Das Diterpenderivat Ryanodin ist eine weißliche lichtempfindliche Substanz, die in Methanol und Ethanol löslich ist. Es ist ein Inhaltsstoff der Pflanze Ryania speciosa aus Südamerika und wird schon seit etwa 200 Jahren als Insektizid benutzt. Ryanodin ist bereits in geringen Mengen auch für den Menschen giftig. Es bindet an den nach ihm benannten Ryanodin-Rezeptoren, die vor allem in der quergestreiften Skelettmuskulatur und der Herzmuskulatur vorkommen und bewirkt einen Calciumausstrom aus dem sarkoplasmatischen Retikulum. Bei einer Intoxikation kommt es zu andauernden Muskelkontraktionen.

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  • Das Diterpenderivat Ryanodin ist eine weißliche lichtempfindliche Substanz, die in Methanol und Ethanol löslich ist. Es ist ein Inhaltsstoff der Pflanze Ryania speciosa aus Südamerika und wird schon seit etwa 200 Jahren als Insektizid benutzt. Ryanodin ist bereits in geringen Mengen auch für den Menschen giftig. Es bindet an den nach ihm benannten Ryanodin-Rezeptoren, die vor allem in der quergestreiften Skelettmuskulatur und der Herzmuskulatur vorkommen und bewirkt einen Calciumausstrom aus dem sarkoplasmatischen Retikulum. Bei einer Intoxikation kommt es zu andauernden Muskelkontraktionen. (de)
  • Das Diterpenderivat Ryanodin ist eine weißliche lichtempfindliche Substanz, die in Methanol und Ethanol löslich ist. Es ist ein Inhaltsstoff der Pflanze Ryania speciosa aus Südamerika und wird schon seit etwa 200 Jahren als Insektizid benutzt. Ryanodin ist bereits in geringen Mengen auch für den Menschen giftig. Es bindet an den nach ihm benannten Ryanodin-Rezeptoren, die vor allem in der quergestreiften Skelettmuskulatur und der Herzmuskulatur vorkommen und bewirkt einen Calciumausstrom aus dem sarkoplasmatischen Retikulum. Bei einer Intoxikation kommt es zu andauernden Muskelkontraktionen. (de)
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  • Das Diterpenderivat Ryanodin ist eine weißliche lichtempfindliche Substanz, die in Methanol und Ethanol löslich ist. Es ist ein Inhaltsstoff der Pflanze Ryania speciosa aus Südamerika und wird schon seit etwa 200 Jahren als Insektizid benutzt. Ryanodin ist bereits in geringen Mengen auch für den Menschen giftig. Es bindet an den nach ihm benannten Ryanodin-Rezeptoren, die vor allem in der quergestreiften Skelettmuskulatur und der Herzmuskulatur vorkommen und bewirkt einen Calciumausstrom aus dem sarkoplasmatischen Retikulum. Bei einer Intoxikation kommt es zu andauernden Muskelkontraktionen. (de)
  • Das Diterpenderivat Ryanodin ist eine weißliche lichtempfindliche Substanz, die in Methanol und Ethanol löslich ist. Es ist ein Inhaltsstoff der Pflanze Ryania speciosa aus Südamerika und wird schon seit etwa 200 Jahren als Insektizid benutzt. Ryanodin ist bereits in geringen Mengen auch für den Menschen giftig. Es bindet an den nach ihm benannten Ryanodin-Rezeptoren, die vor allem in der quergestreiften Skelettmuskulatur und der Herzmuskulatur vorkommen und bewirkt einen Calciumausstrom aus dem sarkoplasmatischen Retikulum. Bei einer Intoxikation kommt es zu andauernden Muskelkontraktionen. (de)
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  • Ryanodin (de)
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