Als Rheinlandbesetzung oder Remilitarisierung des Rheinlandes, in der NS-Propaganda „Rheinlandbefreiung“, wird die Stationierung von Truppenteilen der Wehrmacht in dem aufgrund des Friedensvertrags von Versailles entmilitarisierten Rheinland am 7. März 1936 bezeichnet.

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  • Als Rheinlandbesetzung oder Remilitarisierung des Rheinlandes, in der NS-Propaganda „Rheinlandbefreiung“, wird die Stationierung von Truppenteilen der Wehrmacht in dem aufgrund des Friedensvertrags von Versailles entmilitarisierten Rheinland am 7. März 1936 bezeichnet. Die Ratifizierung des französisch-sowjetischen Beistandsvertrages am 27. Februar 1936 in der französischen Nationalversammlung nutzte Adolf Hitler als Vorwand und ließ die entmilitarisierte Zone im Rheinland besetzen, um die Versailler Vertragsbestimmungen weiter zu revidieren und seine militärische Position für seine zukünftigen Pläne weiter auszubauen. Die Besetzung führte zu keinen nennenswerten negativen Folgen für Deutschland. Die Siegermächte, allen voran Großbritannien, ließen sich durch die deutschen Friedensbeteuerungen ruhigstellen. Durch die Passivität von Frankreich und Großbritannien wurde hier eine der letzten Gelegenheiten verpasst, die Eroberungspläne des Diktators allein durch entschiedenes Auftreten rechtzeitig zu durchkreuzen. Hitler selbst soll sich nachträglich mehrfach, sogar noch während des Krieges, wie folgt hierzu geäußert haben: Die 48 Stunden nach dem Einmarsch ins Rheinland seien die aufregendste Zeitspanne in seinem Leben gewesen. Wären die Franzosen damals ins Rheinland eingerückt, hätten die Deutschen sich mit Schimpf und Schande wieder zurückziehen müssen, denn die militärischen Kräfte, über die sie verfügten, hätten keineswegs auch nur zu einem mäßigen Widerstand ausgereicht. (de)
  • Als Rheinlandbesetzung oder Remilitarisierung des Rheinlandes, in der NS-Propaganda „Rheinlandbefreiung“, wird die Stationierung von Truppenteilen der Wehrmacht in dem aufgrund des Friedensvertrags von Versailles entmilitarisierten Rheinland am 7. März 1936 bezeichnet. Die Ratifizierung des französisch-sowjetischen Beistandsvertrages am 27. Februar 1936 in der französischen Nationalversammlung nutzte Adolf Hitler als Vorwand und ließ die entmilitarisierte Zone im Rheinland besetzen, um die Versailler Vertragsbestimmungen weiter zu revidieren und seine militärische Position für seine zukünftigen Pläne weiter auszubauen. Die Besetzung führte zu keinen nennenswerten negativen Folgen für Deutschland. Die Siegermächte, allen voran Großbritannien, ließen sich durch die deutschen Friedensbeteuerungen ruhigstellen. Durch die Passivität von Frankreich und Großbritannien wurde hier eine der letzten Gelegenheiten verpasst, die Eroberungspläne des Diktators allein durch entschiedenes Auftreten rechtzeitig zu durchkreuzen. Hitler selbst soll sich nachträglich mehrfach, sogar noch während des Krieges, wie folgt hierzu geäußert haben: Die 48 Stunden nach dem Einmarsch ins Rheinland seien die aufregendste Zeitspanne in seinem Leben gewesen. Wären die Franzosen damals ins Rheinland eingerückt, hätten die Deutschen sich mit Schimpf und Schande wieder zurückziehen müssen, denn die militärischen Kräfte, über die sie verfügten, hätten keineswegs auch nur zu einem mäßigen Widerstand ausgereicht. (de)
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  • Rheinlandbesetzung (1936) (de)
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