Die Rheopherese ist ein Verfahren zur extrakorporalen Blutreinigung (Aphereseverfahren), das zur Behandlung von Störungen der Mikrozirkulation entwickelt wurde. „Rheopherese“ setzt sich aus den Begriffen Rheologie und Apherese zusammen: die Rheologie beschäftigt sich mit den Blutfließeigenschaften. Die Apherese bezeichnet allgemein die Abtrennung bestimmter Bestandteile aus dem Blut. Das Verfahren wurde in der Universitätsklinik Köln entwickelt.

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  • Die Rheopherese ist ein Verfahren zur extrakorporalen Blutreinigung (Aphereseverfahren), das zur Behandlung von Störungen der Mikrozirkulation entwickelt wurde. „Rheopherese“ setzt sich aus den Begriffen Rheologie und Apherese zusammen: die Rheologie beschäftigt sich mit den Blutfließeigenschaften. Die Apherese bezeichnet allgemein die Abtrennung bestimmter Bestandteile aus dem Blut. Das Verfahren wurde in der Universitätsklinik Köln entwickelt. Bei dem Verfahren wird ein bestimmtes Spektrum hochmolekularer Substanzen aus dem Blutplasma herausgefiltert. Hierzu zählen Fibrinogen, alpha-2-Makroglobulin, LDL-Cholesterin, Von-Willebrand-Faktor und IgM. Dies bewirkt eine Absenkung von Blut- und Plasmaviskosität sowie der Aggregation von Erythrozyten. Dadurch werden der Blutfluss und die Mikrozirkulation, also der Stoffaustausch zwischen den kleinsten Gefäßen und dem umliegenden Gewebe, verbessert. (de)
  • Die Rheopherese ist ein Verfahren zur extrakorporalen Blutreinigung (Aphereseverfahren), das zur Behandlung von Störungen der Mikrozirkulation entwickelt wurde. „Rheopherese“ setzt sich aus den Begriffen Rheologie und Apherese zusammen: die Rheologie beschäftigt sich mit den Blutfließeigenschaften. Die Apherese bezeichnet allgemein die Abtrennung bestimmter Bestandteile aus dem Blut. Das Verfahren wurde in der Universitätsklinik Köln entwickelt. Bei dem Verfahren wird ein bestimmtes Spektrum hochmolekularer Substanzen aus dem Blutplasma herausgefiltert. Hierzu zählen Fibrinogen, alpha-2-Makroglobulin, LDL-Cholesterin, Von-Willebrand-Faktor und IgM. Dies bewirkt eine Absenkung von Blut- und Plasmaviskosität sowie der Aggregation von Erythrozyten. Dadurch werden der Blutfluss und die Mikrozirkulation, also der Stoffaustausch zwischen den kleinsten Gefäßen und dem umliegenden Gewebe, verbessert. (de)
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  • Die Rheopherese ist ein Verfahren zur extrakorporalen Blutreinigung (Aphereseverfahren), das zur Behandlung von Störungen der Mikrozirkulation entwickelt wurde. „Rheopherese“ setzt sich aus den Begriffen Rheologie und Apherese zusammen: die Rheologie beschäftigt sich mit den Blutfließeigenschaften. Die Apherese bezeichnet allgemein die Abtrennung bestimmter Bestandteile aus dem Blut. Das Verfahren wurde in der Universitätsklinik Köln entwickelt. (de)
  • Die Rheopherese ist ein Verfahren zur extrakorporalen Blutreinigung (Aphereseverfahren), das zur Behandlung von Störungen der Mikrozirkulation entwickelt wurde. „Rheopherese“ setzt sich aus den Begriffen Rheologie und Apherese zusammen: die Rheologie beschäftigt sich mit den Blutfließeigenschaften. Die Apherese bezeichnet allgemein die Abtrennung bestimmter Bestandteile aus dem Blut. Das Verfahren wurde in der Universitätsklinik Köln entwickelt. (de)
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  • Rheopherese (de)
  • Rheopherese (de)
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