Rupert Huber (* 28. Mai 1953 in Braunau am Inn) ist ein österreichischer Chorleiter, Dirigent, Komponist und Performance-Künstler. Rupert Huber wurde 1953 im oberösterreichischen Innviertel in Braunau am Inn geboren und absolvierte sein Dirigier- und Kompositionsdiplom an der Universität Mozarteum Salzburg mit Auszeichnung im Fach „Komposition“, wofür er 1984 die Lilli-Lehmann-Medaille erhielt. Mit den später von ihm gegründeten Ensembles Spinario und seconda prattica verwirklichte er zahlreiche performanceartige Aufführungen und musikalische Installationen.

Property Value
dbo:abstract
  • Rupert Huber (* 28. Mai 1953 in Braunau am Inn) ist ein österreichischer Chorleiter, Dirigent, Komponist und Performance-Künstler. Rupert Huber wurde 1953 im oberösterreichischen Innviertel in Braunau am Inn geboren und absolvierte sein Dirigier- und Kompositionsdiplom an der Universität Mozarteum Salzburg mit Auszeichnung im Fach „Komposition“, wofür er 1984 die Lilli-Lehmann-Medaille erhielt. Mit den später von ihm gegründeten Ensembles Spinario und seconda prattica verwirklichte er zahlreiche performanceartige Aufführungen und musikalische Installationen. Seit 1983 arbeitet Rupert Huber verstärkt mit deutschen Rundfunkchören zusammen, vor allem mit den Chören des NDR, des WDR sowie des Bayerischen Rundfunks, aber auch den Rundfunkorchestern des WDR, des SWR und des ORF sowie Ensembles wie der musikFabrik NRW oder dem KlangForum Wien. Als Dirigent ist er durch seine hohe konzeptionelle Qualität der musikalischen Programmgestaltung sehr geschätzt. Von 1989 bis 2000 war Rupert Huber Chefdirigent des SWR Vokalensembles Stuttgart und von 2002 bis 2005 leitete er die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor und war Chordirektor der Salzburger Festspiele. Von 2004 bis 2011 war er Chefdirigent des WDR Rundfunkchores. Rupert Huber dirigierte zahlreiche Uraufführungen unter anderem von Luigi Nono (Da un diario italiano), Klaus Huber (Quod est pax?), Jani Christou (Project 21), Karlheinz Stockhausen (Welt-Parlament, Michaelion, Litanei 97, Hoch-Zeiten), Nikolaus Brass (The Structures of Echo – Lindauer Beweinung), Beat Furrer, Toshio Hosokawa und Klaus Lang und erhielt für CD-Produktionen, unter anderem mit Aufnahmen von Werken Robert Schumanns und Luigi Nono, Preise der deutschen Schallplattenkritik. Als Komponist gilt sein besonderes Interesse der Wirkung von Musik, ihrer Fähigkeit, die Wahrnehmung zu verändern (z.B. Kontaktsingen). Besonderes Augenmerk legt er auf die Entfaltung von Musik und deren unmittelbare Wirkung auf Publikum und Sänger. Rupert Huber unterrichtete verschiedene Theoriefächer zum Thema „Musikalische Wirkungsforschung“ an verschiedenen Hochschulen und hatte 1996-98 eine Professur für Chordirigieren an der Musikhochschule Graz inne. Zu seinem Arbeitsspektrum gehört auch die intensive Forschungsarbeit bei den Schamanen in Nepal. Huber war Mitglied des Netzwerk Neue Musik e.V.. Von 2008 bis 2011 leitete er das ChorWerkRuhr in Gelsenkirchen und setzte dabei neben klassischen Konzerten einen Schwerpunkt auf musikalische Installationen und auf neue Formen der vokalen Ensemblearbeit. Im Oktober 2010 wurde Hubers Chorkomposition Al Ganvy beim Festival Zukunftsmusik in Stuttgart uraufgeführt, deren Text auf der 112. Sure des Koran basiert. (de)
  • Rupert Huber (* 28. Mai 1953 in Braunau am Inn) ist ein österreichischer Chorleiter, Dirigent, Komponist und Performance-Künstler. Rupert Huber wurde 1953 im oberösterreichischen Innviertel in Braunau am Inn geboren und absolvierte sein Dirigier- und Kompositionsdiplom an der Universität Mozarteum Salzburg mit Auszeichnung im Fach „Komposition“, wofür er 1984 die Lilli-Lehmann-Medaille erhielt. Mit den später von ihm gegründeten Ensembles Spinario und seconda prattica verwirklichte er zahlreiche performanceartige Aufführungen und musikalische Installationen. Seit 1983 arbeitet Rupert Huber verstärkt mit deutschen Rundfunkchören zusammen, vor allem mit den Chören des NDR, des WDR sowie des Bayerischen Rundfunks, aber auch den Rundfunkorchestern des WDR, des SWR und des ORF sowie Ensembles wie der musikFabrik NRW oder dem KlangForum Wien. Als Dirigent ist er durch seine hohe konzeptionelle Qualität der musikalischen Programmgestaltung sehr geschätzt. Von 1989 bis 2000 war Rupert Huber Chefdirigent des SWR Vokalensembles Stuttgart und von 2002 bis 2005 leitete er die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor und war Chordirektor der Salzburger Festspiele. Von 2004 bis 2011 war er Chefdirigent des WDR Rundfunkchores. Rupert Huber dirigierte zahlreiche Uraufführungen unter anderem von Luigi Nono (Da un diario italiano), Klaus Huber (Quod est pax?), Jani Christou (Project 21), Karlheinz Stockhausen (Welt-Parlament, Michaelion, Litanei 97, Hoch-Zeiten), Nikolaus Brass (The Structures of Echo – Lindauer Beweinung), Beat Furrer, Toshio Hosokawa und Klaus Lang und erhielt für CD-Produktionen, unter anderem mit Aufnahmen von Werken Robert Schumanns und Luigi Nono, Preise der deutschen Schallplattenkritik. Als Komponist gilt sein besonderes Interesse der Wirkung von Musik, ihrer Fähigkeit, die Wahrnehmung zu verändern (z.B. Kontaktsingen). Besonderes Augenmerk legt er auf die Entfaltung von Musik und deren unmittelbare Wirkung auf Publikum und Sänger. Rupert Huber unterrichtete verschiedene Theoriefächer zum Thema „Musikalische Wirkungsforschung“ an verschiedenen Hochschulen und hatte 1996-98 eine Professur für Chordirigieren an der Musikhochschule Graz inne. Zu seinem Arbeitsspektrum gehört auch die intensive Forschungsarbeit bei den Schamanen in Nepal. Huber war Mitglied des Netzwerk Neue Musik e.V.. Von 2008 bis 2011 leitete er das ChorWerkRuhr in Gelsenkirchen und setzte dabei neben klassischen Konzerten einen Schwerpunkt auf musikalische Installationen und auf neue Formen der vokalen Ensemblearbeit. Im Oktober 2010 wurde Hubers Chorkomposition Al Ganvy beim Festival Zukunftsmusik in Stuttgart uraufgeführt, deren Text auf der 112. Sure des Koran basiert. (de)
dbo:birthDate
  • 1953-05-28 (xsd:date)
dbo:birthPlace
dbo:individualisedGnd
  • 134411978
dbo:lccn
  • no/2004/74230
dbo:thumbnail
dbo:viafId
  • 64202807
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 3836788 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 152273787 (xsd:integer)
prop-de:kurzbeschreibung
  • österreichischer Chorleiter, Dirigent, Komponist und Performancekünstler
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • österreichischer Chorleiter, Dirigent, Komponist und Performancekünstler
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Rupert Huber (* 28. Mai 1953 in Braunau am Inn) ist ein österreichischer Chorleiter, Dirigent, Komponist und Performance-Künstler. Rupert Huber wurde 1953 im oberösterreichischen Innviertel in Braunau am Inn geboren und absolvierte sein Dirigier- und Kompositionsdiplom an der Universität Mozarteum Salzburg mit Auszeichnung im Fach „Komposition“, wofür er 1984 die Lilli-Lehmann-Medaille erhielt. Mit den später von ihm gegründeten Ensembles Spinario und seconda prattica verwirklichte er zahlreiche performanceartige Aufführungen und musikalische Installationen. (de)
  • Rupert Huber (* 28. Mai 1953 in Braunau am Inn) ist ein österreichischer Chorleiter, Dirigent, Komponist und Performance-Künstler. Rupert Huber wurde 1953 im oberösterreichischen Innviertel in Braunau am Inn geboren und absolvierte sein Dirigier- und Kompositionsdiplom an der Universität Mozarteum Salzburg mit Auszeichnung im Fach „Komposition“, wofür er 1984 die Lilli-Lehmann-Medaille erhielt. Mit den später von ihm gegründeten Ensembles Spinario und seconda prattica verwirklichte er zahlreiche performanceartige Aufführungen und musikalische Installationen. (de)
rdfs:label
  • Rupert Huber (Dirigent) (de)
  • Rupert Huber (Dirigent) (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:givenName
  • Rupert
foaf:homepage
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Rupert Huber
  • Huber, Rupert (de)
foaf:nick
  • Huber, Rupert A. (de)
  • Huber, Rupert A. (de)
foaf:surname
  • Huber
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is foaf:primaryTopic of