Rudolf Eberle (* 29. März 1926 in Steinbach; † 17. November 1984 in Ludwigsburg) war ein deutscher Volkswirt und Politiker (CDU). Nach dem Schulbesuch nahm Eberle als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil und geriet in französische Kriegsgefangenschaft. Er holte später das Abitur nach, studierte Philosophie, Geschichte und Volkswirtschaft in Freiburg im Breisgau. Dort wurde er aktives Mitglied der Katholischen Studentenverbindung Germania-Hohentwiel, danach des KStV Neuenfels, beide im KV. Eberle promovierte in Freiburg zum Dr. rer. pol. und arbeitete anschließend als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Freiburg sowie bei der Gesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie in Bonn. Von 1957 bis 1969 war er als Geschäftsführer bei der Planungsgemeinschaft Hochrhein und von 1969 bis

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  • Rudolf Eberle (* 29. März 1926 in Steinbach; † 17. November 1984 in Ludwigsburg) war ein deutscher Volkswirt und Politiker (CDU). Nach dem Schulbesuch nahm Eberle als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil und geriet in französische Kriegsgefangenschaft. Er holte später das Abitur nach, studierte Philosophie, Geschichte und Volkswirtschaft in Freiburg im Breisgau. Dort wurde er aktives Mitglied der Katholischen Studentenverbindung Germania-Hohentwiel, danach des KStV Neuenfels, beide im KV. Eberle promovierte in Freiburg zum Dr. rer. pol. und arbeitete anschließend als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Freiburg sowie bei der Gesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie in Bonn. Von 1957 bis 1969 war er als Geschäftsführer bei der Planungsgemeinschaft Hochrhein und von 1969 bis 1972 als Hauptgeschäftsführer bei der Industrie- und Handelskammer Hochrhein beschäftigt. Eberle trat der CDU bei, war von 1962 bis 1971 Stadtrat in Säckingen und wurde 1964 in den baden-württembergischen Landtag gewählt, dem er bis zu seinem Tod angehörte (Nachfolger wurde Peter Straub). Er wurde am 8. Juni 1972 als Minister für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr in die von Ministerpräsident Hans Filbinger geführte Landesregierung berufen und blieb auch unter Ministerpräsident Lothar Späth im Amt. Im Juni 1984 wurde dann das Ressort in Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie umgewandelt. Rudolf Eberle liebte klassische Musik und förderte z.B. Anne Sophie Mutter durch Vermittlung des Ankaufs einer Emiliani-Geige und Hortense von Gelmini durch ein Dirigat beim SWF. Eberle starb unerwartet an einem Herzinfarkt, woraufhin der von ihm ins Leben gerufene Innovationspreis für kleine und mittlere Unternehmen in Dr.-Rudolf-Eberle-Preis umbenannt wurde. In vielen Gemeinden Baden-Württembergs finden sich heute nach ihm benannte Straßen oder Schulen (z. B. die Dr.-Rudolf-Eberle-Schule in Todtmoos oder die Rudolf-Eberle-Schule in Bad Säckingen). (de)
  • Rudolf Eberle (* 29. März 1926 in Steinbach; † 17. November 1984 in Ludwigsburg) war ein deutscher Volkswirt und Politiker (CDU). Nach dem Schulbesuch nahm Eberle als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil und geriet in französische Kriegsgefangenschaft. Er holte später das Abitur nach, studierte Philosophie, Geschichte und Volkswirtschaft in Freiburg im Breisgau. Dort wurde er aktives Mitglied der Katholischen Studentenverbindung Germania-Hohentwiel, danach des KStV Neuenfels, beide im KV. Eberle promovierte in Freiburg zum Dr. rer. pol. und arbeitete anschließend als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Freiburg sowie bei der Gesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie in Bonn. Von 1957 bis 1969 war er als Geschäftsführer bei der Planungsgemeinschaft Hochrhein und von 1969 bis 1972 als Hauptgeschäftsführer bei der Industrie- und Handelskammer Hochrhein beschäftigt. Eberle trat der CDU bei, war von 1962 bis 1971 Stadtrat in Säckingen und wurde 1964 in den baden-württembergischen Landtag gewählt, dem er bis zu seinem Tod angehörte (Nachfolger wurde Peter Straub). Er wurde am 8. Juni 1972 als Minister für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr in die von Ministerpräsident Hans Filbinger geführte Landesregierung berufen und blieb auch unter Ministerpräsident Lothar Späth im Amt. Im Juni 1984 wurde dann das Ressort in Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie umgewandelt. Rudolf Eberle liebte klassische Musik und förderte z.B. Anne Sophie Mutter durch Vermittlung des Ankaufs einer Emiliani-Geige und Hortense von Gelmini durch ein Dirigat beim SWF. Eberle starb unerwartet an einem Herzinfarkt, woraufhin der von ihm ins Leben gerufene Innovationspreis für kleine und mittlere Unternehmen in Dr.-Rudolf-Eberle-Preis umbenannt wurde. In vielen Gemeinden Baden-Württembergs finden sich heute nach ihm benannte Straßen oder Schulen (z. B. die Dr.-Rudolf-Eberle-Schule in Todtmoos oder die Rudolf-Eberle-Schule in Bad Säckingen). (de)
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  • Rudolf Eberle (* 29. März 1926 in Steinbach; † 17. November 1984 in Ludwigsburg) war ein deutscher Volkswirt und Politiker (CDU). Nach dem Schulbesuch nahm Eberle als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil und geriet in französische Kriegsgefangenschaft. Er holte später das Abitur nach, studierte Philosophie, Geschichte und Volkswirtschaft in Freiburg im Breisgau. Dort wurde er aktives Mitglied der Katholischen Studentenverbindung Germania-Hohentwiel, danach des KStV Neuenfels, beide im KV. Eberle promovierte in Freiburg zum Dr. rer. pol. und arbeitete anschließend als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Freiburg sowie bei der Gesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie in Bonn. Von 1957 bis 1969 war er als Geschäftsführer bei der Planungsgemeinschaft Hochrhein und von 1969 bis (de)
  • Rudolf Eberle (* 29. März 1926 in Steinbach; † 17. November 1984 in Ludwigsburg) war ein deutscher Volkswirt und Politiker (CDU). Nach dem Schulbesuch nahm Eberle als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil und geriet in französische Kriegsgefangenschaft. Er holte später das Abitur nach, studierte Philosophie, Geschichte und Volkswirtschaft in Freiburg im Breisgau. Dort wurde er aktives Mitglied der Katholischen Studentenverbindung Germania-Hohentwiel, danach des KStV Neuenfels, beide im KV. Eberle promovierte in Freiburg zum Dr. rer. pol. und arbeitete anschließend als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Freiburg sowie bei der Gesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie in Bonn. Von 1957 bis 1969 war er als Geschäftsführer bei der Planungsgemeinschaft Hochrhein und von 1969 bis (de)
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