Ruth Altheim-Stiehl (* 16. März 1926 in Forst (Lausitz)) ist eine deutsche Althistorikerin. Sie studierte an der Freien Universität Berlin, wo sie 1951 mit der Dissertation Fünf Gedichte aus dem Diwan des Ka'b Ibn Zuhair promoviert wurde und sich 1955 mit der Arbeit Die Datierung der Kapitolinischen Fasten habilitierte. Von 1953 bis 1962 war sie Assistentin am Institut für Altertumskunde der Freien Universität, von 1962 bis 1964 außerplanmäßige Professorin ebendort. 1964 wurde sie ordentliche Professorin für Alte Geschichte an der Universität Münster. Sie und Edith Ennen waren die ersten beiden Frauen, die in der Bundesrepublik Deutschland einen Lehrstuhl für Geschichtswissenschaft erhielten.

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  • Ruth Altheim-Stiehl (* 16. März 1926 in Forst (Lausitz)) ist eine deutsche Althistorikerin. Sie studierte an der Freien Universität Berlin, wo sie 1951 mit der Dissertation Fünf Gedichte aus dem Diwan des Ka'b Ibn Zuhair promoviert wurde und sich 1955 mit der Arbeit Die Datierung der Kapitolinischen Fasten habilitierte. Von 1953 bis 1962 war sie Assistentin am Institut für Altertumskunde der Freien Universität, von 1962 bis 1964 außerplanmäßige Professorin ebendort. 1964 wurde sie ordentliche Professorin für Alte Geschichte an der Universität Münster. Sie und Edith Ennen waren die ersten beiden Frauen, die in der Bundesrepublik Deutschland einen Lehrstuhl für Geschichtswissenschaft erhielten. Der Schwerpunkt ihrer Forschungen liegt auf den Sassaniden, den Arabern im Altertum und der Epoche der Spätantike. Zu ihren Schülern zählen Engelbert Winter und Josef Wiesehöfer. Ihre ersten Publikationen erschienen unter dem Geburtsnamen Ruth Stiehl, teilweise in Gemeinschaft mit ihrem akademischen Lehrer und späteren Adoptivvater Franz Altheim. (de)
  • Ruth Altheim-Stiehl (* 16. März 1926 in Forst (Lausitz)) ist eine deutsche Althistorikerin. Sie studierte an der Freien Universität Berlin, wo sie 1951 mit der Dissertation Fünf Gedichte aus dem Diwan des Ka'b Ibn Zuhair promoviert wurde und sich 1955 mit der Arbeit Die Datierung der Kapitolinischen Fasten habilitierte. Von 1953 bis 1962 war sie Assistentin am Institut für Altertumskunde der Freien Universität, von 1962 bis 1964 außerplanmäßige Professorin ebendort. 1964 wurde sie ordentliche Professorin für Alte Geschichte an der Universität Münster. Sie und Edith Ennen waren die ersten beiden Frauen, die in der Bundesrepublik Deutschland einen Lehrstuhl für Geschichtswissenschaft erhielten. Der Schwerpunkt ihrer Forschungen liegt auf den Sassaniden, den Arabern im Altertum und der Epoche der Spätantike. Zu ihren Schülern zählen Engelbert Winter und Josef Wiesehöfer. Ihre ersten Publikationen erschienen unter dem Geburtsnamen Ruth Stiehl, teilweise in Gemeinschaft mit ihrem akademischen Lehrer und späteren Adoptivvater Franz Altheim. (de)
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  • Ruth Altheim-Stiehl (* 16. März 1926 in Forst (Lausitz)) ist eine deutsche Althistorikerin. Sie studierte an der Freien Universität Berlin, wo sie 1951 mit der Dissertation Fünf Gedichte aus dem Diwan des Ka'b Ibn Zuhair promoviert wurde und sich 1955 mit der Arbeit Die Datierung der Kapitolinischen Fasten habilitierte. Von 1953 bis 1962 war sie Assistentin am Institut für Altertumskunde der Freien Universität, von 1962 bis 1964 außerplanmäßige Professorin ebendort. 1964 wurde sie ordentliche Professorin für Alte Geschichte an der Universität Münster. Sie und Edith Ennen waren die ersten beiden Frauen, die in der Bundesrepublik Deutschland einen Lehrstuhl für Geschichtswissenschaft erhielten. (de)
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