Sanidin ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (K,Na)[(Si,Al)4O8]. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Kalium und Natrium sowie Silicium und Aluminium können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals.

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  • Sanidin ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (K,Na)[(Si,Al)4O8]. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Kalium und Natrium sowie Silicium und Aluminium können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. Sanidin entwickelt meist tafelige oder nadelige bis prismatische Kristalle und Zwillinge von bis zu 50 Zentimetern Größe, aber auch kugelige oder körnige bis massige Aggregate. Unverwitterte Kristallflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, Spaltflächen schimmern dagegen eher perlmuttartig. In reiner Form ist Sanidin farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt. Durch Fremdbeimengungen kann Sanidin zudem eine graue, gelbliche oder rötliche Farbe annehmen. (de)
  • Sanidin ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (K,Na)[(Si,Al)4O8]. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Kalium und Natrium sowie Silicium und Aluminium können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. Sanidin entwickelt meist tafelige oder nadelige bis prismatische Kristalle und Zwillinge von bis zu 50 Zentimetern Größe, aber auch kugelige oder körnige bis massige Aggregate. Unverwitterte Kristallflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, Spaltflächen schimmern dagegen eher perlmuttartig. In reiner Form ist Sanidin farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt. Durch Fremdbeimengungen kann Sanidin zudem eine graue, gelbliche oder rötliche Farbe annehmen. (de)
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  • Petr Korbel, Milan Novák
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  • Sanidin-Stufe aus der Pili Mine, Municipio Saucillo, Chihuahua, Mexiko
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  • uneben bis muschelig; spröde
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  • gemessen: 2,56 bis 2,62; berechnet: [2,56]
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  • farblos, weiß, grau, gelblich, rötlich
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  • Glasglanz, Perlmuttglanz auf Spaltflächen
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  • 2002 (xsd:integer)
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  • Dörfler Natur
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  • monoklin-prismatisch; 2/m
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  • VIII/J.06
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  • Silikate und Germanate – Gerüstsilikate
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  • zweiachsig negativ
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  • Eggolsheim
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  • farblos
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  • C2/m
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  • 12 (xsd:integer)
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  • vollkommen nach {001}, deutlich nach {010}; Absonderungen nach {100}
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  • weiß
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  • durchsichtig bis durchscheinend
prop-de:zwillingsbildung
  • Carlsbader Zwillinge, seltener Baveno- und Manebachzwillinge
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  • Sanidin ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (K,Na)[(Si,Al)4O8]. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Kalium und Natrium sowie Silicium und Aluminium können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. (de)
  • Sanidin ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (K,Na)[(Si,Al)4O8]. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Kalium und Natrium sowie Silicium und Aluminium können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. (de)
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