Die Rostocker Stadtbefestigung umschloss die Stadt Rostock seit der Mitte des 13. Jahrhunderts. Nachdem sich die ursprünglichen Stadtkerne der drei Rostocker Teilstädte 1265 offiziell zu einer Stadt vereint hatten, wurde die gemeinsame, etwa drei Kilometer lange Stadtmauer gebaut, die über mehr als 20 Stadttore verfügte. Unterschieden wurden diese in „Land-“ und „Strandtore“, je nachdem, ob sie in das mecklenburgische Hinterland oder in den Stadthafen an der Unterwarnow führten.

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  • Die Rostocker Stadtbefestigung umschloss die Stadt Rostock seit der Mitte des 13. Jahrhunderts. Nachdem sich die ursprünglichen Stadtkerne der drei Rostocker Teilstädte 1265 offiziell zu einer Stadt vereint hatten, wurde die gemeinsame, etwa drei Kilometer lange Stadtmauer gebaut, die über mehr als 20 Stadttore verfügte. Unterschieden wurden diese in „Land-“ und „Strandtore“, je nachdem, ob sie in das mecklenburgische Hinterland oder in den Stadthafen an der Unterwarnow führten. Zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) wurde die Anlage vor allem unter Wallenstein zur Festung ausgebaut. Als die Stadt im 19. Jahrhundert erstmals über die Grenzen der Stadtmauer hinauswuchs, wurde diese entfestet und teilweise in der Höhe stark reduziert. Teile der Stadtbefestigung wurden infolge der Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg zerstört oder in der Nachkriegszeit abgetragen. Dennoch sind bis heute drei der massiven Landtore aus Backstein (Steintor, Kuhtor, Kröpeliner Tor) und ein Strandtor aus klassizistischer Zeit (Mönchentor), ein Mauerturm (Lagebuschturm), große Teile der Stadtmauer auf einer Länge von insgesamt etwa 1300 Metern sowie Teile des Festungswalls erhalten. In einigen Passagen wurde die Befestigungsanlage in den 1930er Jahren rekonstruiert. (de)
  • Die Rostocker Stadtbefestigung umschloss die Stadt Rostock seit der Mitte des 13. Jahrhunderts. Nachdem sich die ursprünglichen Stadtkerne der drei Rostocker Teilstädte 1265 offiziell zu einer Stadt vereint hatten, wurde die gemeinsame, etwa drei Kilometer lange Stadtmauer gebaut, die über mehr als 20 Stadttore verfügte. Unterschieden wurden diese in „Land-“ und „Strandtore“, je nachdem, ob sie in das mecklenburgische Hinterland oder in den Stadthafen an der Unterwarnow führten. Zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) wurde die Anlage vor allem unter Wallenstein zur Festung ausgebaut. Als die Stadt im 19. Jahrhundert erstmals über die Grenzen der Stadtmauer hinauswuchs, wurde diese entfestet und teilweise in der Höhe stark reduziert. Teile der Stadtbefestigung wurden infolge der Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg zerstört oder in der Nachkriegszeit abgetragen. Dennoch sind bis heute drei der massiven Landtore aus Backstein (Steintor, Kuhtor, Kröpeliner Tor) und ein Strandtor aus klassizistischer Zeit (Mönchentor), ein Mauerturm (Lagebuschturm), große Teile der Stadtmauer auf einer Länge von insgesamt etwa 1300 Metern sowie Teile des Festungswalls erhalten. In einigen Passagen wurde die Befestigungsanlage in den 1930er Jahren rekonstruiert. (de)
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  • Die Rostocker Stadtbefestigung umschloss die Stadt Rostock seit der Mitte des 13. Jahrhunderts. Nachdem sich die ursprünglichen Stadtkerne der drei Rostocker Teilstädte 1265 offiziell zu einer Stadt vereint hatten, wurde die gemeinsame, etwa drei Kilometer lange Stadtmauer gebaut, die über mehr als 20 Stadttore verfügte. Unterschieden wurden diese in „Land-“ und „Strandtore“, je nachdem, ob sie in das mecklenburgische Hinterland oder in den Stadthafen an der Unterwarnow führten. (de)
  • Die Rostocker Stadtbefestigung umschloss die Stadt Rostock seit der Mitte des 13. Jahrhunderts. Nachdem sich die ursprünglichen Stadtkerne der drei Rostocker Teilstädte 1265 offiziell zu einer Stadt vereint hatten, wurde die gemeinsame, etwa drei Kilometer lange Stadtmauer gebaut, die über mehr als 20 Stadttore verfügte. Unterschieden wurden diese in „Land-“ und „Strandtore“, je nachdem, ob sie in das mecklenburgische Hinterland oder in den Stadthafen an der Unterwarnow führten. (de)
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  • Rostocker Stadtbefestigung (de)
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