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- Als Schelfeis oder Eisschelf bezeichnet man eine große Eisplatte, die auf dem Meer schwimmt und von Gletschern, Eisströmen oder Eiskappen gespeist wird und noch mit diesen verbunden ist. Kennzeichnend für Schelfeis ist, dass am äußersten Rand immer wieder Eisberge abbrechen. Dieser Prozess wird als Kalben bezeichnet. Wenn das Eis von Gletscher oder Eisströmen die Küste erreicht, schwimmt es ab einer gewissen Wassertiefe auf dem Meer auf. Die Stelle, ab der die Eismassen nicht mehr auf dem Meeresgrund stehen, sondern aufzuschwimmen beginnen, wird Grounding Line genannt. Dort, wo sich das Schelfeis im Wasser über felsige Untiefen schiebt, können sich Hügel oder Faltungen bilden. Diese Eisdome wirken der Bewegung des nachdrängenden Eises entgegen, so dass Spannungen entstehen. Von Schelfeis spricht man, wenn die Platte mindestens zwei Meter über den Meeresspiegel ragt. In der Regel ist Schelfeis zwischen 200 und 1000 Metern dick. Schelfeis ist flach und eben, daher entstehen durch das Kalben so genannte Tafeleisberge. Dies ist die typische Form der Eisberge in der Antarktis. Die Stabilität und der Massenhaushalt des Schelfeises sind bedeutsam für den Anstieg des Meeresspiegels. Zwar wirkt sich das Schmelzen von schwimmendem Eis nur gering auf die Höhe des Meeresspiegels aus, lösen sich aber Eisschelfe vom Festland, so fließt das plastische Eis der Inlandsgletscher schneller zum Meer. Derzeit ist noch unklar, ob das Vorrücken der Schelfeiskante seit 1957 ein normaler Prozess ist oder bereits eine Auswirkung der Klimaerwärmung. Die größten Schelfeisgebiete liegen in der Antarktis:
* Ross-Schelfeis (487.000 km²)
* Filchner-Ronne-Schelfeis (449.000 km²) In der Westantarktis und der Antarktischen Halbinsel ist seit 1995 ein verstärktes Aufbrechen und Abschmelzen der Schelfeistafeln zu beobachten, was zumindest zum Teil auf den lokalen Temperaturanstieg im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung zurückzuführen ist. 1995 löste sich das Larsen-A-Schelfeis auf, 2002 folgte das Larsen-B-Eisschelf. 2008 und 2009 brachen Teile des Wilkins-Schelfeises auf, welche bisher die Verbindung zur Charcot-Insel darstellten. Aktuelle Aufnahmen des Wilkins-Schelfeises finden sich auf der von der ESA angebotenen ’Webcam’ from Space (siehe Weblinks). (de)
- Als Schelfeis oder Eisschelf bezeichnet man eine große Eisplatte, die auf dem Meer schwimmt und von Gletschern, Eisströmen oder Eiskappen gespeist wird und noch mit diesen verbunden ist. Kennzeichnend für Schelfeis ist, dass am äußersten Rand immer wieder Eisberge abbrechen. Dieser Prozess wird als Kalben bezeichnet. Wenn das Eis von Gletscher oder Eisströmen die Küste erreicht, schwimmt es ab einer gewissen Wassertiefe auf dem Meer auf. Die Stelle, ab der die Eismassen nicht mehr auf dem Meeresgrund stehen, sondern aufzuschwimmen beginnen, wird Grounding Line genannt. Dort, wo sich das Schelfeis im Wasser über felsige Untiefen schiebt, können sich Hügel oder Faltungen bilden. Diese Eisdome wirken der Bewegung des nachdrängenden Eises entgegen, so dass Spannungen entstehen. Von Schelfeis spricht man, wenn die Platte mindestens zwei Meter über den Meeresspiegel ragt. In der Regel ist Schelfeis zwischen 200 und 1000 Metern dick. Schelfeis ist flach und eben, daher entstehen durch das Kalben so genannte Tafeleisberge. Dies ist die typische Form der Eisberge in der Antarktis. Die Stabilität und der Massenhaushalt des Schelfeises sind bedeutsam für den Anstieg des Meeresspiegels. Zwar wirkt sich das Schmelzen von schwimmendem Eis nur gering auf die Höhe des Meeresspiegels aus, lösen sich aber Eisschelfe vom Festland, so fließt das plastische Eis der Inlandsgletscher schneller zum Meer. Derzeit ist noch unklar, ob das Vorrücken der Schelfeiskante seit 1957 ein normaler Prozess ist oder bereits eine Auswirkung der Klimaerwärmung. Die größten Schelfeisgebiete liegen in der Antarktis:
* Ross-Schelfeis (487.000 km²)
* Filchner-Ronne-Schelfeis (449.000 km²) In der Westantarktis und der Antarktischen Halbinsel ist seit 1995 ein verstärktes Aufbrechen und Abschmelzen der Schelfeistafeln zu beobachten, was zumindest zum Teil auf den lokalen Temperaturanstieg im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung zurückzuführen ist. 1995 löste sich das Larsen-A-Schelfeis auf, 2002 folgte das Larsen-B-Eisschelf. 2008 und 2009 brachen Teile des Wilkins-Schelfeises auf, welche bisher die Verbindung zur Charcot-Insel darstellten. Aktuelle Aufnahmen des Wilkins-Schelfeises finden sich auf der von der ESA angebotenen ’Webcam’ from Space (siehe Weblinks). (de)
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- Als Schelfeis oder Eisschelf bezeichnet man eine große Eisplatte, die auf dem Meer schwimmt und von Gletschern, Eisströmen oder Eiskappen gespeist wird und noch mit diesen verbunden ist. Kennzeichnend für Schelfeis ist, dass am äußersten Rand immer wieder Eisberge abbrechen. Dieser Prozess wird als Kalben bezeichnet. Die größten Schelfeisgebiete liegen in der Antarktis:
* Ross-Schelfeis (487.000 km²)
* Filchner-Ronne-Schelfeis (449.000 km²) (de)
- Als Schelfeis oder Eisschelf bezeichnet man eine große Eisplatte, die auf dem Meer schwimmt und von Gletschern, Eisströmen oder Eiskappen gespeist wird und noch mit diesen verbunden ist. Kennzeichnend für Schelfeis ist, dass am äußersten Rand immer wieder Eisberge abbrechen. Dieser Prozess wird als Kalben bezeichnet. Die größten Schelfeisgebiete liegen in der Antarktis:
* Ross-Schelfeis (487.000 km²)
* Filchner-Ronne-Schelfeis (449.000 km²) (de)
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