Die Sapir-Whorf-Hypothese besagt, dass Sprache das Denken forme. Sie ist eine von mehreren Hypothesen, die sich mit dem Zusammenhang zwischen Sprache und Denken befassen. Dabei geht es um die Frage, wie sich eine bestimmte Sprache mit ihren grammatischen und lexikalischen Strukturen auf die Welterfahrung der betreffenden Sprachgemeinschaft auswirkt. Benjamin Whorfs Gedanken sind denen Humboldts sehr ähnlich, es ist allerdings nicht klar, ob ihm Humboldts Arbeit bekannt war.

Property Value
dbo:abstract
  • Die Sapir-Whorf-Hypothese besagt, dass Sprache das Denken forme. Sie ist eine von mehreren Hypothesen, die sich mit dem Zusammenhang zwischen Sprache und Denken befassen. Dabei geht es um die Frage, wie sich eine bestimmte Sprache mit ihren grammatischen und lexikalischen Strukturen auf die Welterfahrung der betreffenden Sprachgemeinschaft auswirkt. Im 19. Jahrhundert entwickelte Wilhelm von Humboldt in einem Vorwort (mit dem Titel Über die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaus und ihren Einfluss auf die geistige Entwicklung des Menschengeschlechts) zu einer typologischen Untersuchung über die Kawi-Sprachen den Begriff Innere Sprachform, der oft in Richtung Linguistische Relativität interpretiert wird. In seiner Nachfolge vertrat Leo Weisgerber sein Konzept des sprachlichen Weltbildes. Benjamin Whorfs Gedanken sind denen Humboldts sehr ähnlich, es ist allerdings nicht klar, ob ihm Humboldts Arbeit bekannt war. (de)
  • Die Sapir-Whorf-Hypothese besagt, dass Sprache das Denken forme. Sie ist eine von mehreren Hypothesen, die sich mit dem Zusammenhang zwischen Sprache und Denken befassen. Dabei geht es um die Frage, wie sich eine bestimmte Sprache mit ihren grammatischen und lexikalischen Strukturen auf die Welterfahrung der betreffenden Sprachgemeinschaft auswirkt. Im 19. Jahrhundert entwickelte Wilhelm von Humboldt in einem Vorwort (mit dem Titel Über die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaus und ihren Einfluss auf die geistige Entwicklung des Menschengeschlechts) zu einer typologischen Untersuchung über die Kawi-Sprachen den Begriff Innere Sprachform, der oft in Richtung Linguistische Relativität interpretiert wird. In seiner Nachfolge vertrat Leo Weisgerber sein Konzept des sprachlichen Weltbildes. Benjamin Whorfs Gedanken sind denen Humboldts sehr ähnlich, es ist allerdings nicht klar, ob ihm Humboldts Arbeit bekannt war. (de)
dbo:individualisedGnd
  • 4128116-0
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 182948 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158044637 (xsd:integer)
prop-de:typ
  • s
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Die Sapir-Whorf-Hypothese besagt, dass Sprache das Denken forme. Sie ist eine von mehreren Hypothesen, die sich mit dem Zusammenhang zwischen Sprache und Denken befassen. Dabei geht es um die Frage, wie sich eine bestimmte Sprache mit ihren grammatischen und lexikalischen Strukturen auf die Welterfahrung der betreffenden Sprachgemeinschaft auswirkt. Benjamin Whorfs Gedanken sind denen Humboldts sehr ähnlich, es ist allerdings nicht klar, ob ihm Humboldts Arbeit bekannt war. (de)
  • Die Sapir-Whorf-Hypothese besagt, dass Sprache das Denken forme. Sie ist eine von mehreren Hypothesen, die sich mit dem Zusammenhang zwischen Sprache und Denken befassen. Dabei geht es um die Frage, wie sich eine bestimmte Sprache mit ihren grammatischen und lexikalischen Strukturen auf die Welterfahrung der betreffenden Sprachgemeinschaft auswirkt. Benjamin Whorfs Gedanken sind denen Humboldts sehr ähnlich, es ist allerdings nicht klar, ob ihm Humboldts Arbeit bekannt war. (de)
rdfs:label
  • Sapir-Whorf-Hypothese (de)
  • Sapir-Whorf-Hypothese (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of