Roger C. Schank (* 1946) ist ein amerikanischer Kognitionswissenschaftler. Schank promovierte in Linguistik an der University of Texas und war von 1974 bis 1989 Professor für Informatik und Psychologie an der Yale University, wo er das dortige Artificial-Intelligence-Projekt leitete. Daneben forschte er an den Universitäten von Paris und Stanford. Er gründete die Cognitive Science Society und war Mitbegründer der kognitionswissenschaftlichen Fachzeitschrift Journal of Cognitive Science. 1989 gründete er das Institute of Learning Sciences (ILS) an der Northwestern University sowie das Center for the Learning Sciences an der Carnegie Mellon University.

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  • Roger C. Schank (* 1946) ist ein amerikanischer Kognitionswissenschaftler. Schank promovierte in Linguistik an der University of Texas und war von 1974 bis 1989 Professor für Informatik und Psychologie an der Yale University, wo er das dortige Artificial-Intelligence-Projekt leitete. Daneben forschte er an den Universitäten von Paris und Stanford. Er gründete die Cognitive Science Society und war Mitbegründer der kognitionswissenschaftlichen Fachzeitschrift Journal of Cognitive Science. 1989 gründete er das Institute of Learning Sciences (ILS) an der Northwestern University sowie das Center for the Learning Sciences an der Carnegie Mellon University. In den 1970er und 1980er Jahren leistete er innovative Beiträge in der Forschung der künstlichen Intelligenz, insbesondere mit seinen Konzepten des Case-Based Reasoning, Skript und des Dynamic Memory. Traditionelle Ansätze der Kognitionsforschung gingen von einer regelgesteuerten Manipulation von Symbolen aus. Schank hingegen postulierte ein Gedächtnismodell, das sich in Form bedeutungstragender Episoden organisiert. Lernen und Problemlösen lassen sich in diesem Modell als Prozesse abbilden, die im Gedächtnis abgespeicherte beispielartige Fälle nutzen. 1994 gründete Schank das Unternehmen Cognitive Arts, das Multimedia-Anwendungen für die computergestützte Ausbildung entwickelt. 2002 folgte die Gründung von Socratic Arts, einem E-Learning-Anbieter. Darüber hinaus verfasste er zahlreiche Bücher zum Themenbereich Lernen, Sprache, Künstliche Intelligenz, Ausbildung, E-Learning etc. (de)
  • Roger C. Schank (* 1946) ist ein amerikanischer Kognitionswissenschaftler. Schank promovierte in Linguistik an der University of Texas und war von 1974 bis 1989 Professor für Informatik und Psychologie an der Yale University, wo er das dortige Artificial-Intelligence-Projekt leitete. Daneben forschte er an den Universitäten von Paris und Stanford. Er gründete die Cognitive Science Society und war Mitbegründer der kognitionswissenschaftlichen Fachzeitschrift Journal of Cognitive Science. 1989 gründete er das Institute of Learning Sciences (ILS) an der Northwestern University sowie das Center for the Learning Sciences an der Carnegie Mellon University. In den 1970er und 1980er Jahren leistete er innovative Beiträge in der Forschung der künstlichen Intelligenz, insbesondere mit seinen Konzepten des Case-Based Reasoning, Skript und des Dynamic Memory. Traditionelle Ansätze der Kognitionsforschung gingen von einer regelgesteuerten Manipulation von Symbolen aus. Schank hingegen postulierte ein Gedächtnismodell, das sich in Form bedeutungstragender Episoden organisiert. Lernen und Problemlösen lassen sich in diesem Modell als Prozesse abbilden, die im Gedächtnis abgespeicherte beispielartige Fälle nutzen. 1994 gründete Schank das Unternehmen Cognitive Arts, das Multimedia-Anwendungen für die computergestützte Ausbildung entwickelt. 2002 folgte die Gründung von Socratic Arts, einem E-Learning-Anbieter. Darüber hinaus verfasste er zahlreiche Bücher zum Themenbereich Lernen, Sprache, Künstliche Intelligenz, Ausbildung, E-Learning etc. (de)
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  • Roger C. Schank (* 1946) ist ein amerikanischer Kognitionswissenschaftler. Schank promovierte in Linguistik an der University of Texas und war von 1974 bis 1989 Professor für Informatik und Psychologie an der Yale University, wo er das dortige Artificial-Intelligence-Projekt leitete. Daneben forschte er an den Universitäten von Paris und Stanford. Er gründete die Cognitive Science Society und war Mitbegründer der kognitionswissenschaftlichen Fachzeitschrift Journal of Cognitive Science. 1989 gründete er das Institute of Learning Sciences (ILS) an der Northwestern University sowie das Center for the Learning Sciences an der Carnegie Mellon University. (de)
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