Die Roman-Zeitung war eine monatlich beim Verlag Volk und Welt (DDR) erscheinende Heft-Reihe. Sie erschien ab 1949 im Verlag Tägliche Rundschau und sollte zunächst ausschließlich der Popularisierung der sowjetischen Literatur dienen. Mitte 1952 (ab Heft 36) wurde die Roman-Zeitung vom Verlag Volk und Welt übernommen; das Spektrum wurde dabei auf Autoren anderer Literaturen erweitert.

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  • Die Roman-Zeitung war eine monatlich beim Verlag Volk und Welt (DDR) erscheinende Heft-Reihe. Sie erschien ab 1949 im Verlag Tägliche Rundschau und sollte zunächst ausschließlich der Popularisierung der sowjetischen Literatur dienen. Mitte 1952 (ab Heft 36) wurde die Roman-Zeitung vom Verlag Volk und Welt übernommen; das Spektrum wurde dabei auf Autoren anderer Literaturen erweitert. Bis 1990 wurden 487 Nummern und einige Sonderhefte herausgegeben. Die Hefte hatten einen Umfang von ca. 100 bis über 200 Seiten. Vorgestellt wurden Romane der verschiedensten Richtungen, die meist auch gebunden erschienen waren, zum Beispiel Klassiker, Gegenwartsliteratur, Kriminalromane, Satire und Science Fiction; unter anderem wurden Werke von Goethe, Dostojewski, Patrick Süskind und Stanisław Lem veröffentlicht. Sie hatte zeitweise ein etwas längeres Format als A5, später DIN A5-Format, einen dünnen kartonierten Umschlag und eine Klebebindung. Mit dem zweispaltigen Satz erinnert sie mehr an einen Heftroman als an eine Zeitung. Für die Deckelzeichnung der ersten Nummern waren Ingrid Schuppan bzw. Günter Wongel verantwortlich, die weiteren stammten von Klaus Müller, ab den 400er Nummern stammten sie von Angelika Rößler. Auf der letzten Seite gab es ein Bild des Autors und seine Kurzbiografie. Auf der Rückseite befand sich eine Leseprobe der nächsten Ausgabe. Die Roman-Zeitung kostete 80 Pfennig und wurde nicht im Buchhandel, sondern am Zeitungskiosk verkauft. Es handelte sich um eine besonders preiswerte Methode, mit geringem Aufwand Nachauflagen begehrter Titel in hoher Stückzahl zu produzieren. Vereinzelt erschienen jedoch auch Originalausgaben und Erstübersetzungen. (de)
  • Die Roman-Zeitung war eine monatlich beim Verlag Volk und Welt (DDR) erscheinende Heft-Reihe. Sie erschien ab 1949 im Verlag Tägliche Rundschau und sollte zunächst ausschließlich der Popularisierung der sowjetischen Literatur dienen. Mitte 1952 (ab Heft 36) wurde die Roman-Zeitung vom Verlag Volk und Welt übernommen; das Spektrum wurde dabei auf Autoren anderer Literaturen erweitert. Bis 1990 wurden 487 Nummern und einige Sonderhefte herausgegeben. Die Hefte hatten einen Umfang von ca. 100 bis über 200 Seiten. Vorgestellt wurden Romane der verschiedensten Richtungen, die meist auch gebunden erschienen waren, zum Beispiel Klassiker, Gegenwartsliteratur, Kriminalromane, Satire und Science Fiction; unter anderem wurden Werke von Goethe, Dostojewski, Patrick Süskind und Stanisław Lem veröffentlicht. Sie hatte zeitweise ein etwas längeres Format als A5, später DIN A5-Format, einen dünnen kartonierten Umschlag und eine Klebebindung. Mit dem zweispaltigen Satz erinnert sie mehr an einen Heftroman als an eine Zeitung. Für die Deckelzeichnung der ersten Nummern waren Ingrid Schuppan bzw. Günter Wongel verantwortlich, die weiteren stammten von Klaus Müller, ab den 400er Nummern stammten sie von Angelika Rößler. Auf der letzten Seite gab es ein Bild des Autors und seine Kurzbiografie. Auf der Rückseite befand sich eine Leseprobe der nächsten Ausgabe. Die Roman-Zeitung kostete 80 Pfennig und wurde nicht im Buchhandel, sondern am Zeitungskiosk verkauft. Es handelte sich um eine besonders preiswerte Methode, mit geringem Aufwand Nachauflagen begehrter Titel in hoher Stückzahl zu produzieren. Vereinzelt erschienen jedoch auch Originalausgaben und Erstübersetzungen. (de)
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  • Die Roman-Zeitung war eine monatlich beim Verlag Volk und Welt (DDR) erscheinende Heft-Reihe. Sie erschien ab 1949 im Verlag Tägliche Rundschau und sollte zunächst ausschließlich der Popularisierung der sowjetischen Literatur dienen. Mitte 1952 (ab Heft 36) wurde die Roman-Zeitung vom Verlag Volk und Welt übernommen; das Spektrum wurde dabei auf Autoren anderer Literaturen erweitert. (de)
  • Die Roman-Zeitung war eine monatlich beim Verlag Volk und Welt (DDR) erscheinende Heft-Reihe. Sie erschien ab 1949 im Verlag Tägliche Rundschau und sollte zunächst ausschließlich der Popularisierung der sowjetischen Literatur dienen. Mitte 1952 (ab Heft 36) wurde die Roman-Zeitung vom Verlag Volk und Welt übernommen; das Spektrum wurde dabei auf Autoren anderer Literaturen erweitert. (de)
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