Die Rüstungswunder-These geht zurück auf den Index der enorm angestiegenen deutschen Rüstungsproduktion zwischen Anfang 1942, als Albert Speer Rüstungsminister wurde, und Sommer 1944. Das Rüstungswunder fällt in die Phase des Totalen Krieges der Wirtschaft im Dritten Reich. Albert Speer wird das Verdienst zugeschrieben, nachdem sich nach den militärischen Rückschlägen in Russland 1941 und der Kriegserklärung an die USA eine langwierige militärische Auseinandersetzung abzeichnete, durch geeignete Rationalisierungsmaßnahmen die deutsche Rüstungsproduktion enorm ausgeweitet zu haben.

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  • Die Rüstungswunder-These geht zurück auf den Index der enorm angestiegenen deutschen Rüstungsproduktion zwischen Anfang 1942, als Albert Speer Rüstungsminister wurde, und Sommer 1944. Das Rüstungswunder fällt in die Phase des Totalen Krieges der Wirtschaft im Dritten Reich. Danach kam es in dieser Zeit zu einer Verdreifachung der deutschen Rüstungsproduktion, trotz starker alliierter Bombardierungen, denen die deutsche Rüstungsproduktion in dieser Zeit ausgesetzt war. Gestützt wurde die These vom „Wunder“ durch Berechnungen Rolf Wagenführs, ehemals Chefstatistiker des Rüstungsministeriums, wonach die Steigerung der Rüstungsproduktion durch eine signifikante Steigerung der Arbeitsproduktivität bei konstantem Kapitalstock zu Stande kam. Als ein weiterer Indikator für ein „Wunder“ wurde die Tatsache angesehen, dass die Relation zwischen produzierten Gütern und eingesetzten Rohstoffen erheblich erhöht wurde. Erheblich dazu beigetragen, diesen Mythos zu bewahren, haben auch die Veröffentlichung des United States Strategic Bombing Survey (USSBS), das die Auswirkungen der alliierten Bombenangriffe auf die deutsche Wirtschaft untersuchte. Die Wissenschaftler bezogen sich bei ihren Untersuchungen ebenfalls auf die Zahlen Wagenführs und kamen zu demselben Ergebnis. Albert Speer wird das Verdienst zugeschrieben, nachdem sich nach den militärischen Rückschlägen in Russland 1941 und der Kriegserklärung an die USA eine langwierige militärische Auseinandersetzung abzeichnete, durch geeignete Rationalisierungsmaßnahmen die deutsche Rüstungsproduktion enorm ausgeweitet zu haben. (de)
  • Die Rüstungswunder-These geht zurück auf den Index der enorm angestiegenen deutschen Rüstungsproduktion zwischen Anfang 1942, als Albert Speer Rüstungsminister wurde, und Sommer 1944. Das Rüstungswunder fällt in die Phase des Totalen Krieges der Wirtschaft im Dritten Reich. Danach kam es in dieser Zeit zu einer Verdreifachung der deutschen Rüstungsproduktion, trotz starker alliierter Bombardierungen, denen die deutsche Rüstungsproduktion in dieser Zeit ausgesetzt war. Gestützt wurde die These vom „Wunder“ durch Berechnungen Rolf Wagenführs, ehemals Chefstatistiker des Rüstungsministeriums, wonach die Steigerung der Rüstungsproduktion durch eine signifikante Steigerung der Arbeitsproduktivität bei konstantem Kapitalstock zu Stande kam. Als ein weiterer Indikator für ein „Wunder“ wurde die Tatsache angesehen, dass die Relation zwischen produzierten Gütern und eingesetzten Rohstoffen erheblich erhöht wurde. Erheblich dazu beigetragen, diesen Mythos zu bewahren, haben auch die Veröffentlichung des United States Strategic Bombing Survey (USSBS), das die Auswirkungen der alliierten Bombenangriffe auf die deutsche Wirtschaft untersuchte. Die Wissenschaftler bezogen sich bei ihren Untersuchungen ebenfalls auf die Zahlen Wagenführs und kamen zu demselben Ergebnis. Albert Speer wird das Verdienst zugeschrieben, nachdem sich nach den militärischen Rückschlägen in Russland 1941 und der Kriegserklärung an die USA eine langwierige militärische Auseinandersetzung abzeichnete, durch geeignete Rationalisierungsmaßnahmen die deutsche Rüstungsproduktion enorm ausgeweitet zu haben. (de)
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  • Die Rüstungswunder-These geht zurück auf den Index der enorm angestiegenen deutschen Rüstungsproduktion zwischen Anfang 1942, als Albert Speer Rüstungsminister wurde, und Sommer 1944. Das Rüstungswunder fällt in die Phase des Totalen Krieges der Wirtschaft im Dritten Reich. Albert Speer wird das Verdienst zugeschrieben, nachdem sich nach den militärischen Rückschlägen in Russland 1941 und der Kriegserklärung an die USA eine langwierige militärische Auseinandersetzung abzeichnete, durch geeignete Rationalisierungsmaßnahmen die deutsche Rüstungsproduktion enorm ausgeweitet zu haben. (de)
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  • Rüstungswunder (de)
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