Der Runstedter See (Tagebaurestloch Großkayna) gehört neben dem wesentlich größeren Geiseltalsee, dem sich im Süden anschließenden Südfeldsee und dem wesentlich kleineren Hassesee bei Roßbach zum Geiseltaler Seenkomplex und liegt zwischen Großkayna und Frankleben. Die größte Länge des Runstedter Sees beträgt 3,1 km, die größte Breite 2,4 km und die Uferlänge 6,1 km. Seinen Namen erhielt er von der im Jahr 1085 erstmals erwähnten Ortschaft Runstedt, die ab 1929 dem Bergbau weichen musste. Die über 300 Bewohner wurden nach Frankleben umgesiedelt.

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  • Der Runstedter See (Tagebaurestloch Großkayna) gehört neben dem wesentlich größeren Geiseltalsee, dem sich im Süden anschließenden Südfeldsee und dem wesentlich kleineren Hassesee bei Roßbach zum Geiseltaler Seenkomplex und liegt zwischen Großkayna und Frankleben. Es handelt sich um einen ehemaligen Braunkohletagebau des Geiseltalreviers, der 2001 bis 2003 u.a. mit Wasser der Saale geflutet wurde. Der Runstedter See ist ausdrücklich kein Badesee, da zwischen den 1960er- und 90er-Jahren teils hochgiftige Kraftwerksaschen und andere Industrierückstände der Leunawerke in das Tagebaurestloch eingeleitet wurden. Unter anderem aus diesem Grund erfolgt seit der Flutung eine Tiefenwasserbelüftung zur relativen Verbesserung der Wasserqualität. Um den aeroben mikrobiellen Abbau der Ammoniumfrachten aus den submersen Altlasten zu gewährleisten, sind drei Tiefenwasserbelüftungsanlagen (TWBA) im Einsatz. Der See steht nach wie vor unter Bergaufsicht. Aufgrund der toxischen Altlasten schließt die LMBV eine Nutzung des Sees als Badegewässer in der Zukunft kategorisch aus. Die größte Länge des Runstedter Sees beträgt 3,1 km, die größte Breite 2,4 km und die Uferlänge 6,1 km. Seinen Namen erhielt er von der im Jahr 1085 erstmals erwähnten Ortschaft Runstedt, die ab 1929 dem Bergbau weichen musste. Die über 300 Bewohner wurden nach Frankleben umgesiedelt. (de)
  • Der Runstedter See (Tagebaurestloch Großkayna) gehört neben dem wesentlich größeren Geiseltalsee, dem sich im Süden anschließenden Südfeldsee und dem wesentlich kleineren Hassesee bei Roßbach zum Geiseltaler Seenkomplex und liegt zwischen Großkayna und Frankleben. Es handelt sich um einen ehemaligen Braunkohletagebau des Geiseltalreviers, der 2001 bis 2003 u.a. mit Wasser der Saale geflutet wurde. Der Runstedter See ist ausdrücklich kein Badesee, da zwischen den 1960er- und 90er-Jahren teils hochgiftige Kraftwerksaschen und andere Industrierückstände der Leunawerke in das Tagebaurestloch eingeleitet wurden. Unter anderem aus diesem Grund erfolgt seit der Flutung eine Tiefenwasserbelüftung zur relativen Verbesserung der Wasserqualität. Um den aeroben mikrobiellen Abbau der Ammoniumfrachten aus den submersen Altlasten zu gewährleisten, sind drei Tiefenwasserbelüftungsanlagen (TWBA) im Einsatz. Der See steht nach wie vor unter Bergaufsicht. Aufgrund der toxischen Altlasten schließt die LMBV eine Nutzung des Sees als Badegewässer in der Zukunft kategorisch aus. Die größte Länge des Runstedter Sees beträgt 3,1 km, die größte Breite 2,4 km und die Uferlänge 6,1 km. Seinen Namen erhielt er von der im Jahr 1085 erstmals erwähnten Ortschaft Runstedt, die ab 1929 dem Bergbau weichen musste. Die über 300 Bewohner wurden nach Frankleben umgesiedelt. (de)
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  • Der Runstedter See (Tagebaurestloch Großkayna) gehört neben dem wesentlich größeren Geiseltalsee, dem sich im Süden anschließenden Südfeldsee und dem wesentlich kleineren Hassesee bei Roßbach zum Geiseltaler Seenkomplex und liegt zwischen Großkayna und Frankleben. Die größte Länge des Runstedter Sees beträgt 3,1 km, die größte Breite 2,4 km und die Uferlänge 6,1 km. Seinen Namen erhielt er von der im Jahr 1085 erstmals erwähnten Ortschaft Runstedt, die ab 1929 dem Bergbau weichen musste. Die über 300 Bewohner wurden nach Frankleben umgesiedelt. (de)
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