Als Rollback (vom englischen „roll back“ für „zurückrollen“ oder „zurückdrehen“) bezeichnet man in EDV-Systemen das „Zurücksetzen“ der einzelnen Verarbeitungsschritte einer Transaktion. Das System wird dadurch vollständig auf den Zustand vor dem Beginn der Transaktion zurückgeführt. Ein Rollback wird typischerweise im Fehlerfall angestoßen, falls beispielsweise ein Verarbeitungsschritt in der betreffenden Transaktion nicht korrekt durchgeführt werden kann. Im normalen Ablauf (ohne Fehlersituation) werden mit einem „Commit“ die Änderungen der Transaktion permanent gemacht.

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  • Als Rollback (vom englischen „roll back“ für „zurückrollen“ oder „zurückdrehen“) bezeichnet man in EDV-Systemen das „Zurücksetzen“ der einzelnen Verarbeitungsschritte einer Transaktion. Das System wird dadurch vollständig auf den Zustand vor dem Beginn der Transaktion zurückgeführt. Ein Rollback wird typischerweise im Fehlerfall angestoßen, falls beispielsweise ein Verarbeitungsschritt in der betreffenden Transaktion nicht korrekt durchgeführt werden kann. Im normalen Ablauf (ohne Fehlersituation) werden mit einem „Commit“ die Änderungen der Transaktion permanent gemacht. Rollbacks spielen vor allem im Zusammenhang mit Datenbanksystemen und anderen transaktionalen Systemen eine wichtige Rolle. Eine Transaktion ist hierbei eine Folge zusammengehöriger Operationen auf einer Datenbank. Dabei kann eine Transaktion die Datenbank von einem konsistenten Zustand in einen anderen konsistenten Zustand überführen. Während der Transaktion können die Konsistenzregeln einer Datenbank abgeschaltet sein. Um die Konsistenz des Datenbestands zu gewährleisten, müssen Transaktionen immer vollständig oder gar nicht ausgeführt werden (vgl. ACID-Prinzip). Die unvollständige Ausführung einer Transaktion, z. B. aufgrund eines Systemfehlers, führt zum Rollback der Transaktion. Das Rollback ist neben dem Redo eine Maßnahme zur Datensicherung („Recovery-Maßnahme“). Sie zielt auf die Vermeidung von Inkonsistenzen. Eine umfassende Datensicherung ist nur möglich, wenn für jede Transaktion ein Protokoll geführt wird. Dieses Protokoll nennt man auch Journal, logfile oder audit trail. Wegen der sequentiellen (chronologischen) Aufzeichnung der Änderungen bietet sich hier eine sequentielle Datei an. (de)
  • Als Rollback (vom englischen „roll back“ für „zurückrollen“ oder „zurückdrehen“) bezeichnet man in EDV-Systemen das „Zurücksetzen“ der einzelnen Verarbeitungsschritte einer Transaktion. Das System wird dadurch vollständig auf den Zustand vor dem Beginn der Transaktion zurückgeführt. Ein Rollback wird typischerweise im Fehlerfall angestoßen, falls beispielsweise ein Verarbeitungsschritt in der betreffenden Transaktion nicht korrekt durchgeführt werden kann. Im normalen Ablauf (ohne Fehlersituation) werden mit einem „Commit“ die Änderungen der Transaktion permanent gemacht. Rollbacks spielen vor allem im Zusammenhang mit Datenbanksystemen und anderen transaktionalen Systemen eine wichtige Rolle. Eine Transaktion ist hierbei eine Folge zusammengehöriger Operationen auf einer Datenbank. Dabei kann eine Transaktion die Datenbank von einem konsistenten Zustand in einen anderen konsistenten Zustand überführen. Während der Transaktion können die Konsistenzregeln einer Datenbank abgeschaltet sein. Um die Konsistenz des Datenbestands zu gewährleisten, müssen Transaktionen immer vollständig oder gar nicht ausgeführt werden (vgl. ACID-Prinzip). Die unvollständige Ausführung einer Transaktion, z. B. aufgrund eines Systemfehlers, führt zum Rollback der Transaktion. Das Rollback ist neben dem Redo eine Maßnahme zur Datensicherung („Recovery-Maßnahme“). Sie zielt auf die Vermeidung von Inkonsistenzen. Eine umfassende Datensicherung ist nur möglich, wenn für jede Transaktion ein Protokoll geführt wird. Dieses Protokoll nennt man auch Journal, logfile oder audit trail. Wegen der sequentiellen (chronologischen) Aufzeichnung der Änderungen bietet sich hier eine sequentielle Datei an. (de)
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  • Als Rollback (vom englischen „roll back“ für „zurückrollen“ oder „zurückdrehen“) bezeichnet man in EDV-Systemen das „Zurücksetzen“ der einzelnen Verarbeitungsschritte einer Transaktion. Das System wird dadurch vollständig auf den Zustand vor dem Beginn der Transaktion zurückgeführt. Ein Rollback wird typischerweise im Fehlerfall angestoßen, falls beispielsweise ein Verarbeitungsschritt in der betreffenden Transaktion nicht korrekt durchgeführt werden kann. Im normalen Ablauf (ohne Fehlersituation) werden mit einem „Commit“ die Änderungen der Transaktion permanent gemacht. (de)
  • Als Rollback (vom englischen „roll back“ für „zurückrollen“ oder „zurückdrehen“) bezeichnet man in EDV-Systemen das „Zurücksetzen“ der einzelnen Verarbeitungsschritte einer Transaktion. Das System wird dadurch vollständig auf den Zustand vor dem Beginn der Transaktion zurückgeführt. Ein Rollback wird typischerweise im Fehlerfall angestoßen, falls beispielsweise ein Verarbeitungsschritt in der betreffenden Transaktion nicht korrekt durchgeführt werden kann. Im normalen Ablauf (ohne Fehlersituation) werden mit einem „Commit“ die Änderungen der Transaktion permanent gemacht. (de)
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  • Rollback (de)
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