Die Familien Sack (zu/von …) und von Sack sind ritterliche und später teilweise in den Freiherren- und Grafenstand erhobene, aber auch in den Bürger- und Bauernstand abgestiegene Geschlechter des deutschen und norditalienischen Uradels, deren frühester Vertreter im Jahr 1091 urkundlich erwähnt wurde. Zweige der Familien bestehen bis heute. Ob sie auf einen gemeinsamen Stammvater zurückgehen, ist nicht sicher erforscht, kann jedoch angenommen werden, soweit bei ihnen Wappengleichheit besteht.

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  • Die Familien Sack (zu/von …) und von Sack sind ritterliche und später teilweise in den Freiherren- und Grafenstand erhobene, aber auch in den Bürger- und Bauernstand abgestiegene Geschlechter des deutschen und norditalienischen Uradels, deren frühester Vertreter im Jahr 1091 urkundlich erwähnt wurde. Zweige der Familien bestehen bis heute. Ob sie auf einen gemeinsamen Stammvater zurückgehen, ist nicht sicher erforscht, kann jedoch angenommen werden, soweit bei ihnen Wappengleichheit besteht. Bei einem Teil der Familien leitet sich der Name nach gegenwärtigem Forschungsstand nicht von einem Sitz ab, so dass in diesen Fällen die Schreibweise ohne ein vorangestelltes von, sondern mit einem nachgestellten zu oder von (etwa „Sack zu Mühltroff“ oder „Sack von Planschwitz“) oder ohne eine Ortsangabe richtig ist. Der Name kommt in alten Urkunden auch in verschiedenen latinisierten Schreibweisen vor (etwa „Heinricus Saccus“ oder „Eberhardus Sacculus“). Auch findet sich oft die Bezeichnung „der Sack“ bzw. „die Säcke“ oder auch lateinisch „… dictus Saccus“ („… genannt Sack“). Denkbar ist eine Namensherkunft vom kirchlichen Amt des Saccelarius (Schatzmeister oder Kämmerer). Dennoch findet sich gelegentlich die bei diesen Familien falsche Schreibweise von Sack, was vermutlich auf eine spätere Mode, den Adelsstand kenntlich zu machen, zurückzuführen ist, wie dies auch beim Briefadel praktiziert wurde. Im 13. und 14. Jahrhundert nannten sich einige Linien der vogtländisch-oberfränkischen Familie Sack nach ihren Sitzen, so etwa die von Berg, von Epprechtstein, von der Grün, von Münchberg, von Radeck, von Reitzenstein, von Sparnberg, von Stein, von Thoßfell, von Töpen und von Wildenstein, die alle stammes- und wappenverwandt sind. Bei Standeswechsel wurde teilweise wieder der Familienname Sack angenommen, was etwa für die Familie von Berg genealogisch belegt ist. (de)
  • Die Familien Sack (zu/von …) und von Sack sind ritterliche und später teilweise in den Freiherren- und Grafenstand erhobene, aber auch in den Bürger- und Bauernstand abgestiegene Geschlechter des deutschen und norditalienischen Uradels, deren frühester Vertreter im Jahr 1091 urkundlich erwähnt wurde. Zweige der Familien bestehen bis heute. Ob sie auf einen gemeinsamen Stammvater zurückgehen, ist nicht sicher erforscht, kann jedoch angenommen werden, soweit bei ihnen Wappengleichheit besteht. Bei einem Teil der Familien leitet sich der Name nach gegenwärtigem Forschungsstand nicht von einem Sitz ab, so dass in diesen Fällen die Schreibweise ohne ein vorangestelltes von, sondern mit einem nachgestellten zu oder von (etwa „Sack zu Mühltroff“ oder „Sack von Planschwitz“) oder ohne eine Ortsangabe richtig ist. Der Name kommt in alten Urkunden auch in verschiedenen latinisierten Schreibweisen vor (etwa „Heinricus Saccus“ oder „Eberhardus Sacculus“). Auch findet sich oft die Bezeichnung „der Sack“ bzw. „die Säcke“ oder auch lateinisch „… dictus Saccus“ („… genannt Sack“). Denkbar ist eine Namensherkunft vom kirchlichen Amt des Saccelarius (Schatzmeister oder Kämmerer). Dennoch findet sich gelegentlich die bei diesen Familien falsche Schreibweise von Sack, was vermutlich auf eine spätere Mode, den Adelsstand kenntlich zu machen, zurückzuführen ist, wie dies auch beim Briefadel praktiziert wurde. Im 13. und 14. Jahrhundert nannten sich einige Linien der vogtländisch-oberfränkischen Familie Sack nach ihren Sitzen, so etwa die von Berg, von Epprechtstein, von der Grün, von Münchberg, von Radeck, von Reitzenstein, von Sparnberg, von Stein, von Thoßfell, von Töpen und von Wildenstein, die alle stammes- und wappenverwandt sind. Bei Standeswechsel wurde teilweise wieder der Familienname Sack angenommen, was etwa für die Familie von Berg genealogisch belegt ist. (de)
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  • Die Familien Sack (zu/von …) und von Sack sind ritterliche und später teilweise in den Freiherren- und Grafenstand erhobene, aber auch in den Bürger- und Bauernstand abgestiegene Geschlechter des deutschen und norditalienischen Uradels, deren frühester Vertreter im Jahr 1091 urkundlich erwähnt wurde. Zweige der Familien bestehen bis heute. Ob sie auf einen gemeinsamen Stammvater zurückgehen, ist nicht sicher erforscht, kann jedoch angenommen werden, soweit bei ihnen Wappengleichheit besteht. (de)
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  • Sack (Adelsgeschlechter) (de)
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