Die SMS Brandenburg war ein bis 1899 als Panzerschiff klassifiziertes Linienschiff der kaiserlichen Marine. Die vier Schiffe der Brandenburg-Klasse waren die ersten mit Funk ausgestatteten Schiffe der deutschen Marine und die ersten deutschen Kriegsschiffe, die in größerem Umfang mit einer aus Nickelstahl bestehenden Gürtelpanzerung ausgestattet wurden. Die Aufstellung der schweren Artillerie von sechs 28-cm-Geschützen in drei Doppeltürmen auf der Mittschiffslinie war fortschrittlich, da dies Breitseitenfeuer mit allen Geschützen nach beiden Seiten ermöglichte. Bei den darauf folgenden Schiffen der sogenannten Kaiser Friedrich-Klasse ging man wieder auf das kleinere Kaliber von 24 cm und lediglich vier Geschütze vorn und achtern zurück.

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  • Die SMS Brandenburg war ein bis 1899 als Panzerschiff klassifiziertes Linienschiff der kaiserlichen Marine. Die vier Schiffe der Brandenburg-Klasse waren die ersten mit Funk ausgestatteten Schiffe der deutschen Marine und die ersten deutschen Kriegsschiffe, die in größerem Umfang mit einer aus Nickelstahl bestehenden Gürtelpanzerung ausgestattet wurden. Die Aufstellung der schweren Artillerie von sechs 28-cm-Geschützen in drei Doppeltürmen auf der Mittschiffslinie war fortschrittlich, da dies Breitseitenfeuer mit allen Geschützen nach beiden Seiten ermöglichte. Bei den darauf folgenden Schiffen der sogenannten Kaiser Friedrich-Klasse ging man wieder auf das kleinere Kaliber von 24 cm und lediglich vier Geschütze vorn und achtern zurück. Zwei der Schiffe, die Kurfürst Friedrich Wilhelm und die Weißenburg, wurden 1910 an das Osmanische Reich verkauft. Erstere wurde 1915 von dem britischen U-Boot E11 unter ihrem neuen Namen Barbaros Hayreddin in den Dardanellen versenkt, während die Weißenburg unter ihrem neuen Namen Torgud Reis den Krieg überlebte, 1924 zum Schulschiff umgebaut wurde, später als Hulk Verwendung fand und letztlich bis 1938 in der türkischen Marine im Dienst war. (de)
  • Die SMS Brandenburg war ein bis 1899 als Panzerschiff klassifiziertes Linienschiff der kaiserlichen Marine. Die vier Schiffe der Brandenburg-Klasse waren die ersten mit Funk ausgestatteten Schiffe der deutschen Marine und die ersten deutschen Kriegsschiffe, die in größerem Umfang mit einer aus Nickelstahl bestehenden Gürtelpanzerung ausgestattet wurden. Die Aufstellung der schweren Artillerie von sechs 28-cm-Geschützen in drei Doppeltürmen auf der Mittschiffslinie war fortschrittlich, da dies Breitseitenfeuer mit allen Geschützen nach beiden Seiten ermöglichte. Bei den darauf folgenden Schiffen der sogenannten Kaiser Friedrich-Klasse ging man wieder auf das kleinere Kaliber von 24 cm und lediglich vier Geschütze vorn und achtern zurück. Zwei der Schiffe, die Kurfürst Friedrich Wilhelm und die Weißenburg, wurden 1910 an das Osmanische Reich verkauft. Erstere wurde 1915 von dem britischen U-Boot E11 unter ihrem neuen Namen Barbaros Hayreddin in den Dardanellen versenkt, während die Weißenburg unter ihrem neuen Namen Torgud Reis den Krieg überlebte, 1924 zum Schulschiff umgebaut wurde, später als Hulk Verwendung fand und letztlich bis 1938 in der türkischen Marine im Dienst war. (de)
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  • Die SMS Brandenburg war ein bis 1899 als Panzerschiff klassifiziertes Linienschiff der kaiserlichen Marine. Die vier Schiffe der Brandenburg-Klasse waren die ersten mit Funk ausgestatteten Schiffe der deutschen Marine und die ersten deutschen Kriegsschiffe, die in größerem Umfang mit einer aus Nickelstahl bestehenden Gürtelpanzerung ausgestattet wurden. Die Aufstellung der schweren Artillerie von sechs 28-cm-Geschützen in drei Doppeltürmen auf der Mittschiffslinie war fortschrittlich, da dies Breitseitenfeuer mit allen Geschützen nach beiden Seiten ermöglichte. Bei den darauf folgenden Schiffen der sogenannten Kaiser Friedrich-Klasse ging man wieder auf das kleinere Kaliber von 24 cm und lediglich vier Geschütze vorn und achtern zurück. (de)
  • Die SMS Brandenburg war ein bis 1899 als Panzerschiff klassifiziertes Linienschiff der kaiserlichen Marine. Die vier Schiffe der Brandenburg-Klasse waren die ersten mit Funk ausgestatteten Schiffe der deutschen Marine und die ersten deutschen Kriegsschiffe, die in größerem Umfang mit einer aus Nickelstahl bestehenden Gürtelpanzerung ausgestattet wurden. Die Aufstellung der schweren Artillerie von sechs 28-cm-Geschützen in drei Doppeltürmen auf der Mittschiffslinie war fortschrittlich, da dies Breitseitenfeuer mit allen Geschützen nach beiden Seiten ermöglichte. Bei den darauf folgenden Schiffen der sogenannten Kaiser Friedrich-Klasse ging man wieder auf das kleinere Kaliber von 24 cm und lediglich vier Geschütze vorn und achtern zurück. (de)
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  • SMS Brandenburg (1891) (de)
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