Robert Paul Weston (* 21. Oktober 1975 in Dover) ist ein Autor von Kinder- und Jugendbüchern, der in London lebt. Für seinen von der Presse hochgelobten gereimten Roman Zorgamazoo wurde er 2013 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.

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  • Robert Paul Weston (* 21. Oktober 1975 in Dover) ist ein Autor von Kinder- und Jugendbüchern, der in London lebt. Für seinen von der Presse hochgelobten gereimten Roman Zorgamazoo wurde er 2013 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. (de)
  • Robert Paul Weston (* 21. Oktober 1975 in Dover) ist ein Autor von Kinder- und Jugendbüchern, der in London lebt. Für seinen von der Presse hochgelobten gereimten Roman Zorgamazoo wurde er 2013 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. (de)
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  • Jana Mikota
  • Jury des Deutschen Jugendliteraturpreises 2013
  • Christine Paxmann
  • Sylvia Schwab
  • Karin Hahn
prop-de:kurzbeschreibung
  • kanadisch-britischer Autor von Kinder- und Jugendbüchern
prop-de:quelle
  • Mut, Monster und Mystery in Versen in Deutschlandradio Kultur vom 28.11.2012
  • Riesenreimroman, in: eselsohr, März 2013, S. 19
  • Zorgamazoo, auf: www.djlp.jugendliteratur.org
  • Deutscher Jugendliteraturpreis 2013 - Nominierungen in der Sparte „Kinderbuch“, auf: Fachverband Deutsch vom 06.05.2013
  • Leseunterhaltung für den Nachwuchs, in: Kurier vom 29.12.2012
  • Ein mutiges Mädchen und ein Zorgel, in: Deutschlandfunk vom 17.11.2012
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  • Robert Paul Weston erzählt in seinem fantastischen Langgedicht von einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einem Zorgel, der über sich hinauswächst und einem mutigen Mädchen, das nie aufgibt. Ganz nebenbei und subtil warnt er zwischen den Verszeilen vor grauer Eintönigkeit und dem langsamen Entschwinden unserer Vorstellungskraft. Denn was wäre die Welt ohne Meerjungfrauen, Drachen, Menschenfressern, Trollen, Riesen, Kobolden und neuerdings Zorgel?
  • Es ist eine Geschichte über zwei Wesen, die an ihre Grenzen kommen, nie aufgeben und über sich hinauswachsen. Letztendlich finden sie einen Ort, an dem sie leben können. Es ist aber auch ein Langgedicht, das gegen die Eintönigkeit appelliert und vor dem Verschwinden der Phantasie warnt. Der Roman erschien bereits 2008 und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Uwe-Michael Gutzschhahn gelingt das Wagnis einer temporeichen Übersetzung ins Deutsche: Er bleibt nah an der englischen Originalfassung, greift jedoch die Eigenheiten der deutschen Sprache auf.
  • Das soll den Wert dieses Kloppers nicht schmälern, es ist eh eine mutige Entscheidung, a) so etwas zu schreiben, b) es zu verlegen und c) so zu gestalten, wie es ist. Denn Zorgamazoo ist neben der Kuriosität der Reimprosa auch noch typografisch ein Gesellenstückchen. So munter die Handlung, so turbulent die Typografie, die die Wechselfälle des Glücks widerspiegelt. Alles in allem ist Zorgamazoo ein Ausnahmebuch, das man schon aus Kuriositätsgründen haben sollte. Und wer sich durch alle Reime geackert hat, bekommt ebenso wie der Übersetzer einen Orden.
  • Dieser Roman bietet nicht nur eine detailfreudig ausfabulierte phantastische Welt mit einem gewaltigen Aufgebot skurril-schauriger Gestalten, er ist außerdem komplett in Versen gehalten. In Kombination mit der auktorialen Erzählweise, der simulierten Mündlichkeit und dem leicht marktschreierischen Duktus wirken die Kreuzreime und Daktylen überaus komisch. Der Verfasser bedient sich großzügig aus dem Motivreservoir der Fantasyliteratur und des Heldenepos und erzeugt schon allein dadurch einen gattungsparodistischen Effekt, der durch die Versform, die Erzählweise und den großen Reichtum schwarzhumoristischer Einfälle noch eine Steigerung erfährt. Uwe-Michael Gutzschhahn hat sich der Anstrengung unterzogen, dieses opulente Gebilde ins Deutsche zu übertragen. Und Víctor Rivas hat die Geschichte kongenial illustriert.
  • Robert Paul Weston erzählt eine alte Geschichte auf besondere Weise. Spielerisch wirbelt er Motive aus antiken Mythen, Science-Fiction, traditionellen und modernen Märchen durcheinander: Den Kampf der Guten gegen das Böse, die Auseinandersetzung zwischen Lust- und Realitätsprinzip, die Langeweile der grauen Gesellen auf dem Mond gegen die farbenfrohe Phantasie der gefangenen Zauberwesen. Mit überbordender Erfinderfreude entwirft Weston die Rettung der Welt durch ein kleines Mädchen und seine fantastischen Freunde - heißt: durch die Fantasie, das Geschichten-Erfinden und die Literatur. Kommen dem Leser viele Motive und Figuren auch bekannt vor, so ist Westons Erzählweise doch einmalig: Zorgamazoo ist in Versen geschrieben, durchgängig gereimt und kongenial nachgedichtet von Uwe-Michael Gutzschahn. Das dreihebige Versmaß erinnert unwillkürlich an berühmte Geisterballaden und Hexenszenen von Goethe bis Fontane. Komisches und Unheimliches, Witz und Spannung halten sich bis zum Showdown die Waage. Westons/Gutzschahns Reime klappern kindlich, stolpern naiv, schwingen poetisch, drohen drastisch, zischen grotesk und klingen wieder niedlich oder sogar naiv. Man spürt förmlich den Spaß der Dichter an Sprachspielen und -bildern, knalligen Pointen und lustigen Lautmalereien.
  • Es muss nicht immer Prosa sein, es dürfen die Ideen auch in Reimen keimen. Wenn dabei ein so schrulliges, originelles, wortspielerisches und gar nicht horribles Feuerwerk an Fantasie herauskommt wie die komische Geschichte von Katrina Katrell und Mortimer Yorgel, dann: Ja, bitte. Unbedingt zorgeln, äh: lesen.
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  • Robert Paul Weston (* 21. Oktober 1975 in Dover) ist ein Autor von Kinder- und Jugendbüchern, der in London lebt. Für seinen von der Presse hochgelobten gereimten Roman Zorgamazoo wurde er 2013 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. (de)
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  • Weston, Robert Paul (de)
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