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- Die scheinbare Helligkeit gibt an, wie hell ein Himmelskörper – insbesondere ein Fixstern – von der Erde aus erscheint. Die scheinbare Helligkeit wird als Zahl angegeben und trägt den Zusatz Magnitudo, kurz mag (oder auch m), Größenklasse oder schlicht Größe. Je kleiner die Zahl, desto heller ist das Gestirn. Die heutige Skala zur Messung der scheinbaren Helligkeit ist logarithmisch, wie es der Sinneswahrnehmung entspricht (siehe Weber-Fechner-Gesetz). Die ursprünglich 6-teilige Skala geht auf die babylonische Astronomie zurück, wovon sie der griechische Astronom Hipparch (190–120 v. Chr.) für seinen Sternkatalog (≈900 Fixsterne) übernahm. Auch Ptolemäus (100–175 n. Chr.), der diesen Katalog erweiterte, teilte die freiäugig sichtbaren Sterne in sechs Größenklassen ein, aber ohne seine Methode zu beschreiben. Die hellsten Gestirne wurden der ersten Größe zugerechnet, die schwächsten der sechsten Größe. Später wurde die Skala nach beiden Seiten hin erweitert, um sowohl hellere Objekte als auch – nach Aufkommen des Teleskops – schwächere Objekte einordnen zu können. Die Helligkeitsskala wurde 1850 von Norman Pogson logarithmisch so definiert, dass ein Stern erster Größe (1,0 mag) genau hundertmal so hell ist wie ein Stern sechster Größe (6,0 mag), und dieser hundertmal heller als ein Stern elfter Größe (11,0 mag). Ein Größenunterschied von 1 Magnitude (mag) entspricht damit einem Helligkeitsunterschied um den Faktor . Die Kalibrierung der Skala erfolgte an sogenannten Standardsternen.
* Sehr große Teleskope reichen visuell bis etwa zur 22. Größe, moderne Astrofotografie zur 25. Größe. Im Hubble Extreme Deep Field sind noch Galaxien mit einer Helligkeit von 31,5 mag erkennbar.
* Hellere Objekte als die 0. Größe erhalten ein negatives Vorzeichen, z. B. die Venus −4,4 mag oder die Sonne −26 mag. Die scheinbare Helligkeit eines Gestirns hängt vom jeweiligen Beobachtungsband (Filter) ab. Für wissenschaftliche Beobachtungen wurde eine Reihe unterschiedlicher Filtersysteme definiert, durch die Beobachtungen mit verschiedenen Teleskopen und Instrumenten vergleichbar werden. (de)
- Die scheinbare Helligkeit gibt an, wie hell ein Himmelskörper – insbesondere ein Fixstern – von der Erde aus erscheint. Die scheinbare Helligkeit wird als Zahl angegeben und trägt den Zusatz Magnitudo, kurz mag (oder auch m), Größenklasse oder schlicht Größe. Je kleiner die Zahl, desto heller ist das Gestirn. Die heutige Skala zur Messung der scheinbaren Helligkeit ist logarithmisch, wie es der Sinneswahrnehmung entspricht (siehe Weber-Fechner-Gesetz). Die ursprünglich 6-teilige Skala geht auf die babylonische Astronomie zurück, wovon sie der griechische Astronom Hipparch (190–120 v. Chr.) für seinen Sternkatalog (≈900 Fixsterne) übernahm. Auch Ptolemäus (100–175 n. Chr.), der diesen Katalog erweiterte, teilte die freiäugig sichtbaren Sterne in sechs Größenklassen ein, aber ohne seine Methode zu beschreiben. Die hellsten Gestirne wurden der ersten Größe zugerechnet, die schwächsten der sechsten Größe. Später wurde die Skala nach beiden Seiten hin erweitert, um sowohl hellere Objekte als auch – nach Aufkommen des Teleskops – schwächere Objekte einordnen zu können. Die Helligkeitsskala wurde 1850 von Norman Pogson logarithmisch so definiert, dass ein Stern erster Größe (1,0 mag) genau hundertmal so hell ist wie ein Stern sechster Größe (6,0 mag), und dieser hundertmal heller als ein Stern elfter Größe (11,0 mag). Ein Größenunterschied von 1 Magnitude (mag) entspricht damit einem Helligkeitsunterschied um den Faktor . Die Kalibrierung der Skala erfolgte an sogenannten Standardsternen.
* Sehr große Teleskope reichen visuell bis etwa zur 22. Größe, moderne Astrofotografie zur 25. Größe. Im Hubble Extreme Deep Field sind noch Galaxien mit einer Helligkeit von 31,5 mag erkennbar.
* Hellere Objekte als die 0. Größe erhalten ein negatives Vorzeichen, z. B. die Venus −4,4 mag oder die Sonne −26 mag. Die scheinbare Helligkeit eines Gestirns hängt vom jeweiligen Beobachtungsband (Filter) ab. Für wissenschaftliche Beobachtungen wurde eine Reihe unterschiedlicher Filtersysteme definiert, durch die Beobachtungen mit verschiedenen Teleskopen und Instrumenten vergleichbar werden. (de)
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- Die scheinbare Helligkeit gibt an, wie hell ein Himmelskörper – insbesondere ein Fixstern – von der Erde aus erscheint. Die scheinbare Helligkeit wird als Zahl angegeben und trägt den Zusatz Magnitudo, kurz mag (oder auch m), Größenklasse oder schlicht Größe. Je kleiner die Zahl, desto heller ist das Gestirn. . Die Kalibrierung der Skala erfolgte an sogenannten Standardsternen. (de)
- Die scheinbare Helligkeit gibt an, wie hell ein Himmelskörper – insbesondere ein Fixstern – von der Erde aus erscheint. Die scheinbare Helligkeit wird als Zahl angegeben und trägt den Zusatz Magnitudo, kurz mag (oder auch m), Größenklasse oder schlicht Größe. Je kleiner die Zahl, desto heller ist das Gestirn. . Die Kalibrierung der Skala erfolgte an sogenannten Standardsternen. (de)
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