Die Römer Protokolle vom 17. März 1934, auch Rompakt oder Römische Protokolle genannt, waren in Rom getroffene Vereinbarungen zwischen Italien unter Mussolini, Österreich unter Dollfuß und Ungarn unter Horthy. Sie sollten eine vertiefte wirtschaftliche Zusammenarbeit der drei Staaten begründen. Österreich und Ungarn sollten in ihrer Unabhängigkeit gestärkt werden, während Italien seinen Einfluss im Donauraum sichern wollte. In der Tendenz waren diese Abmachungen gegen Deutschland und auch gegen Versuche Frankreichs gerichtet, seinen Einfluss auf dem Balkan zu vergrößern.

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  • Die Römer Protokolle vom 17. März 1934, auch Rompakt oder Römische Protokolle genannt, waren in Rom getroffene Vereinbarungen zwischen Italien unter Mussolini, Österreich unter Dollfuß und Ungarn unter Horthy. Sie sollten eine vertiefte wirtschaftliche Zusammenarbeit der drei Staaten begründen. Österreich und Ungarn sollten in ihrer Unabhängigkeit gestärkt werden, während Italien seinen Einfluss im Donauraum sichern wollte. In der Tendenz waren diese Abmachungen gegen Deutschland und auch gegen Versuche Frankreichs gerichtet, seinen Einfluss auf dem Balkan zu vergrößern. Die Abmachungen wurden 1936 mit der Wiener Dreierkonferenz der Römer Protokollstaaten erneuert, aber am 12. März 1938 durch den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich gegenstandslos. (de)
  • Die Römer Protokolle vom 17. März 1934, auch Rompakt oder Römische Protokolle genannt, waren in Rom getroffene Vereinbarungen zwischen Italien unter Mussolini, Österreich unter Dollfuß und Ungarn unter Horthy. Sie sollten eine vertiefte wirtschaftliche Zusammenarbeit der drei Staaten begründen. Österreich und Ungarn sollten in ihrer Unabhängigkeit gestärkt werden, während Italien seinen Einfluss im Donauraum sichern wollte. In der Tendenz waren diese Abmachungen gegen Deutschland und auch gegen Versuche Frankreichs gerichtet, seinen Einfluss auf dem Balkan zu vergrößern. Die Abmachungen wurden 1936 mit der Wiener Dreierkonferenz der Römer Protokollstaaten erneuert, aber am 12. März 1938 durch den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich gegenstandslos. (de)
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  • Die Römer Protokolle vom 17. März 1934, auch Rompakt oder Römische Protokolle genannt, waren in Rom getroffene Vereinbarungen zwischen Italien unter Mussolini, Österreich unter Dollfuß und Ungarn unter Horthy. Sie sollten eine vertiefte wirtschaftliche Zusammenarbeit der drei Staaten begründen. Österreich und Ungarn sollten in ihrer Unabhängigkeit gestärkt werden, während Italien seinen Einfluss im Donauraum sichern wollte. In der Tendenz waren diese Abmachungen gegen Deutschland und auch gegen Versuche Frankreichs gerichtet, seinen Einfluss auf dem Balkan zu vergrößern. (de)
  • Die Römer Protokolle vom 17. März 1934, auch Rompakt oder Römische Protokolle genannt, waren in Rom getroffene Vereinbarungen zwischen Italien unter Mussolini, Österreich unter Dollfuß und Ungarn unter Horthy. Sie sollten eine vertiefte wirtschaftliche Zusammenarbeit der drei Staaten begründen. Österreich und Ungarn sollten in ihrer Unabhängigkeit gestärkt werden, während Italien seinen Einfluss im Donauraum sichern wollte. In der Tendenz waren diese Abmachungen gegen Deutschland und auch gegen Versuche Frankreichs gerichtet, seinen Einfluss auf dem Balkan zu vergrößern. (de)
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  • Römer Protokolle (de)
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