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- Die F. Schichau, Maschinen- und Lokomotivfabrik, Schiffswerft und Eisengießerei GmbH, kurz Schichau-Werke, war ein Maschinenbauunternehmen in Elbing (Westpreußen), das von 1837 bis 1945 existierte. Der von Ferdinand Schichau gegründete Betrieb begann mit dem Bau von Dampfmaschinen für verschiedenste Zwecke und errichtete 1852 eine eigene Schiffswerft. Die ab 1877 gebauten Torpedoboote wurden in viele Staaten exportiert und machten Schichau international bekannt. Der Werftbetrieb erweiterte sich 1899 um eine große Dockanlage mit Ausrüstungs- und Reparaturwerft in Pillau und 1891 um eine neue Werft in Danzig zum Bau größerer Schiffe. Bis 1914 bauten die Schichau-Werke etwa 1000 Schiffe und Boote. Das Elbinger Werk baute ab 1860, vor allem für die Preußischen Staatseisenbahnen, Dampflokomotiven und bereits 1912 konnte die 2000. Lokomotive ausgeliefert werden. Während der Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre wäre das Unternehmen fast bankrottgegangen. Nur das Eingreifen des Staates rettete das Unternehmen, einen der wenigen großen Industriebetriebe im Osten des Deutschen Reiches der Weimarer Republik. Im Zuge der Aufrüstung der Wehrmacht baute Schichau für die Kriegsmarine U-Boote, Torpedo- und Flottentorpedoboote („Schichau-Zerstörer“). Ab 1944 war Schichau am Bau der U-Boote vom Typ XXI beteiligt. Nach der Schlacht um Ostpreußen kam das Ende für die Schichau-Werke. Elbing fiel an Polen, und die Anlagen gingen an spezialisierte volkseigene Betriebe über. Versuche, in der Bundesrepublik den Namen Schichau im Schiffbau weiter zu erhalten, scheiterten. (de)
- Die F. Schichau, Maschinen- und Lokomotivfabrik, Schiffswerft und Eisengießerei GmbH, kurz Schichau-Werke, war ein Maschinenbauunternehmen in Elbing (Westpreußen), das von 1837 bis 1945 existierte. Der von Ferdinand Schichau gegründete Betrieb begann mit dem Bau von Dampfmaschinen für verschiedenste Zwecke und errichtete 1852 eine eigene Schiffswerft. Die ab 1877 gebauten Torpedoboote wurden in viele Staaten exportiert und machten Schichau international bekannt. Der Werftbetrieb erweiterte sich 1899 um eine große Dockanlage mit Ausrüstungs- und Reparaturwerft in Pillau und 1891 um eine neue Werft in Danzig zum Bau größerer Schiffe. Bis 1914 bauten die Schichau-Werke etwa 1000 Schiffe und Boote. Das Elbinger Werk baute ab 1860, vor allem für die Preußischen Staatseisenbahnen, Dampflokomotiven und bereits 1912 konnte die 2000. Lokomotive ausgeliefert werden. Während der Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre wäre das Unternehmen fast bankrottgegangen. Nur das Eingreifen des Staates rettete das Unternehmen, einen der wenigen großen Industriebetriebe im Osten des Deutschen Reiches der Weimarer Republik. Im Zuge der Aufrüstung der Wehrmacht baute Schichau für die Kriegsmarine U-Boote, Torpedo- und Flottentorpedoboote („Schichau-Zerstörer“). Ab 1944 war Schichau am Bau der U-Boote vom Typ XXI beteiligt. Nach der Schlacht um Ostpreußen kam das Ende für die Schichau-Werke. Elbing fiel an Polen, und die Anlagen gingen an spezialisierte volkseigene Betriebe über. Versuche, in der Bundesrepublik den Namen Schichau im Schiffbau weiter zu erhalten, scheiterten. (de)
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- Die F. Schichau, Maschinen- und Lokomotivfabrik, Schiffswerft und Eisengießerei GmbH, kurz Schichau-Werke, war ein Maschinenbauunternehmen in Elbing (Westpreußen), das von 1837 bis 1945 existierte. Der von Ferdinand Schichau gegründete Betrieb begann mit dem Bau von Dampfmaschinen für verschiedenste Zwecke und errichtete 1852 eine eigene Schiffswerft. Im Zuge der Aufrüstung der Wehrmacht baute Schichau für die Kriegsmarine U-Boote, Torpedo- und Flottentorpedoboote („Schichau-Zerstörer“). Ab 1944 war Schichau am Bau der U-Boote vom Typ XXI beteiligt. (de)
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- F. Schichau, Maschinen- und Lokomotivfabrik, Schiffswerft und Eisengießerei GmbH (de)
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