Die Rienz ([ˈriˑɛnts]; italienisch Rienza) ist ein Fluss in Südtirol, Italien. Sie entspringt am Fuße der Drei Zinnen im Gemeindegebiet von Toblach, auf einer Höhe von 2180 m, und durchquert in ihrem Oberlauf durch das Höhlensteintal Gebiete des Naturparks Drei Zinnen und des Naturparks Fanes-Sennes-Prags. Anschließend durchfließt sie das Pustertal in westliche Richtung, um nach 80,9 km auf einer Höhe von 550 m bei Brixen in den Eisack zu münden. Aufgrund des großen Einzugsgebietes von über 2.143 km² bildet sie den wichtigsten Wasserzubringer des Eisack und übertrifft diesen auch an Wasserführung (42,7 m³/s gegenüber 29,9 m³/s am Mündungspunkt).

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  • Die Rienz ([ˈriˑɛnts]; italienisch Rienza) ist ein Fluss in Südtirol, Italien. Sie entspringt am Fuße der Drei Zinnen im Gemeindegebiet von Toblach, auf einer Höhe von 2180 m, und durchquert in ihrem Oberlauf durch das Höhlensteintal Gebiete des Naturparks Drei Zinnen und des Naturparks Fanes-Sennes-Prags. Anschließend durchfließt sie das Pustertal in westliche Richtung, um nach 80,9 km auf einer Höhe von 550 m bei Brixen in den Eisack zu münden. Aufgrund des großen Einzugsgebietes von über 2.143 km² bildet sie den wichtigsten Wasserzubringer des Eisack und übertrifft diesen auch an Wasserführung (42,7 m³/s gegenüber 29,9 m³/s am Mündungspunkt). Der Flusslauf wird in frühmittelalterlichen Quellen, zusammen mit seinem Hauptnebenfluss Ahr, noch als „Pirra“ bezeichnet, so etwa im späten 9. Jahrhundert (893) in einer Urkunde König Arnulfs. Der Altname kam erst im Lauf des 11. Jahrhunderts ab bzw. wurde von der Bezeichnung „Rienz“ abgelöst, welche ursprünglich nur die Quellgebiete des Flusses benannte (Schwarze Rienz). Die Rienz wird heute fast durchgehend durch Ausleitungen und Staubauwerke für die Elektrizitätswirtschaft genutzt, dadurch und aufgrund umfangreicher Verbauung stellen auch ihre bis ins 20. Jahrhundert gefährlichen Hochwasser heute kein Problem mehr dar. Im Gegensatz zum relativ dicht besiedelten und landwirtschaftlich stärker genutzten Ober- und Mittellauf steht der unterste Talabschnitt ab Mühlbach. Dort bricht die Rienz in einer tief eingeschnittenen Waldschlucht zum Eisack durch. Abgesehen von der durch künstliche Wasserstandsschwankungen beeinträchtigten Flussökologie befindet sich dieser Abschnitt der Rienz in einem natürlichen Zustand. Die Rienzschlucht wird von Wanderwegen durchquert und ist bei Wildwasserfahrern beliebt. Die wichtigsten Zuflüsse zur Rienz bilden: * Pragser Bach * Gsieser Bach * Antholzer Bach * Wielenbach * Ahr (größer als die Rienz selbst) * Gader * Pfunderer Bach (de)
  • Die Rienz ([ˈriˑɛnts]; italienisch Rienza) ist ein Fluss in Südtirol, Italien. Sie entspringt am Fuße der Drei Zinnen im Gemeindegebiet von Toblach, auf einer Höhe von 2180 m, und durchquert in ihrem Oberlauf durch das Höhlensteintal Gebiete des Naturparks Drei Zinnen und des Naturparks Fanes-Sennes-Prags. Anschließend durchfließt sie das Pustertal in westliche Richtung, um nach 80,9 km auf einer Höhe von 550 m bei Brixen in den Eisack zu münden. Aufgrund des großen Einzugsgebietes von über 2.143 km² bildet sie den wichtigsten Wasserzubringer des Eisack und übertrifft diesen auch an Wasserführung (42,7 m³/s gegenüber 29,9 m³/s am Mündungspunkt). Der Flusslauf wird in frühmittelalterlichen Quellen, zusammen mit seinem Hauptnebenfluss Ahr, noch als „Pirra“ bezeichnet, so etwa im späten 9. Jahrhundert (893) in einer Urkunde König Arnulfs. Der Altname kam erst im Lauf des 11. Jahrhunderts ab bzw. wurde von der Bezeichnung „Rienz“ abgelöst, welche ursprünglich nur die Quellgebiete des Flusses benannte (Schwarze Rienz). Die Rienz wird heute fast durchgehend durch Ausleitungen und Staubauwerke für die Elektrizitätswirtschaft genutzt, dadurch und aufgrund umfangreicher Verbauung stellen auch ihre bis ins 20. Jahrhundert gefährlichen Hochwasser heute kein Problem mehr dar. Im Gegensatz zum relativ dicht besiedelten und landwirtschaftlich stärker genutzten Ober- und Mittellauf steht der unterste Talabschnitt ab Mühlbach. Dort bricht die Rienz in einer tief eingeschnittenen Waldschlucht zum Eisack durch. Abgesehen von der durch künstliche Wasserstandsschwankungen beeinträchtigten Flussökologie befindet sich dieser Abschnitt der Rienz in einem natürlichen Zustand. Die Rienzschlucht wird von Wanderwegen durchquert und ist bei Wildwasserfahrern beliebt. Die wichtigsten Zuflüsse zur Rienz bilden: * Pragser Bach * Gsieser Bach * Antholzer Bach * Wielenbach * Ahr (größer als die Rienz selbst) * Gader * Pfunderer Bach (de)
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  • Die Rienz ([ˈriˑɛnts]; italienisch Rienza) ist ein Fluss in Südtirol, Italien. Sie entspringt am Fuße der Drei Zinnen im Gemeindegebiet von Toblach, auf einer Höhe von 2180 m, und durchquert in ihrem Oberlauf durch das Höhlensteintal Gebiete des Naturparks Drei Zinnen und des Naturparks Fanes-Sennes-Prags. Anschließend durchfließt sie das Pustertal in westliche Richtung, um nach 80,9 km auf einer Höhe von 550 m bei Brixen in den Eisack zu münden. Aufgrund des großen Einzugsgebietes von über 2.143 km² bildet sie den wichtigsten Wasserzubringer des Eisack und übertrifft diesen auch an Wasserführung (42,7 m³/s gegenüber 29,9 m³/s am Mündungspunkt). (de)
  • Die Rienz ([ˈriˑɛnts]; italienisch Rienza) ist ein Fluss in Südtirol, Italien. Sie entspringt am Fuße der Drei Zinnen im Gemeindegebiet von Toblach, auf einer Höhe von 2180 m, und durchquert in ihrem Oberlauf durch das Höhlensteintal Gebiete des Naturparks Drei Zinnen und des Naturparks Fanes-Sennes-Prags. Anschließend durchfließt sie das Pustertal in westliche Richtung, um nach 80,9 km auf einer Höhe von 550 m bei Brixen in den Eisack zu münden. Aufgrund des großen Einzugsgebietes von über 2.143 km² bildet sie den wichtigsten Wasserzubringer des Eisack und übertrifft diesen auch an Wasserführung (42,7 m³/s gegenüber 29,9 m³/s am Mündungspunkt). (de)
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