährigen Kriegs am 6. August 1623 zwischen den Truppen des protestantischen Feldherrn Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel und dem Heer der Katholischen Liga unter Graf Tilly ausgefochten. Die Schlacht endete mit einer schweren Niederlage für Christian von Braunschweig. Ein von Christian im Sommer 1623 unternommener Versuch, aus dem niedersächsischen Reichskreis einen neuen Ausgangspunkt einer Erhebung gegen den habsburgischen Kaiser zu machen, scheiterte. Daraufhin wollte sich Christian mit seinem 15.000 Mann starken Heer in die Niederlande begeben, wo sich sein Dienstherr Friedrich V. von der Pfalz und vor allem dessen Gattin Elisabeth Stuart aufhielten. Am Morgen des 6. August holte das Heer der Katholischen Liga unter dem Befehl des Grafen Tilly endlich Herzog Christians Streitkräfte wenige Kilometer von der niederländischen Grenze entfernt ein. Das Schlachtfeld lag etwa 3 km nordöstlich von Stadtlohn quer über den Düwing Dyk (etwa auf Höhe des heutigen Kersting-Hofes). Das Gelände war damals weitgehend baumfrei, wie der Name Blutfeld (von „bloot“ = „bloß“) belegt. Der Düwing Dyk war damals der feste Hauptweg durch das ansonsten sumpfige feuchte Terrain und die einzige verfügbare Strecke zur Kalterbrücke östlich von Stadtlohn, die damals einzige Möglichkeit für Christians Wagentross, die Berkel zu überqueren. Wenn man dem, im Übrigen sehr genauen (die Wüllener Landwehr ist z. B. sehr korrekt dargestellt) Stich im Theatrum Europaeum glauben darf, haben es einige Wagen auch über die Mühlenbrücke unmittelbar am Nordtor von Stadtlohn versucht. Die anschließende Durchfahrt durch die engen Gassen der Stadt dürfte aber erst recht sehr viel Zeit beansprucht haben. Die Soldaten der Liga waren sowohl zahlenmäßig überlegen als auch von besserer Moral und deutlich kriegserfahrener, so dass die Braunschweigischen schnell überrannt wurden. Das Liga-Heer richtete äußerst schwere Verluste unter seinen protestantischen Gegnern an. Etwa zwei Drittel der von Christian befehligten Soldaten wurden getötet oder gefangen genommen. Die Verluste auf protestantischer Seite waren dermaßen hoch, dass Tillys Truppen nach einiger Zeit auf weitere Angriffe verzichteten. Bei Einbruch der Nacht erreichte Christian von Braunschweig mit etwa 5.000 Mann die Niederlande. Tross und Geschütze seines Heeres waren den Truppen der Katholischen Liga in die Hände gefallen. Anlässlich des 360. Jahrestages der Schlacht errichtete der Heimatverein Stadtlohn einen Gedenkstein am Düwing Dyk. (de)
- Die Schlacht bei Stadtlohn, auch als Schlacht im Lohner Bruch bekannt, wurde während des Dreißigjährigen Kriegs am 6. August 1623 zwischen den Truppen des protestantischen Feldherrn Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel und dem Heer der Katholischen Liga unter Graf Tilly ausgefochten. Die Schlacht endete mit einer schweren Niederlage für Christian von Braunschweig. Ein von Christian im Sommer 1623 unternommener Versuch, aus dem niedersächsischen Reichskreis einen neuen Ausgangspunkt einer Erhebung gegen den habsburgischen Kaiser zu machen, scheiterte. Daraufhin wollte sich Christian mit seinem 15.000 Mann starken Heer in die Niederlande begeben, wo sich sein Dienstherr Friedrich V. von der Pfalz und vor allem dessen Gattin Elisabeth Stuart aufhielten. Am Morgen des 6. August holte das Heer der Katholischen Liga unter dem Befehl des Grafen Tilly endlich Herzog Christians Streitkräfte wenige Kilometer von der niederländischen Grenze entfernt ein. Das Schlachtfeld lag etwa 3 km nordöstlich von Stadtlohn quer über den Düwing Dyk (etwa auf Höhe des heutigen Kersting-Hofes). Das Gelände war damals weitgehend baumfrei, wie der Name Blutfeld (von „bloot“ = „bloß“) belegt. Der Düwing Dyk war damals der feste Hauptweg durch das ansonsten sumpfige feuchte Terrain und die einzige verfügbare Strecke zur Kalterbrücke östlich von Stadtlohn, die damals einzige Möglichkeit für Christians Wagentross, die Berkel zu überqueren. Wenn man dem, im Übrigen sehr genauen (die Wüllener Landwehr ist z. B. sehr korrekt dargestellt) Stich im Theatrum Europaeum glauben darf, haben es einige Wagen auch über die Mühlenbrücke unmittelbar am Nordtor von Stadtlohn versucht. Die anschließende Durchfahrt durch die engen Gassen der Stadt dürfte aber erst recht sehr viel Zeit beansprucht haben. Die Soldaten der Liga waren sowohl zahlenmäßig überlegen als auch von besserer Moral und deutlich kriegserfahrener, so dass die Braunschweigischen schnell überrannt wurden. Das Liga-Heer richtete äußerst schwere Verluste unter seinen protestantischen Gegnern an. Etwa zwei Drittel der von Christian befehligten Soldaten wurden getötet oder gefangen genommen. Die Verluste auf protestantischer Seite waren dermaßen hoch, dass Tillys Truppen nach einiger Zeit auf weitere Angriffe verzichteten. Bei Einbruch der Nacht erreichte Christian von Braunschweig mit etwa 5.000 Mann die Niederlande. Tross und Geschütze seines Heeres waren den Truppen der Katholischen Liga in die Hände gefallen. Anlässlich des 360. Jahrestages der Schlacht errichtete der Heimatverein Stadtlohn einen Gedenkstein am Düwing Dyk. (de)
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dbo:causalties
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- 10.000 tot, verwundet oder gefangen genommen
- unbekannt
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- border|22pxKatholische Liga
- protestantisches Heer
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- Schlacht bei Stadtlohn, Radierung von 1626
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- Die Schlacht bei Stadtlohn, auch als Schlacht im Lohner Bruch bekannt, wurde während des Dreißigjährigen Kriegs am 6. August 1623 zwischen den Truppen des protestantischen Feldherrn Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel und dem Heer der Katholischen Liga unter Graf Tilly ausgefochten. Die Schlacht endete mit einer schweren Niederlage für Christian von Braunschweig. Bei Einbruch der Nacht erreichte Christian von Braunschweig mit etwa 5.000 Mann die Niederlande. Tross und Geschütze seines Heeres waren den Truppen der Katholischen Liga in die Hände gefallen. (de)
- Die Schlacht bei Stadtlohn, auch als Schlacht im Lohner Bruch bekannt, wurde während des Dreißigjährigen Kriegs am 6. August 1623 zwischen den Truppen des protestantischen Feldherrn Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel und dem Heer der Katholischen Liga unter Graf Tilly ausgefochten. Die Schlacht endete mit einer schweren Niederlage für Christian von Braunschweig. Bei Einbruch der Nacht erreichte Christian von Braunschweig mit etwa 5.000 Mann die Niederlande. Tross und Geschütze seines Heeres waren den Truppen der Katholischen Liga in die Hände gefallen. (de)
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- Schlacht bei Stadtlohn (de)
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