Sallie „Penny“ Watson Chisholm (* 5. November 1947 in Marquette) ist eine US-amerikanische Ozeanographin und Meeresbiologin. Chisholm studierte am Skidmore College mit dem Bachelor-Abschluss 1969 und wurde 1974 an der State University of New York in Albany in Biologie promoviert. Als Postdoktorandin war sie bis 1976 am Scripps Institute of Oceanography in San Diego. Ab 1976 war sie Professorin am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und regelmäßig am Woods Hole Meeresforschungslabor, dessen Programm in Ozeanographie sie 1988 bis 1995 leitete. Ab 1993 war sie Biologieprofessorin am MIT und ab 2002 Professorin für Umweltstudien (Lee and Geraldine Martin Professor of Environmental Studies). Sie ist sowohl in der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen als auch in der Fakultät für Bi

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  • Sallie „Penny“ Watson Chisholm (* 5. November 1947 in Marquette) ist eine US-amerikanische Ozeanographin und Meeresbiologin. Chisholm studierte am Skidmore College mit dem Bachelor-Abschluss 1969 und wurde 1974 an der State University of New York in Albany in Biologie promoviert. Als Postdoktorandin war sie bis 1976 am Scripps Institute of Oceanography in San Diego. Ab 1976 war sie Professorin am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und regelmäßig am Woods Hole Meeresforschungslabor, dessen Programm in Ozeanographie sie 1988 bis 1995 leitete. Ab 1993 war sie Biologieprofessorin am MIT und ab 2002 Professorin für Umweltstudien (Lee and Geraldine Martin Professor of Environmental Studies). Sie ist sowohl in der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen als auch in der Fakultät für Biologie. 2002 wurde sie dort Ko-Leiterin von Terrascope und der Earth System Initiative. Chisholm untersuchte Ernährung und Lebenszyklen von Phytoplankton im Meer und fand dabei Ende der 1980er Jahre, dass Cyanobakterien (besonders Prochlorococcus marinus) bei der Photosynthese (und in anderen globalen Kreisläufen) eine erheblich größere Rolle spielen als bis dahin angenommen. Sie trat auch als Kritikerin von Vorschlägen zur Eisendüngung hervor, um den Rückgang der von Plankton aufgrund der Klimaerwärmung entgegenzuwirken. 2010 erhielt sie die Alexander Agassiz Medal, 1991 den Rosenstiel Award in Ozeanographie, 2012 den Ruth Patrick Award der Association for the Sciences of Limnology and Oceanography, 2013 den Ramon Margalef Prize und 2011 die National Medal of Science. Sie ist Mitglied der National Academy of Sciences, der American Academy of Arts and Sciences (seit 1992) und der American Association for the Advancement of Science. 1997/98 war sie Guggenheim Fellow. Sie schrieb zwei populärwissenschaftliche Kinderbücher über ihre Arbeit. (de)
  • Sallie „Penny“ Watson Chisholm (* 5. November 1947 in Marquette) ist eine US-amerikanische Ozeanographin und Meeresbiologin. Chisholm studierte am Skidmore College mit dem Bachelor-Abschluss 1969 und wurde 1974 an der State University of New York in Albany in Biologie promoviert. Als Postdoktorandin war sie bis 1976 am Scripps Institute of Oceanography in San Diego. Ab 1976 war sie Professorin am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und regelmäßig am Woods Hole Meeresforschungslabor, dessen Programm in Ozeanographie sie 1988 bis 1995 leitete. Ab 1993 war sie Biologieprofessorin am MIT und ab 2002 Professorin für Umweltstudien (Lee and Geraldine Martin Professor of Environmental Studies). Sie ist sowohl in der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen als auch in der Fakultät für Biologie. 2002 wurde sie dort Ko-Leiterin von Terrascope und der Earth System Initiative. Chisholm untersuchte Ernährung und Lebenszyklen von Phytoplankton im Meer und fand dabei Ende der 1980er Jahre, dass Cyanobakterien (besonders Prochlorococcus marinus) bei der Photosynthese (und in anderen globalen Kreisläufen) eine erheblich größere Rolle spielen als bis dahin angenommen. Sie trat auch als Kritikerin von Vorschlägen zur Eisendüngung hervor, um den Rückgang der von Plankton aufgrund der Klimaerwärmung entgegenzuwirken. 2010 erhielt sie die Alexander Agassiz Medal, 1991 den Rosenstiel Award in Ozeanographie, 2012 den Ruth Patrick Award der Association for the Sciences of Limnology and Oceanography, 2013 den Ramon Margalef Prize und 2011 die National Medal of Science. Sie ist Mitglied der National Academy of Sciences, der American Academy of Arts and Sciences (seit 1992) und der American Association for the Advancement of Science. 1997/98 war sie Guggenheim Fellow. Sie schrieb zwei populärwissenschaftliche Kinderbücher über ihre Arbeit. (de)
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  • Sallie „Penny“ Watson Chisholm (* 5. November 1947 in Marquette) ist eine US-amerikanische Ozeanographin und Meeresbiologin. Chisholm studierte am Skidmore College mit dem Bachelor-Abschluss 1969 und wurde 1974 an der State University of New York in Albany in Biologie promoviert. Als Postdoktorandin war sie bis 1976 am Scripps Institute of Oceanography in San Diego. Ab 1976 war sie Professorin am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und regelmäßig am Woods Hole Meeresforschungslabor, dessen Programm in Ozeanographie sie 1988 bis 1995 leitete. Ab 1993 war sie Biologieprofessorin am MIT und ab 2002 Professorin für Umweltstudien (Lee and Geraldine Martin Professor of Environmental Studies). Sie ist sowohl in der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen als auch in der Fakultät für Bi (de)
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