Als Satzglieder (auch Satzkonstituenten) bezeichnet man in der germanistischen Tradition der Grammatik die Bestandteile, in die der Satz „unmittelbar“ (auf oberster Ebene) zerlegt werden kann. Das Satzglied steht insofern im Gegensatz zum Attribut, welches erst in einem darauf folgenden Zerlegungsschritt gefunden werden kann, also ein Teil eines Satzgliedes ist. Das Prädikat eines Satzes wird oft nicht als Satzglied gewertet, sondern als etwas, wovon (andere) Satzglieder abhängen (dies wird jedoch unterschiedlich eingeordnet).

Property Value
dbo:abstract
  • Als Satzglieder (auch Satzkonstituenten) bezeichnet man in der germanistischen Tradition der Grammatik die Bestandteile, in die der Satz „unmittelbar“ (auf oberster Ebene) zerlegt werden kann. Das Satzglied steht insofern im Gegensatz zum Attribut, welches erst in einem darauf folgenden Zerlegungsschritt gefunden werden kann, also ein Teil eines Satzgliedes ist. Das Prädikat eines Satzes wird oft nicht als Satzglied gewertet, sondern als etwas, wovon (andere) Satzglieder abhängen (dies wird jedoch unterschiedlich eingeordnet). Der Satzgliedstatus von Wörtern und Wortfolgen wird auch an die Stellung im Satz geknüpft: Als Satzglieder gelten nur solche, die ins Vorfeld des Satzes gestellt werden können, d. h. im Aussagesatz an die Position direkt vor der finiten Verbform. Als Test auf den Satzgliedstatus dient daher die Umstell- oder Verschiebeprobe. Keine Satzglieder sind gemäß diesem Test die meisten Partikeln, sowie Wörter, die nicht allein ohne Ergänzungen auftreten können (z. B. normalerweise Präpositionen); diese können nur zusammen mit ihren Ergänzungen im Vorfeld erscheinen, also nur mit diesen insgesamt ein Satzglied bilden. Die Satzgliedanalyse, die die Zusammengehörigkeiten von Wörtern im Satz ermittelt, ist auch eine Voraussetzung für das inhaltliche Verständnis des Satzes. Sätze können mehrdeutig sein, wenn dieselbe sichtbare Wortfolge mehrere verschiedene Einteilungen in Satzglieder zulässt. (de)
  • Als Satzglieder (auch Satzkonstituenten) bezeichnet man in der germanistischen Tradition der Grammatik die Bestandteile, in die der Satz „unmittelbar“ (auf oberster Ebene) zerlegt werden kann. Das Satzglied steht insofern im Gegensatz zum Attribut, welches erst in einem darauf folgenden Zerlegungsschritt gefunden werden kann, also ein Teil eines Satzgliedes ist. Das Prädikat eines Satzes wird oft nicht als Satzglied gewertet, sondern als etwas, wovon (andere) Satzglieder abhängen (dies wird jedoch unterschiedlich eingeordnet). Der Satzgliedstatus von Wörtern und Wortfolgen wird auch an die Stellung im Satz geknüpft: Als Satzglieder gelten nur solche, die ins Vorfeld des Satzes gestellt werden können, d. h. im Aussagesatz an die Position direkt vor der finiten Verbform. Als Test auf den Satzgliedstatus dient daher die Umstell- oder Verschiebeprobe. Keine Satzglieder sind gemäß diesem Test die meisten Partikeln, sowie Wörter, die nicht allein ohne Ergänzungen auftreten können (z. B. normalerweise Präpositionen); diese können nur zusammen mit ihren Ergänzungen im Vorfeld erscheinen, also nur mit diesen insgesamt ein Satzglied bilden. Die Satzgliedanalyse, die die Zusammengehörigkeiten von Wörtern im Satz ermittelt, ist auch eine Voraussetzung für das inhaltliche Verständnis des Satzes. Sätze können mehrdeutig sein, wenn dieselbe sichtbare Wortfolge mehrere verschiedene Einteilungen in Satzglieder zulässt. (de)
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 39738 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 156197793 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Als Satzglieder (auch Satzkonstituenten) bezeichnet man in der germanistischen Tradition der Grammatik die Bestandteile, in die der Satz „unmittelbar“ (auf oberster Ebene) zerlegt werden kann. Das Satzglied steht insofern im Gegensatz zum Attribut, welches erst in einem darauf folgenden Zerlegungsschritt gefunden werden kann, also ein Teil eines Satzgliedes ist. Das Prädikat eines Satzes wird oft nicht als Satzglied gewertet, sondern als etwas, wovon (andere) Satzglieder abhängen (dies wird jedoch unterschiedlich eingeordnet). (de)
  • Als Satzglieder (auch Satzkonstituenten) bezeichnet man in der germanistischen Tradition der Grammatik die Bestandteile, in die der Satz „unmittelbar“ (auf oberster Ebene) zerlegt werden kann. Das Satzglied steht insofern im Gegensatz zum Attribut, welches erst in einem darauf folgenden Zerlegungsschritt gefunden werden kann, also ein Teil eines Satzgliedes ist. Das Prädikat eines Satzes wird oft nicht als Satzglied gewertet, sondern als etwas, wovon (andere) Satzglieder abhängen (dies wird jedoch unterschiedlich eingeordnet). (de)
rdfs:label
  • Satzglied (de)
  • Satzglied (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of