Die Salier – nicht zu verwechseln mit den Salfranken des 3./4. Jahrhunderts, die als Erste den Namen Salier führten – waren ein ostfränkisches Adelsgeschlecht im römisch-deutschen Reich des 10. bis 12. Jahrhunderts. Ihr Stammgebiet war Speyergau, Wormsgau und Nahegau. Später waren sie phasenweise Herzöge von Lothringen und Franken. Von 1027 bis 1125 kamen aus diesem Geschlecht die römisch-deutschen Kaiser. Das Jahrhundert der salischen Kaiser gilt als das Jahrhundert, in dem die dramatische Auseinandersetzung zwischen Kaiser- und Papsttum um die Frage ihren Anfang nahm, ob die Kirche ein höheres göttliches Recht gegenüber den weltlichen Herrschern besitze oder nicht eher umgekehrt. Es ist die eigentliche Ausgangsfrage für das Säkularismus-Problem, das die ganze spätere Geschichte in Deutsc

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  • Die Salier – nicht zu verwechseln mit den Salfranken des 3./4. Jahrhunderts, die als Erste den Namen Salier führten – waren ein ostfränkisches Adelsgeschlecht im römisch-deutschen Reich des 10. bis 12. Jahrhunderts. Ihr Stammgebiet war Speyergau, Wormsgau und Nahegau. Später waren sie phasenweise Herzöge von Lothringen und Franken. Von 1027 bis 1125 kamen aus diesem Geschlecht die römisch-deutschen Kaiser. Das Jahrhundert der salischen Kaiser gilt als das Jahrhundert, in dem die dramatische Auseinandersetzung zwischen Kaiser- und Papsttum um die Frage ihren Anfang nahm, ob die Kirche ein höheres göttliches Recht gegenüber den weltlichen Herrschern besitze oder nicht eher umgekehrt. Es ist die eigentliche Ausgangsfrage für das Säkularismus-Problem, das die ganze spätere Geschichte in Deutschland und Europa für fast 1000 Jahre bestimmen sollte. (de)
  • Die Salier – nicht zu verwechseln mit den Salfranken des 3./4. Jahrhunderts, die als Erste den Namen Salier führten – waren ein ostfränkisches Adelsgeschlecht im römisch-deutschen Reich des 10. bis 12. Jahrhunderts. Ihr Stammgebiet war Speyergau, Wormsgau und Nahegau. Später waren sie phasenweise Herzöge von Lothringen und Franken. Von 1027 bis 1125 kamen aus diesem Geschlecht die römisch-deutschen Kaiser. Das Jahrhundert der salischen Kaiser gilt als das Jahrhundert, in dem die dramatische Auseinandersetzung zwischen Kaiser- und Papsttum um die Frage ihren Anfang nahm, ob die Kirche ein höheres göttliches Recht gegenüber den weltlichen Herrschern besitze oder nicht eher umgekehrt. Es ist die eigentliche Ausgangsfrage für das Säkularismus-Problem, das die ganze spätere Geschichte in Deutschland und Europa für fast 1000 Jahre bestimmen sollte. (de)
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  • 9783938832646
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  • Die Salier. Macht im Wandel (de)
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  • Historisches Museum der Pfalz Speyer
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  • Buch zur gleichnamigen Ausstellung
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  • München
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  • Edition Minerva Hermann Farnung
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  • Die Salier – nicht zu verwechseln mit den Salfranken des 3./4. Jahrhunderts, die als Erste den Namen Salier führten – waren ein ostfränkisches Adelsgeschlecht im römisch-deutschen Reich des 10. bis 12. Jahrhunderts. Ihr Stammgebiet war Speyergau, Wormsgau und Nahegau. Später waren sie phasenweise Herzöge von Lothringen und Franken. Von 1027 bis 1125 kamen aus diesem Geschlecht die römisch-deutschen Kaiser. Das Jahrhundert der salischen Kaiser gilt als das Jahrhundert, in dem die dramatische Auseinandersetzung zwischen Kaiser- und Papsttum um die Frage ihren Anfang nahm, ob die Kirche ein höheres göttliches Recht gegenüber den weltlichen Herrschern besitze oder nicht eher umgekehrt. Es ist die eigentliche Ausgangsfrage für das Säkularismus-Problem, das die ganze spätere Geschichte in Deutsc (de)
  • Die Salier – nicht zu verwechseln mit den Salfranken des 3./4. Jahrhunderts, die als Erste den Namen Salier führten – waren ein ostfränkisches Adelsgeschlecht im römisch-deutschen Reich des 10. bis 12. Jahrhunderts. Ihr Stammgebiet war Speyergau, Wormsgau und Nahegau. Später waren sie phasenweise Herzöge von Lothringen und Franken. Von 1027 bis 1125 kamen aus diesem Geschlecht die römisch-deutschen Kaiser. Das Jahrhundert der salischen Kaiser gilt als das Jahrhundert, in dem die dramatische Auseinandersetzung zwischen Kaiser- und Papsttum um die Frage ihren Anfang nahm, ob die Kirche ein höheres göttliches Recht gegenüber den weltlichen Herrschern besitze oder nicht eher umgekehrt. Es ist die eigentliche Ausgangsfrage für das Säkularismus-Problem, das die ganze spätere Geschichte in Deutsc (de)
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  • Salier (de)
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