Richard John Roberts (* 6. September 1943 in Derby, Derbyshire) ist ein britisch-amerikanischer Biochemiker und Molekularbiologe. 1993 erhielt er zusammen mit Phillip A. Sharp den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin „für ihre Identifizierung des diskontinuierlichen Aufbaus einiger Erbanlagen von Zellorganismen“. Diese Mosaikgene enthalten sogenannte Intron-Abschnitte, die nicht für Proteinabschnitte codieren, sondern beim Spleißen des Primärtranskripts entfernt werden. Das kann auf verschiedene Weisen geschehen, so dass identische DNA-Abschnitte verschiedene Proteine codieren können.

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  • Richard John Roberts (* 6. September 1943 in Derby, Derbyshire) ist ein britisch-amerikanischer Biochemiker und Molekularbiologe. 1993 erhielt er zusammen mit Phillip A. Sharp den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin „für ihre Identifizierung des diskontinuierlichen Aufbaus einiger Erbanlagen von Zellorganismen“. Diese Mosaikgene enthalten sogenannte Intron-Abschnitte, die nicht für Proteinabschnitte codieren, sondern beim Spleißen des Primärtranskripts entfernt werden. Das kann auf verschiedene Weisen geschehen, so dass identische DNA-Abschnitte verschiedene Proteine codieren können. Roberts gehört der Brights-Bewegung an. 1997 wählte man ihn in die American Academy of Arts and Sciences. 2007 wurde er mit der Gabor Medal der Royal Society ausgezeichnet. Seit 1994 Chefwissenschaftler (CSO) der Biotechnologie-Firma New England Biolabs und erforscht Restriktionsenzyme, Betreiber der Restriktionsenzym-Datenbank REBASE. (de)
  • Richard John Roberts (* 6. September 1943 in Derby, Derbyshire) ist ein britisch-amerikanischer Biochemiker und Molekularbiologe. 1993 erhielt er zusammen mit Phillip A. Sharp den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin „für ihre Identifizierung des diskontinuierlichen Aufbaus einiger Erbanlagen von Zellorganismen“. Diese Mosaikgene enthalten sogenannte Intron-Abschnitte, die nicht für Proteinabschnitte codieren, sondern beim Spleißen des Primärtranskripts entfernt werden. Das kann auf verschiedene Weisen geschehen, so dass identische DNA-Abschnitte verschiedene Proteine codieren können. Roberts gehört der Brights-Bewegung an. 1997 wählte man ihn in die American Academy of Arts and Sciences. 2007 wurde er mit der Gabor Medal der Royal Society ausgezeichnet. Seit 1994 Chefwissenschaftler (CSO) der Biotechnologie-Firma New England Biolabs und erforscht Restriktionsenzyme, Betreiber der Restriktionsenzym-Datenbank REBASE. (de)
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  • Richard John Roberts (* 6. September 1943 in Derby, Derbyshire) ist ein britisch-amerikanischer Biochemiker und Molekularbiologe. 1993 erhielt er zusammen mit Phillip A. Sharp den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin „für ihre Identifizierung des diskontinuierlichen Aufbaus einiger Erbanlagen von Zellorganismen“. Diese Mosaikgene enthalten sogenannte Intron-Abschnitte, die nicht für Proteinabschnitte codieren, sondern beim Spleißen des Primärtranskripts entfernt werden. Das kann auf verschiedene Weisen geschehen, so dass identische DNA-Abschnitte verschiedene Proteine codieren können. (de)
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