Ein Römertopf ist ein Topf aus Ton, oft versehen mit einem Deckel aus gleichem Material. Die Zubereitung der Speisen erfolgt im Backofen. Er wurde in der deutschen Küche hauptsächlich in den 1970er und 1980er Jahren populär. Jedoch hüllten die Jäger ihre Beute schon zu früheren Zeiten in einen Tonmantel, um sie in der Asche oder über offenem Feuer zu garen. Perfektioniert wurde das Dunstgaren der Nahrung im eigenen Saft durch die Römer. Diese bevorzugten Töpfe aus Ton statt aus Eisen.

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  • Ein Römertopf ist ein Topf aus Ton, oft versehen mit einem Deckel aus gleichem Material. Die Zubereitung der Speisen erfolgt im Backofen. Er wurde in der deutschen Küche hauptsächlich in den 1970er und 1980er Jahren populär. Jedoch hüllten die Jäger ihre Beute schon zu früheren Zeiten in einen Tonmantel, um sie in der Asche oder über offenem Feuer zu garen. Perfektioniert wurde das Dunstgaren der Nahrung im eigenen Saft durch die Römer. Diese bevorzugten Töpfe aus Ton statt aus Eisen. Auch heute noch bereiten einige Völker in Nordafrika Speisen in einer spitzhaubigen Tajine zu, die ähnlich auch in Japan verwendet wird, jedoch wie die Caquelons der Schweiz ohne Deckel. Vor allem Fleischeintöpfe, oft mit Hülsenfrüchten, werden in vielen Kulturen seit Jahrhunderten in Ton zubereitet: Auf der Balkanhalbinsel der Đuveč im gleichnamigen Topf, der chinesische Shaguo, die spanischen Frijoles de la olla (Bohnen aus dem Tontopf), das türkische Lammgericht Kuzu Güveç oder in Italien allerlei Aufläufe in der (offenen) pirofila di terracotta. Tontöpfe eignen sich auch als Brotkasten zur Aufbewahrung von Brot. Ebenso lässt sich mit ihnen Vollkornbrot besonders gut backen, es fällt wegen der guten Hitzespeicherung nicht zusammen und gerät hoch und locker. Der Römertopf ist mikrowellengeeignet und kann in der Spülmaschine gereinigt werden. Der Hersteller empfiehlt darüber hinaus hin und wieder ein Auskochen mit Essig. (de)
  • Ein Römertopf ist ein Topf aus Ton, oft versehen mit einem Deckel aus gleichem Material. Die Zubereitung der Speisen erfolgt im Backofen. Er wurde in der deutschen Küche hauptsächlich in den 1970er und 1980er Jahren populär. Jedoch hüllten die Jäger ihre Beute schon zu früheren Zeiten in einen Tonmantel, um sie in der Asche oder über offenem Feuer zu garen. Perfektioniert wurde das Dunstgaren der Nahrung im eigenen Saft durch die Römer. Diese bevorzugten Töpfe aus Ton statt aus Eisen. Auch heute noch bereiten einige Völker in Nordafrika Speisen in einer spitzhaubigen Tajine zu, die ähnlich auch in Japan verwendet wird, jedoch wie die Caquelons der Schweiz ohne Deckel. Vor allem Fleischeintöpfe, oft mit Hülsenfrüchten, werden in vielen Kulturen seit Jahrhunderten in Ton zubereitet: Auf der Balkanhalbinsel der Đuveč im gleichnamigen Topf, der chinesische Shaguo, die spanischen Frijoles de la olla (Bohnen aus dem Tontopf), das türkische Lammgericht Kuzu Güveç oder in Italien allerlei Aufläufe in der (offenen) pirofila di terracotta. Tontöpfe eignen sich auch als Brotkasten zur Aufbewahrung von Brot. Ebenso lässt sich mit ihnen Vollkornbrot besonders gut backen, es fällt wegen der guten Hitzespeicherung nicht zusammen und gerät hoch und locker. Der Römertopf ist mikrowellengeeignet und kann in der Spülmaschine gereinigt werden. Der Hersteller empfiehlt darüber hinaus hin und wieder ein Auskochen mit Essig. (de)
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  • Ein Römertopf ist ein Topf aus Ton, oft versehen mit einem Deckel aus gleichem Material. Die Zubereitung der Speisen erfolgt im Backofen. Er wurde in der deutschen Küche hauptsächlich in den 1970er und 1980er Jahren populär. Jedoch hüllten die Jäger ihre Beute schon zu früheren Zeiten in einen Tonmantel, um sie in der Asche oder über offenem Feuer zu garen. Perfektioniert wurde das Dunstgaren der Nahrung im eigenen Saft durch die Römer. Diese bevorzugten Töpfe aus Ton statt aus Eisen. (de)
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  • Römertopf (de)
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