Der Römerturm (auch „Heidenturm“ genannt) in der Altstadt von Regensburg gehörte zur herzoglichen Pfalz. Mit dem Herzogshof ist er durch einen Schwibbogen verbunden. Der 28 Meter hohe und 14 mal 14 Meter im Grundriss große frühere Wehrturm der Pfalz besitzt 4 Meter starke Mauern. Er konnte als Zufluchtsort, aber auch als Schatzkammer, Münzstätte oder Archiv benutzt werden. Der Turm war früher bewohnbar, wie ein sich konisch verjüngender Kaminmantel belegt.

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  • Der Römerturm (auch „Heidenturm“ genannt) in der Altstadt von Regensburg gehörte zur herzoglichen Pfalz. Mit dem Herzogshof ist er durch einen Schwibbogen verbunden. Der 28 Meter hohe und 14 mal 14 Meter im Grundriss große frühere Wehrturm der Pfalz besitzt 4 Meter starke Mauern. Er konnte als Zufluchtsort, aber auch als Schatzkammer, Münzstätte oder Archiv benutzt werden. Der Turm war früher nur über einen in 9 m Höhe befindlichen Einstieg zu begehen. Die Tür an der Südseite wurde erst im 19. Jahrhundert ausgebrochen. In der Zeit des Zweiten Weltkriegs wurde eine zwei Meter starke Stahlbetondecke eingezogen, da im Turm die Regensburger Domfenster ausgelagert wurden. Der unterste Sockel stammt noch aus nachkarolingischer bis stauferischer Zeit und besteht aus großen Granitquadern. Vermutlich wurden auch Steine der römischen Befestigungen verwendet. Das Untergeschoss stammt aus dem 13. Jahrhundert, das nächste Geschoss besteht aus Bruchsteinen aus dem 14. Jahrhundert. Der Turm trug anstatt des heutigen Pyramidendaches ursprünglich einen Zinnenkranz. An der mittleren Mauerzone sind große Steinmetzzeichen zu sehen, darunter auf der Südseite mehrere Mühle-Spielfelder. Die dritte Mauerzone ist aus geschichteten Bruchsteinen mit Eckquaderung gefertigt. Im Bereich des Bruchsteinmauerwerks ist der Turm noch 1,6 m stark und nimmt mit jedem Stockwerk um 10 cm ab. Der Turm war früher bewohnbar, wie ein sich konisch verjüngender Kaminmantel belegt. (de)
  • Der Römerturm (auch „Heidenturm“ genannt) in der Altstadt von Regensburg gehörte zur herzoglichen Pfalz. Mit dem Herzogshof ist er durch einen Schwibbogen verbunden. Der 28 Meter hohe und 14 mal 14 Meter im Grundriss große frühere Wehrturm der Pfalz besitzt 4 Meter starke Mauern. Er konnte als Zufluchtsort, aber auch als Schatzkammer, Münzstätte oder Archiv benutzt werden. Der Turm war früher nur über einen in 9 m Höhe befindlichen Einstieg zu begehen. Die Tür an der Südseite wurde erst im 19. Jahrhundert ausgebrochen. In der Zeit des Zweiten Weltkriegs wurde eine zwei Meter starke Stahlbetondecke eingezogen, da im Turm die Regensburger Domfenster ausgelagert wurden. Der unterste Sockel stammt noch aus nachkarolingischer bis stauferischer Zeit und besteht aus großen Granitquadern. Vermutlich wurden auch Steine der römischen Befestigungen verwendet. Das Untergeschoss stammt aus dem 13. Jahrhundert, das nächste Geschoss besteht aus Bruchsteinen aus dem 14. Jahrhundert. Der Turm trug anstatt des heutigen Pyramidendaches ursprünglich einen Zinnenkranz. An der mittleren Mauerzone sind große Steinmetzzeichen zu sehen, darunter auf der Südseite mehrere Mühle-Spielfelder. Die dritte Mauerzone ist aus geschichteten Bruchsteinen mit Eckquaderung gefertigt. Im Bereich des Bruchsteinmauerwerks ist der Turm noch 1,6 m stark und nimmt mit jedem Stockwerk um 10 cm ab. Der Turm war früher bewohnbar, wie ein sich konisch verjüngender Kaminmantel belegt. (de)
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  • Der Römerturm (auch „Heidenturm“ genannt) in der Altstadt von Regensburg gehörte zur herzoglichen Pfalz. Mit dem Herzogshof ist er durch einen Schwibbogen verbunden. Der 28 Meter hohe und 14 mal 14 Meter im Grundriss große frühere Wehrturm der Pfalz besitzt 4 Meter starke Mauern. Er konnte als Zufluchtsort, aber auch als Schatzkammer, Münzstätte oder Archiv benutzt werden. Der Turm war früher bewohnbar, wie ein sich konisch verjüngender Kaminmantel belegt. (de)
  • Der Römerturm (auch „Heidenturm“ genannt) in der Altstadt von Regensburg gehörte zur herzoglichen Pfalz. Mit dem Herzogshof ist er durch einen Schwibbogen verbunden. Der 28 Meter hohe und 14 mal 14 Meter im Grundriss große frühere Wehrturm der Pfalz besitzt 4 Meter starke Mauern. Er konnte als Zufluchtsort, aber auch als Schatzkammer, Münzstätte oder Archiv benutzt werden. Der Turm war früher bewohnbar, wie ein sich konisch verjüngender Kaminmantel belegt. (de)
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