Das Sanfilippo-Syndrom ist eine seltene angeborene, erblich bedingte Stoffwechselerkrankung. Sie gehört zu den Mucopolysaccharidosen, einer Gruppe von Störungen des Abbaus von langkettigen Zuckermolekülen, den Glykosaminoglykanen. Als Sanfilippo-Syndrom wird der Typ III der Mucopolysaccharidosen bezeichnet, welcher wiederum in vier Untertypen (A-D) unterteilt wird. Betroffene Kinder sind bei Geburt noch unauffällig. Ab dem zweiten bis vierten Lebensjahr stellt sich eine verzögerte geistige Entwicklung. Teilweise gehen bereits erlernte Fähigkeiten wieder zurück. Die Kinder zeigen ein extrem unruhiges Verhalten (Hyperaktivität). Etwa im zweiten Lebensjahrzehnt tritt die Verhaltensstörung in den Hintergrund und wird durch eine zunehmende spastische Lähmung abgelöst. Im Gegensatz zu den übrige

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  • Das Sanfilippo-Syndrom ist eine seltene angeborene, erblich bedingte Stoffwechselerkrankung. Sie gehört zu den Mucopolysaccharidosen, einer Gruppe von Störungen des Abbaus von langkettigen Zuckermolekülen, den Glykosaminoglykanen. Als Sanfilippo-Syndrom wird der Typ III der Mucopolysaccharidosen bezeichnet, welcher wiederum in vier Untertypen (A-D) unterteilt wird. Betroffene Kinder sind bei Geburt noch unauffällig. Ab dem zweiten bis vierten Lebensjahr stellt sich eine verzögerte geistige Entwicklung. Teilweise gehen bereits erlernte Fähigkeiten wieder zurück. Die Kinder zeigen ein extrem unruhiges Verhalten (Hyperaktivität). Etwa im zweiten Lebensjahrzehnt tritt die Verhaltensstörung in den Hintergrund und wird durch eine zunehmende spastische Lähmung abgelöst. Im Gegensatz zu den übrigen Mucopolysaccharidosen sind andere Organe außer dem Gehirn weniger betroffen. Beispielsweise sind die Patienten in der Regel normalwüchsig und haben wenig Skelettauffälligkeiten. Eine ursächliche Therapie gibt es nicht, so dass die Behandlung rein symptombezogen ist. (de)
  • Das Sanfilippo-Syndrom ist eine seltene angeborene, erblich bedingte Stoffwechselerkrankung. Sie gehört zu den Mucopolysaccharidosen, einer Gruppe von Störungen des Abbaus von langkettigen Zuckermolekülen, den Glykosaminoglykanen. Als Sanfilippo-Syndrom wird der Typ III der Mucopolysaccharidosen bezeichnet, welcher wiederum in vier Untertypen (A-D) unterteilt wird. Betroffene Kinder sind bei Geburt noch unauffällig. Ab dem zweiten bis vierten Lebensjahr stellt sich eine verzögerte geistige Entwicklung. Teilweise gehen bereits erlernte Fähigkeiten wieder zurück. Die Kinder zeigen ein extrem unruhiges Verhalten (Hyperaktivität). Etwa im zweiten Lebensjahrzehnt tritt die Verhaltensstörung in den Hintergrund und wird durch eine zunehmende spastische Lähmung abgelöst. Im Gegensatz zu den übrigen Mucopolysaccharidosen sind andere Organe außer dem Gehirn weniger betroffen. Beispielsweise sind die Patienten in der Regel normalwüchsig und haben wenig Skelettauffälligkeiten. Eine ursächliche Therapie gibt es nicht, so dass die Behandlung rein symptombezogen ist. (de)
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  • Das Sanfilippo-Syndrom ist eine seltene angeborene, erblich bedingte Stoffwechselerkrankung. Sie gehört zu den Mucopolysaccharidosen, einer Gruppe von Störungen des Abbaus von langkettigen Zuckermolekülen, den Glykosaminoglykanen. Als Sanfilippo-Syndrom wird der Typ III der Mucopolysaccharidosen bezeichnet, welcher wiederum in vier Untertypen (A-D) unterteilt wird. Betroffene Kinder sind bei Geburt noch unauffällig. Ab dem zweiten bis vierten Lebensjahr stellt sich eine verzögerte geistige Entwicklung. Teilweise gehen bereits erlernte Fähigkeiten wieder zurück. Die Kinder zeigen ein extrem unruhiges Verhalten (Hyperaktivität). Etwa im zweiten Lebensjahrzehnt tritt die Verhaltensstörung in den Hintergrund und wird durch eine zunehmende spastische Lähmung abgelöst. Im Gegensatz zu den übrige (de)
  • Das Sanfilippo-Syndrom ist eine seltene angeborene, erblich bedingte Stoffwechselerkrankung. Sie gehört zu den Mucopolysaccharidosen, einer Gruppe von Störungen des Abbaus von langkettigen Zuckermolekülen, den Glykosaminoglykanen. Als Sanfilippo-Syndrom wird der Typ III der Mucopolysaccharidosen bezeichnet, welcher wiederum in vier Untertypen (A-D) unterteilt wird. Betroffene Kinder sind bei Geburt noch unauffällig. Ab dem zweiten bis vierten Lebensjahr stellt sich eine verzögerte geistige Entwicklung. Teilweise gehen bereits erlernte Fähigkeiten wieder zurück. Die Kinder zeigen ein extrem unruhiges Verhalten (Hyperaktivität). Etwa im zweiten Lebensjahrzehnt tritt die Verhaltensstörung in den Hintergrund und wird durch eine zunehmende spastische Lähmung abgelöst. Im Gegensatz zu den übrige (de)
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  • Sanfilippo-Syndrom (de)
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  • Sanfilippo-Krankheit (de)
  • Sonstige Mukopolysaccharidosen (de)
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