Die Ribauldequin auch bekannt als Rabauld, Ribault, Ribaudkin oder Orgel-Geschütz war ein mittelalterliches Salvengeschütz mit vielen kleinkalibrigen Eisenrohren, die parallel oder in Fächerform angeordnet waren. Die Waffe ist keine frühe Form eines Maschinengewehrs, da der Ladevorgang manuell abläuft. Beim Abfeuern der Schusswaffe wird ein Schauer von Eisenkugeln weggeschleudert. Eingesetzt wurde die Waffe während des frühen 15. Jahrhunderts meist als Anti-Personen-Waffe. Auch die Schweizer Armee nutzte in der Vergangenheit Ribauldequin Salvengeschütze.

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  • Die Ribauldequin auch bekannt als Rabauld, Ribault, Ribaudkin oder Orgel-Geschütz war ein mittelalterliches Salvengeschütz mit vielen kleinkalibrigen Eisenrohren, die parallel oder in Fächerform angeordnet waren. Die Waffe ist keine frühe Form eines Maschinengewehrs, da der Ladevorgang manuell abläuft. Beim Abfeuern der Schusswaffe wird ein Schauer von Eisenkugeln weggeschleudert. Eingesetzt wurde die Waffe während des frühen 15. Jahrhunderts meist als Anti-Personen-Waffe. Die erste bekannte Ribauldequin kam während des Hundertjährigen Kriegs 1339 in Frankreich in der Armee des Königs Eduard III. von England zum Einsatz. Die von der Armee Eduards eingesetzten Ribauldequins trugen jeweils zwölf Rohre und wurden in Batterien von zwölf Waffen angeordnet. Sie feuerten somit 144 Kugeln auf einmal gegen die feindlichen Truppen. Später bauten Milan und andere reiche und technologisch fortgeschrittene Regionen Ribaults mit neun Rohren, sowie weitere größere Varianten mit 36 Rohren auf einem Holzgestell. Ribauldequins wurden außerdem in den Rosenkriegen eingesetzt: Während der Zweiten Schlacht von St Albans wurden Ridauldequins von Yorkisten unter Führung von Richard Neville, 16. Earl of Warwick gegen die Lancastrianer unter Margarete von Anjou als Verteidigungswaffe eingesetzt. Auch die Schweizer Armee nutzte in der Vergangenheit Ribauldequin Salvengeschütze. (de)
  • Die Ribauldequin auch bekannt als Rabauld, Ribault, Ribaudkin oder Orgel-Geschütz war ein mittelalterliches Salvengeschütz mit vielen kleinkalibrigen Eisenrohren, die parallel oder in Fächerform angeordnet waren. Die Waffe ist keine frühe Form eines Maschinengewehrs, da der Ladevorgang manuell abläuft. Beim Abfeuern der Schusswaffe wird ein Schauer von Eisenkugeln weggeschleudert. Eingesetzt wurde die Waffe während des frühen 15. Jahrhunderts meist als Anti-Personen-Waffe. Die erste bekannte Ribauldequin kam während des Hundertjährigen Kriegs 1339 in Frankreich in der Armee des Königs Eduard III. von England zum Einsatz. Die von der Armee Eduards eingesetzten Ribauldequins trugen jeweils zwölf Rohre und wurden in Batterien von zwölf Waffen angeordnet. Sie feuerten somit 144 Kugeln auf einmal gegen die feindlichen Truppen. Später bauten Milan und andere reiche und technologisch fortgeschrittene Regionen Ribaults mit neun Rohren, sowie weitere größere Varianten mit 36 Rohren auf einem Holzgestell. Ribauldequins wurden außerdem in den Rosenkriegen eingesetzt: Während der Zweiten Schlacht von St Albans wurden Ridauldequins von Yorkisten unter Führung von Richard Neville, 16. Earl of Warwick gegen die Lancastrianer unter Margarete von Anjou als Verteidigungswaffe eingesetzt. Auch die Schweizer Armee nutzte in der Vergangenheit Ribauldequin Salvengeschütze. (de)
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  • Die Ribauldequin auch bekannt als Rabauld, Ribault, Ribaudkin oder Orgel-Geschütz war ein mittelalterliches Salvengeschütz mit vielen kleinkalibrigen Eisenrohren, die parallel oder in Fächerform angeordnet waren. Die Waffe ist keine frühe Form eines Maschinengewehrs, da der Ladevorgang manuell abläuft. Beim Abfeuern der Schusswaffe wird ein Schauer von Eisenkugeln weggeschleudert. Eingesetzt wurde die Waffe während des frühen 15. Jahrhunderts meist als Anti-Personen-Waffe. Auch die Schweizer Armee nutzte in der Vergangenheit Ribauldequin Salvengeschütze. (de)
  • Die Ribauldequin auch bekannt als Rabauld, Ribault, Ribaudkin oder Orgel-Geschütz war ein mittelalterliches Salvengeschütz mit vielen kleinkalibrigen Eisenrohren, die parallel oder in Fächerform angeordnet waren. Die Waffe ist keine frühe Form eines Maschinengewehrs, da der Ladevorgang manuell abläuft. Beim Abfeuern der Schusswaffe wird ein Schauer von Eisenkugeln weggeschleudert. Eingesetzt wurde die Waffe während des frühen 15. Jahrhunderts meist als Anti-Personen-Waffe. Auch die Schweizer Armee nutzte in der Vergangenheit Ribauldequin Salvengeschütze. (de)
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