Das Romer-Modell ist eine 1990 von Paul Romer entwickelte mathematische Beschreibung (ökonomisches Modell) des Wachstums einer Volkswirtschaft. Es ist ein früher und bekannter Vertreter der endogenen Wachstumstheorie, die ab den 1980ern als Kritik an und Antwort auf die neoklassischen Wachstumsmodelle entstand. Später folgte eine Verallgemeinerung von Romers Arbeit durch Charles I. Jones im Jones-Modell (1995).

Property Value
dbo:abstract
  • Das Romer-Modell ist eine 1990 von Paul Romer entwickelte mathematische Beschreibung (ökonomisches Modell) des Wachstums einer Volkswirtschaft. Es ist ein früher und bekannter Vertreter der endogenen Wachstumstheorie, die ab den 1980ern als Kritik an und Antwort auf die neoklassischen Wachstumsmodelle entstand. Den neueren Wachstumstheorien ist gemein, dass der Wachstumsprozess aus den Präferenzen der Marktteilnehmer (und deren Spar-, Konsum- und Investitionsverhalten) abgeleitet und insofern „endogenisiert“ werden kann. Als wesentliche Triebkraft des Wachstums wird der technische Fortschritt angenommen (Economics of Ideas). Forschung und Entwicklung resultieren immer in gänzlich neue Produktvarianten (Varietätenmodell), eine Verbesserung bestehender Produkte bzw. Kapitalgüter (Qualitätenmodell) ist nicht vorgesehen. Später folgte eine Verallgemeinerung von Romers Arbeit durch Charles I. Jones im Jones-Modell (1995). (de)
  • Das Romer-Modell ist eine 1990 von Paul Romer entwickelte mathematische Beschreibung (ökonomisches Modell) des Wachstums einer Volkswirtschaft. Es ist ein früher und bekannter Vertreter der endogenen Wachstumstheorie, die ab den 1980ern als Kritik an und Antwort auf die neoklassischen Wachstumsmodelle entstand. Den neueren Wachstumstheorien ist gemein, dass der Wachstumsprozess aus den Präferenzen der Marktteilnehmer (und deren Spar-, Konsum- und Investitionsverhalten) abgeleitet und insofern „endogenisiert“ werden kann. Als wesentliche Triebkraft des Wachstums wird der technische Fortschritt angenommen (Economics of Ideas). Forschung und Entwicklung resultieren immer in gänzlich neue Produktvarianten (Varietätenmodell), eine Verbesserung bestehender Produkte bzw. Kapitalgüter (Qualitätenmodell) ist nicht vorgesehen. Später folgte eine Verallgemeinerung von Romers Arbeit durch Charles I. Jones im Jones-Modell (1995). (de)
dbo:author
dbo:originalTitle
  • Endogenous Technological Change (de)
  • Increasing Returns and Long-run Growth (de)
  • Endogenous Technological Change (de)
  • Increasing Returns and Long-run Growth (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 823068 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158282570 (xsd:integer)
prop-de:band
  • 94 (xsd:integer)
  • 98 (xsd:integer)
prop-de:datum
  • 1986 (xsd:integer)
  • 1990 (xsd:integer)
prop-de:jstor
  • 1833190 (xsd:integer)
  • 2937632 (xsd:integer)
prop-de:nummer
  • 5 (xsd:integer)
prop-de:sammelwerk
  • Journal of Political Economy
dct:subject
bibo:pages
  • 1002–1037
  • 71–102
rdf:type
rdfs:comment
  • Das Romer-Modell ist eine 1990 von Paul Romer entwickelte mathematische Beschreibung (ökonomisches Modell) des Wachstums einer Volkswirtschaft. Es ist ein früher und bekannter Vertreter der endogenen Wachstumstheorie, die ab den 1980ern als Kritik an und Antwort auf die neoklassischen Wachstumsmodelle entstand. Später folgte eine Verallgemeinerung von Romers Arbeit durch Charles I. Jones im Jones-Modell (1995). (de)
  • Das Romer-Modell ist eine 1990 von Paul Romer entwickelte mathematische Beschreibung (ökonomisches Modell) des Wachstums einer Volkswirtschaft. Es ist ein früher und bekannter Vertreter der endogenen Wachstumstheorie, die ab den 1980ern als Kritik an und Antwort auf die neoklassischen Wachstumsmodelle entstand. Später folgte eine Verallgemeinerung von Romers Arbeit durch Charles I. Jones im Jones-Modell (1995). (de)
rdfs:label
  • Romer-Modell (de)
  • Romer-Modell (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is foaf:primaryTopic of