Bei der Schlacht bei Burkersdorf am 21. Juli 1762 im Siebenjährigen Krieg verstand es Friedrich II., die russischen Truppen unter General Sachar Tschernyschew in die Schlachtaufstellung einzubinden und so die österreichischen Truppen zu täuschen. Die erst am 30. Juni mit Preußen verbündeten russischen Truppen, sollten sich nach dem Sturz von Zar Peter III. aus allen Gefechten heraushalten. Friedrich II. konnte aber Tschernyschew wohl mit Bestechung und mit dem Hinweis, er müsse noch für ihren Nachschub sorgen, überzeugen zu bleiben. Der österreichische Oberbefehlshaber Feldmarschall Leopold Joseph Graf von Daun erkannte die Zuschauerrolle der Russen nicht und schwächte dadurch seine Kampfkraft.

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  • Bei der Schlacht bei Burkersdorf am 21. Juli 1762 im Siebenjährigen Krieg verstand es Friedrich II., die russischen Truppen unter General Sachar Tschernyschew in die Schlachtaufstellung einzubinden und so die österreichischen Truppen zu täuschen. Die erst am 30. Juni mit Preußen verbündeten russischen Truppen, sollten sich nach dem Sturz von Zar Peter III. aus allen Gefechten heraushalten. Friedrich II. konnte aber Tschernyschew wohl mit Bestechung und mit dem Hinweis, er müsse noch für ihren Nachschub sorgen, überzeugen zu bleiben. Der österreichische Oberbefehlshaber Feldmarschall Leopold Joseph Graf von Daun erkannte die Zuschauerrolle der Russen nicht und schwächte dadurch seine Kampfkraft. Friedrich baute heimlich in der Nacht zum 21. vor den von den Österreichern besetzten Anhöhen eine große Batterie auf. Gleichzeitig formierte sich die preußische Armee in Schlachtordnung, um am frühen Morgen anzugreifen. Das Hauptziel der ersten Kanonade war die österreichische Kavallerie. Diese ergriff die Flucht, überrannte das eigene Fußvolk und riss es mit in die Flucht. Die preußische Infanterie rückte sofort nach, eroberte die Stellungen und erbeutete mehrere Kanonen. Die Österreicher sahen sich zum Abzug genötigt und verloren die Schlacht mit mehr als 1000 Gefallenen und 2000 Gefangenen. Im Ergebnis der „Schlacht bei Burkersdorf“ folgte die preußische Rückeroberung des niederschlesischen Schweidnitz, der früheren Hauptstadt eines selbstständigen Herzogtums. Die Kämpfe waren für die Entwicklung der Lineartaktik bedeutungsvoll, weil die preußische Armee auch hier, wie schon bei Krefeld und Torgau von der geschlossenen Formation abging und jeweils in drei großen Kolonnen angriff. Burkersdorf, ein Dorf im ehemaligen preußischen Regierungsbezirk Breslau, heißt heute Burkatów und liegt in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. (de)
  • Bei der Schlacht bei Burkersdorf am 21. Juli 1762 im Siebenjährigen Krieg verstand es Friedrich II., die russischen Truppen unter General Sachar Tschernyschew in die Schlachtaufstellung einzubinden und so die österreichischen Truppen zu täuschen. Die erst am 30. Juni mit Preußen verbündeten russischen Truppen, sollten sich nach dem Sturz von Zar Peter III. aus allen Gefechten heraushalten. Friedrich II. konnte aber Tschernyschew wohl mit Bestechung und mit dem Hinweis, er müsse noch für ihren Nachschub sorgen, überzeugen zu bleiben. Der österreichische Oberbefehlshaber Feldmarschall Leopold Joseph Graf von Daun erkannte die Zuschauerrolle der Russen nicht und schwächte dadurch seine Kampfkraft. Friedrich baute heimlich in der Nacht zum 21. vor den von den Österreichern besetzten Anhöhen eine große Batterie auf. Gleichzeitig formierte sich die preußische Armee in Schlachtordnung, um am frühen Morgen anzugreifen. Das Hauptziel der ersten Kanonade war die österreichische Kavallerie. Diese ergriff die Flucht, überrannte das eigene Fußvolk und riss es mit in die Flucht. Die preußische Infanterie rückte sofort nach, eroberte die Stellungen und erbeutete mehrere Kanonen. Die Österreicher sahen sich zum Abzug genötigt und verloren die Schlacht mit mehr als 1000 Gefallenen und 2000 Gefangenen. Im Ergebnis der „Schlacht bei Burkersdorf“ folgte die preußische Rückeroberung des niederschlesischen Schweidnitz, der früheren Hauptstadt eines selbstständigen Herzogtums. Die Kämpfe waren für die Entwicklung der Lineartaktik bedeutungsvoll, weil die preußische Armee auch hier, wie schon bei Krefeld und Torgau von der geschlossenen Formation abging und jeweils in drei großen Kolonnen angriff. Burkersdorf, ein Dorf im ehemaligen preußischen Regierungsbezirk Breslau, heißt heute Burkatów und liegt in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. (de)
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  • Bei der Schlacht bei Burkersdorf am 21. Juli 1762 im Siebenjährigen Krieg verstand es Friedrich II., die russischen Truppen unter General Sachar Tschernyschew in die Schlachtaufstellung einzubinden und so die österreichischen Truppen zu täuschen. Die erst am 30. Juni mit Preußen verbündeten russischen Truppen, sollten sich nach dem Sturz von Zar Peter III. aus allen Gefechten heraushalten. Friedrich II. konnte aber Tschernyschew wohl mit Bestechung und mit dem Hinweis, er müsse noch für ihren Nachschub sorgen, überzeugen zu bleiben. Der österreichische Oberbefehlshaber Feldmarschall Leopold Joseph Graf von Daun erkannte die Zuschauerrolle der Russen nicht und schwächte dadurch seine Kampfkraft. (de)
  • Bei der Schlacht bei Burkersdorf am 21. Juli 1762 im Siebenjährigen Krieg verstand es Friedrich II., die russischen Truppen unter General Sachar Tschernyschew in die Schlachtaufstellung einzubinden und so die österreichischen Truppen zu täuschen. Die erst am 30. Juni mit Preußen verbündeten russischen Truppen, sollten sich nach dem Sturz von Zar Peter III. aus allen Gefechten heraushalten. Friedrich II. konnte aber Tschernyschew wohl mit Bestechung und mit dem Hinweis, er müsse noch für ihren Nachschub sorgen, überzeugen zu bleiben. Der österreichische Oberbefehlshaber Feldmarschall Leopold Joseph Graf von Daun erkannte die Zuschauerrolle der Russen nicht und schwächte dadurch seine Kampfkraft. (de)
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