Der S.S.1 war das erste Automobil mit eigenständigem Chassis, das die auf die Fertigung sportlich-eleganter Karosserien für Chassis von Austin, Wolseley und Standard spezialisierte Swallow Coachbuilding Co. herausbrachte. Als indirekter Vorgänger könnte der Standard-Swallow 16 HP angesehen werden, ein von Swallow auf dem unveränderten Chassis des Standard 16 HP „Ensign“ als sportliche Limousine karossiertes Modell, das 1935 in wenigen Exemplaren entstand.

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  • Der S.S.1 war das erste Automobil mit eigenständigem Chassis, das die auf die Fertigung sportlich-eleganter Karosserien für Chassis von Austin, Wolseley und Standard spezialisierte Swallow Coachbuilding Co. herausbrachte. Als indirekter Vorgänger könnte der Standard-Swallow 16 HP angesehen werden, ein von Swallow auf dem unveränderten Chassis des Standard 16 HP „Ensign“ als sportliche Limousine karossiertes Modell, das 1935 in wenigen Exemplaren entstand. Der S.S. 1 kam im Oktober 1931 als zweitüriges Coupé auf den Markt, mit vinylbezogenem Dach und Sturmstangen (Gestänge zum Spannen des Verdecks) an den Seiten, was den Eindruck eines Cabriolets vermittelte. Er besaß einen Sechszylinder-Reihenmotor mit 2054 cm³ Hubraum und 45 bhp (16 HP) oder 2552 cm³ Hubraum mit rund 55 bhp (20 HP). Beide Motoren lieferte Standard einschließlich der fertig montierten Chassis. Über ein Vierganggetriebe mit Mittelschaltung wurden die Hinterräder angetrieben. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 110 km/h. Der S.S. 1 erhielt bereits nach einem Jahr, im Herbst 1932, eine veränderte und deutlich größere Karosserie, die als echter Viersitzer angesehen werden konnte. Die Maschinen wurden geringfügig stärker. Ab Anfang 1933 wurde der Wagen auch als offener viersitziger Tourer und ab Herbst 1933 als Saloon mit hinteren Seitenfenstern anstelle der verchromten Sturmstangenimitationen angeboten. Gleichzeitig wurde bei beiden Motorgrößen der Hub auf die bei Jaguar bis 1992 verwendeten 106 mm erhöht, was 2143 bzw. 2663 cm³ Hubraum ergab. Das so motorisierte Auto fuhr bis zu 125 km/h schnell. 1934 gewannen Charles Needham und Sydney Light mit einem S.S. 1 bei der Rallye Monte Carlo den „Concours de Confort“. Ein modischer „Airline Saloon“ war ab Herbst 1934 im Programm, nachdem das Coupé nicht mehr offiziell angeboten wurde, gleichwohl aber auf Sonderwunsch lieferbar blieb. Von nun an hatten die Motoren serienmäßig zwei Vergaser und ein nochmals erhöhtes Verdichtungsverhältnis, sodass bei der 20-HP-Maschine fast 70 bhp zu erreichen waren. Anfang 1935 kam schließlich das Drophead-Coupé heraus, das im Gegensatz zum Tourer über ein aufwendig konstruiertes, gefüttertes und im Kofferraum versenkbares Verdeck verfügte. Als die Herstellung des S.S. 1 im Juli 1935 eingestellt wurde, waren insgesamt 4250 Stück produziert worden. Bei den als Jahrgang 1936 angebotenen S.S. 1 handelte es sich um unverkaufte Exemplare des Modelljahrs 1935, die mit einem größeren Kühlergrill versehen waren. Nachfolger war der S.S. Jaguar 2 ½ Litre Saloon. (de)
  • Der S.S.1 war das erste Automobil mit eigenständigem Chassis, das die auf die Fertigung sportlich-eleganter Karosserien für Chassis von Austin, Wolseley und Standard spezialisierte Swallow Coachbuilding Co. herausbrachte. Als indirekter Vorgänger könnte der Standard-Swallow 16 HP angesehen werden, ein von Swallow auf dem unveränderten Chassis des Standard 16 HP „Ensign“ als sportliche Limousine karossiertes Modell, das 1935 in wenigen Exemplaren entstand. Der S.S. 1 kam im Oktober 1931 als zweitüriges Coupé auf den Markt, mit vinylbezogenem Dach und Sturmstangen (Gestänge zum Spannen des Verdecks) an den Seiten, was den Eindruck eines Cabriolets vermittelte. Er besaß einen Sechszylinder-Reihenmotor mit 2054 cm³ Hubraum und 45 bhp (16 HP) oder 2552 cm³ Hubraum mit rund 55 bhp (20 HP). Beide Motoren lieferte Standard einschließlich der fertig montierten Chassis. Über ein Vierganggetriebe mit Mittelschaltung wurden die Hinterräder angetrieben. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 110 km/h. Der S.S. 1 erhielt bereits nach einem Jahr, im Herbst 1932, eine veränderte und deutlich größere Karosserie, die als echter Viersitzer angesehen werden konnte. Die Maschinen wurden geringfügig stärker. Ab Anfang 1933 wurde der Wagen auch als offener viersitziger Tourer und ab Herbst 1933 als Saloon mit hinteren Seitenfenstern anstelle der verchromten Sturmstangenimitationen angeboten. Gleichzeitig wurde bei beiden Motorgrößen der Hub auf die bei Jaguar bis 1992 verwendeten 106 mm erhöht, was 2143 bzw. 2663 cm³ Hubraum ergab. Das so motorisierte Auto fuhr bis zu 125 km/h schnell. 1934 gewannen Charles Needham und Sydney Light mit einem S.S. 1 bei der Rallye Monte Carlo den „Concours de Confort“. Ein modischer „Airline Saloon“ war ab Herbst 1934 im Programm, nachdem das Coupé nicht mehr offiziell angeboten wurde, gleichwohl aber auf Sonderwunsch lieferbar blieb. Von nun an hatten die Motoren serienmäßig zwei Vergaser und ein nochmals erhöhtes Verdichtungsverhältnis, sodass bei der 20-HP-Maschine fast 70 bhp zu erreichen waren. Anfang 1935 kam schließlich das Drophead-Coupé heraus, das im Gegensatz zum Tourer über ein aufwendig konstruiertes, gefüttertes und im Kofferraum versenkbares Verdeck verfügte. Als die Herstellung des S.S. 1 im Juli 1935 eingestellt wurde, waren insgesamt 4250 Stück produziert worden. Bei den als Jahrgang 1936 angebotenen S.S. 1 handelte es sich um unverkaufte Exemplare des Modelljahrs 1935, die mit einem größeren Kühlergrill versehen waren. Nachfolger war der S.S. Jaguar 2 ½ Litre Saloon. (de)
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  • Der S.S.1 war das erste Automobil mit eigenständigem Chassis, das die auf die Fertigung sportlich-eleganter Karosserien für Chassis von Austin, Wolseley und Standard spezialisierte Swallow Coachbuilding Co. herausbrachte. Als indirekter Vorgänger könnte der Standard-Swallow 16 HP angesehen werden, ein von Swallow auf dem unveränderten Chassis des Standard 16 HP „Ensign“ als sportliche Limousine karossiertes Modell, das 1935 in wenigen Exemplaren entstand. (de)
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