Der Río Guayas ist ein Fluss im westlichen Küstentiefland Ecuadors. Gemeinsam mit seinen Zuflüssen Babahoyo und Daule und deren Zuflüssen bildet er das größte Wassereinzugssystem der Pazifikküste in Amerika. Die ecuadorianische Provinz Guayas ist nach dem Fluss benannt, der mit seinem Delta und den Nebenflüssen landschaftsprägend ist. Der eigentliche Guayas entsteht auf der Höhe von Guayaquil durch den Zusammenfluss von Babahoyo und Daule. Nach etwa 60 Kilometern mündet er in einem breiten Delta in den Golf von Guayaquil, den größten natürlichen Hafen an der Pazifikküste Südamerikas.

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  • Der Río Guayas ist ein Fluss im westlichen Küstentiefland Ecuadors. Gemeinsam mit seinen Zuflüssen Babahoyo und Daule und deren Zuflüssen bildet er das größte Wassereinzugssystem der Pazifikküste in Amerika. Die ecuadorianische Provinz Guayas ist nach dem Fluss benannt, der mit seinem Delta und den Nebenflüssen landschaftsprägend ist. Der eigentliche Guayas entsteht auf der Höhe von Guayaquil durch den Zusammenfluss von Babahoyo und Daule. Nach etwa 60 Kilometern mündet er in einem breiten Delta in den Golf von Guayaquil, den größten natürlichen Hafen an der Pazifikküste Südamerikas. Der Guayas bildet das für den Handel bedeutendste Wasserstraßensystem Ecuadors. Die Hafenstadt Guayaquil und das ihr gegenüberliegende Durán sind die größten anliegenden Städte. Beide verbindet die längste Brücke Ecuadors, die "Brücke der Nationalen Einheit", die offiziell Puente Rafael Mendoza Avilés heißt. Sie ist insgesamt 2.825 m lang, 1.032 m von Guayaquil bis zur Landspitze La Puntilla und 1.793 m von dieser nach Durán. Die Zuflüsse des Guayas entspringen an den Hängen der Anden. Den Daule als längsten Quellfluss eingeschlossen ist der Guayas bis zum Golf von Guayaquil 389 Kilometer lang. Insgesamt entwässert sein Flusssystem einen Bereich von über 53 299 km² und ist damit das größte Flusssystem der amerikanischen Pazifikküste. Der Abfluss beträgt durchschnittlich 1654 m²/s, das ist etwas mehr als der des Rheins. Damit fließen über den Guayas 39 % aller Niederschläge in der Costa ab. Die Landschaft des Deltas ist durch stark gefährdete Mangrovensümpfe gekennzeichnet. Darüber hinaus ist im Delta aus Sedimenten eine Gruppe von Inseln entstanden, deren größte die Insel Puná ist. Der Guayas ist Lebensraum einer Reihe seltener, z. T. endemischer Tier- und Pflanzenarten, darunter besonders Fische (u.a. Salmler) und Vögel. Guayas ist auch der Name des Dampfschiffes auf dem Wappen der Flagge von Ecuador. Dieses wurde von Vicente Rocafuerte konstruiert und am 9. Oktober 1841 in Betrieb genommen. Es war das erste seiner Art in Südamerika und wurde nach dem Fluss benannt. siehe auch: Geographie Ecuadors (de)
  • Der Río Guayas ist ein Fluss im westlichen Küstentiefland Ecuadors. Gemeinsam mit seinen Zuflüssen Babahoyo und Daule und deren Zuflüssen bildet er das größte Wassereinzugssystem der Pazifikküste in Amerika. Die ecuadorianische Provinz Guayas ist nach dem Fluss benannt, der mit seinem Delta und den Nebenflüssen landschaftsprägend ist. Der eigentliche Guayas entsteht auf der Höhe von Guayaquil durch den Zusammenfluss von Babahoyo und Daule. Nach etwa 60 Kilometern mündet er in einem breiten Delta in den Golf von Guayaquil, den größten natürlichen Hafen an der Pazifikküste Südamerikas. Der Guayas bildet das für den Handel bedeutendste Wasserstraßensystem Ecuadors. Die Hafenstadt Guayaquil und das ihr gegenüberliegende Durán sind die größten anliegenden Städte. Beide verbindet die längste Brücke Ecuadors, die "Brücke der Nationalen Einheit", die offiziell Puente Rafael Mendoza Avilés heißt. Sie ist insgesamt 2.825 m lang, 1.032 m von Guayaquil bis zur Landspitze La Puntilla und 1.793 m von dieser nach Durán. Die Zuflüsse des Guayas entspringen an den Hängen der Anden. Den Daule als längsten Quellfluss eingeschlossen ist der Guayas bis zum Golf von Guayaquil 389 Kilometer lang. Insgesamt entwässert sein Flusssystem einen Bereich von über 53 299 km² und ist damit das größte Flusssystem der amerikanischen Pazifikküste. Der Abfluss beträgt durchschnittlich 1654 m²/s, das ist etwas mehr als der des Rheins. Damit fließen über den Guayas 39 % aller Niederschläge in der Costa ab. Die Landschaft des Deltas ist durch stark gefährdete Mangrovensümpfe gekennzeichnet. Darüber hinaus ist im Delta aus Sedimenten eine Gruppe von Inseln entstanden, deren größte die Insel Puná ist. Der Guayas ist Lebensraum einer Reihe seltener, z. T. endemischer Tier- und Pflanzenarten, darunter besonders Fische (u.a. Salmler) und Vögel. Guayas ist auch der Name des Dampfschiffes auf dem Wappen der Flagge von Ecuador. Dieses wurde von Vicente Rocafuerte konstruiert und am 9. Oktober 1841 in Betrieb genommen. Es war das erste seiner Art in Südamerika und wurde nach dem Fluss benannt. siehe auch: Geographie Ecuadors (de)
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  • Der Río Guayas ist ein Fluss im westlichen Küstentiefland Ecuadors. Gemeinsam mit seinen Zuflüssen Babahoyo und Daule und deren Zuflüssen bildet er das größte Wassereinzugssystem der Pazifikküste in Amerika. Die ecuadorianische Provinz Guayas ist nach dem Fluss benannt, der mit seinem Delta und den Nebenflüssen landschaftsprägend ist. Der eigentliche Guayas entsteht auf der Höhe von Guayaquil durch den Zusammenfluss von Babahoyo und Daule. Nach etwa 60 Kilometern mündet er in einem breiten Delta in den Golf von Guayaquil, den größten natürlichen Hafen an der Pazifikküste Südamerikas. (de)
  • Der Río Guayas ist ein Fluss im westlichen Küstentiefland Ecuadors. Gemeinsam mit seinen Zuflüssen Babahoyo und Daule und deren Zuflüssen bildet er das größte Wassereinzugssystem der Pazifikküste in Amerika. Die ecuadorianische Provinz Guayas ist nach dem Fluss benannt, der mit seinem Delta und den Nebenflüssen landschaftsprägend ist. Der eigentliche Guayas entsteht auf der Höhe von Guayaquil durch den Zusammenfluss von Babahoyo und Daule. Nach etwa 60 Kilometern mündet er in einem breiten Delta in den Golf von Guayaquil, den größten natürlichen Hafen an der Pazifikküste Südamerikas. (de)
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