Walter Rudolf Engst (* 8. Mai 1920 in Crimmitschau; † 11. Juni 1995 in Dresden) war ein deutscher Chemiker (Lebensmittelchemie, Toxikologie). Engst absolvierte nach dem Abitur in Crimmitschau 1939 ein Apothekerpraktikum in Werdau und studierte ab 1941 Pharmazie an der Universität Leipzig mit dem Staatsexamen 1944. Danach war er Assistent am Pharmazeutischen Institut der Universität und studierte ab 1947 zusätzlich Lebensmittelchemie mit dem Staatsexamen 1950. 1949 wurde er promoviert. Er ging an das Chemische Untersuchungsamt der Stadt Leipzig, dessen Leiter er 1951 wurde, und 1956 wurde er Direktor des Instituts für Lebensmittelchemie des Magistrats von Groß-Berlin. Ab 1963 leitete er das Institut für Fremdstoffforschung und Ernährungstoxikologie am Zentralinstitut für Ernährung der Akade

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  • Walter Rudolf Engst (* 8. Mai 1920 in Crimmitschau; † 11. Juni 1995 in Dresden) war ein deutscher Chemiker (Lebensmittelchemie, Toxikologie). Engst absolvierte nach dem Abitur in Crimmitschau 1939 ein Apothekerpraktikum in Werdau und studierte ab 1941 Pharmazie an der Universität Leipzig mit dem Staatsexamen 1944. Danach war er Assistent am Pharmazeutischen Institut der Universität und studierte ab 1947 zusätzlich Lebensmittelchemie mit dem Staatsexamen 1950. 1949 wurde er promoviert. Er ging an das Chemische Untersuchungsamt der Stadt Leipzig, dessen Leiter er 1951 wurde, und 1956 wurde er Direktor des Instituts für Lebensmittelchemie des Magistrats von Groß-Berlin. Ab 1963 leitete er das Institut für Fremdstoffforschung und Ernährungstoxikologie am Zentralinstitut für Ernährung der Akademie der Wissenschaften der DDR in Potsdam-Rehbrücke, dessen stellvertretender Direktor er 1965 bis 1978 war. 1969 bis 1985 war er Honorarprofessor für chemische und toxikologische Probleme der Lebensmittelproduktion an der TU Dresden. 1978 habilitierte er sich in Dresden (Promotion B). Er befasste sich mit Fremdstoffen in Lebensmitteln (besonders unter analytischen Aspekten) und später mit dem Abbau von Pestiziden im Stoffwechsel, zum Beispiel von Lindan und DDT. Engst war seit 1979 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR. (de)
  • Walter Rudolf Engst (* 8. Mai 1920 in Crimmitschau; † 11. Juni 1995 in Dresden) war ein deutscher Chemiker (Lebensmittelchemie, Toxikologie). Engst absolvierte nach dem Abitur in Crimmitschau 1939 ein Apothekerpraktikum in Werdau und studierte ab 1941 Pharmazie an der Universität Leipzig mit dem Staatsexamen 1944. Danach war er Assistent am Pharmazeutischen Institut der Universität und studierte ab 1947 zusätzlich Lebensmittelchemie mit dem Staatsexamen 1950. 1949 wurde er promoviert. Er ging an das Chemische Untersuchungsamt der Stadt Leipzig, dessen Leiter er 1951 wurde, und 1956 wurde er Direktor des Instituts für Lebensmittelchemie des Magistrats von Groß-Berlin. Ab 1963 leitete er das Institut für Fremdstoffforschung und Ernährungstoxikologie am Zentralinstitut für Ernährung der Akademie der Wissenschaften der DDR in Potsdam-Rehbrücke, dessen stellvertretender Direktor er 1965 bis 1978 war. 1969 bis 1985 war er Honorarprofessor für chemische und toxikologische Probleme der Lebensmittelproduktion an der TU Dresden. 1978 habilitierte er sich in Dresden (Promotion B). Er befasste sich mit Fremdstoffen in Lebensmitteln (besonders unter analytischen Aspekten) und später mit dem Abbau von Pestiziden im Stoffwechsel, zum Beispiel von Lindan und DDT. Engst war seit 1979 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR. (de)
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  • Walter Rudolf Engst (* 8. Mai 1920 in Crimmitschau; † 11. Juni 1995 in Dresden) war ein deutscher Chemiker (Lebensmittelchemie, Toxikologie). Engst absolvierte nach dem Abitur in Crimmitschau 1939 ein Apothekerpraktikum in Werdau und studierte ab 1941 Pharmazie an der Universität Leipzig mit dem Staatsexamen 1944. Danach war er Assistent am Pharmazeutischen Institut der Universität und studierte ab 1947 zusätzlich Lebensmittelchemie mit dem Staatsexamen 1950. 1949 wurde er promoviert. Er ging an das Chemische Untersuchungsamt der Stadt Leipzig, dessen Leiter er 1951 wurde, und 1956 wurde er Direktor des Instituts für Lebensmittelchemie des Magistrats von Groß-Berlin. Ab 1963 leitete er das Institut für Fremdstoffforschung und Ernährungstoxikologie am Zentralinstitut für Ernährung der Akade (de)
  • Walter Rudolf Engst (* 8. Mai 1920 in Crimmitschau; † 11. Juni 1995 in Dresden) war ein deutscher Chemiker (Lebensmittelchemie, Toxikologie). Engst absolvierte nach dem Abitur in Crimmitschau 1939 ein Apothekerpraktikum in Werdau und studierte ab 1941 Pharmazie an der Universität Leipzig mit dem Staatsexamen 1944. Danach war er Assistent am Pharmazeutischen Institut der Universität und studierte ab 1947 zusätzlich Lebensmittelchemie mit dem Staatsexamen 1950. 1949 wurde er promoviert. Er ging an das Chemische Untersuchungsamt der Stadt Leipzig, dessen Leiter er 1951 wurde, und 1956 wurde er Direktor des Instituts für Lebensmittelchemie des Magistrats von Groß-Berlin. Ab 1963 leitete er das Institut für Fremdstoffforschung und Ernährungstoxikologie am Zentralinstitut für Ernährung der Akade (de)
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