Die Rheinbrücke Zurzach–Rheinheim ist eine Straßenbrücke, die zwischen Bad Zurzach und Rheinheim den Hochrhein sowie die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland überspannt. Die Brücke ist für zwei Fahrstreifen und beidseitige Fußwege ausgelegt. Sie verknüpft im Straßennetz die rechtsrheinische deutsche Landesstraße 161 mit der linksrheinischen schweizerischen Hauptstrasse 7.

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  • Die Rheinbrücke Zurzach–Rheinheim ist eine Straßenbrücke, die zwischen Bad Zurzach und Rheinheim den Hochrhein sowie die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland überspannt. Die Brücke ist für zwei Fahrstreifen und beidseitige Fußwege ausgelegt. Sie verknüpft im Straßennetz die rechtsrheinische deutsche Landesstraße 161 mit der linksrheinischen schweizerischen Hauptstrasse 7. Eine steinerne Rheinbrücke existierte schon um 368 n. Chr., als die Römer den damaligen Stützpunkt Tenedo, an der Heeresstraße von Vindonissa nach dem Wutachtal liegend, mit dem Doppelkastell Kirchlibuck-Sidelen ausbauten. Nachgewiesen ist auch eine Holzbrücke um das Jahr 1269. Vor 1907 erfolgte die Überquerung jahrhundertelang mit einer Fähre. Die Anlegestelle auf der Schweizer Seite befand sich vor dem Mandacher Schlösschen. Von Bedeutung war der Übergang vor allem zur Zurzacher Messe. Auf Initiative des Fabrikanten Jakob Zuberbühler entstand Anfang des 20. Jahrhunderts wieder ein feste Rheinquerung, die 1907 eingeweiht wurde. Die Fertigstellung war für 1906 geplant, allerdings stürzte infolge eines Hochwassers am 21. Mai 1906 das hölzerne Montagegerüst einschließlich des noch nicht fertig montierten Brückenüberbaus ein. Das Bauwerk kostete rund 200.000 Schweizer Franken. Der damalige Überbau bestand aus zwei stählernen, parallelgurtigen Fachwerkträgern, die in Längsrichtung den Durchlaufträger als Bauwerkssystem aufwiesen und mit drei Öffnungen den Rhein überspannten. In Querrichtung war der Überbau als Trogquerschnitt ausgebildet. Zwischen den beiden Fachwerkträgern, die 6,0 m hoch waren und einen Achsabstand von 6,0 m besaßen, lag die Fahrbahnplatte. Der Überbau wies eine Masse von 340 t auf. 1977 erfolgte eine umfangreiche Instandsetzung der Brücke, die bei Stützweiten von 48,57 m in den beiden Randfeldern und 59,36 m in der mittleren Öffnung eine Länge von 156,5 m aufweist. Der alte Überbau wurde durch einen Stahlverbundquerschnitt mit obenliegender Fahrbahn und zirka 10 m Breite ersetzt. Dabei kam ein wetterfester Stahl mit einer Gesamtmasse von 216 t zur Anwendung. Außerdem wurde in Brückenmitte auf der Unterstromseite eine Plastik der Schutzpatronin, der Heiligen Verena, aufgestellt. (de)
  • Die Rheinbrücke Zurzach–Rheinheim ist eine Straßenbrücke, die zwischen Bad Zurzach und Rheinheim den Hochrhein sowie die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland überspannt. Die Brücke ist für zwei Fahrstreifen und beidseitige Fußwege ausgelegt. Sie verknüpft im Straßennetz die rechtsrheinische deutsche Landesstraße 161 mit der linksrheinischen schweizerischen Hauptstrasse 7. Eine steinerne Rheinbrücke existierte schon um 368 n. Chr., als die Römer den damaligen Stützpunkt Tenedo, an der Heeresstraße von Vindonissa nach dem Wutachtal liegend, mit dem Doppelkastell Kirchlibuck-Sidelen ausbauten. Nachgewiesen ist auch eine Holzbrücke um das Jahr 1269. Vor 1907 erfolgte die Überquerung jahrhundertelang mit einer Fähre. Die Anlegestelle auf der Schweizer Seite befand sich vor dem Mandacher Schlösschen. Von Bedeutung war der Übergang vor allem zur Zurzacher Messe. Auf Initiative des Fabrikanten Jakob Zuberbühler entstand Anfang des 20. Jahrhunderts wieder ein feste Rheinquerung, die 1907 eingeweiht wurde. Die Fertigstellung war für 1906 geplant, allerdings stürzte infolge eines Hochwassers am 21. Mai 1906 das hölzerne Montagegerüst einschließlich des noch nicht fertig montierten Brückenüberbaus ein. Das Bauwerk kostete rund 200.000 Schweizer Franken. Der damalige Überbau bestand aus zwei stählernen, parallelgurtigen Fachwerkträgern, die in Längsrichtung den Durchlaufträger als Bauwerkssystem aufwiesen und mit drei Öffnungen den Rhein überspannten. In Querrichtung war der Überbau als Trogquerschnitt ausgebildet. Zwischen den beiden Fachwerkträgern, die 6,0 m hoch waren und einen Achsabstand von 6,0 m besaßen, lag die Fahrbahnplatte. Der Überbau wies eine Masse von 340 t auf. 1977 erfolgte eine umfangreiche Instandsetzung der Brücke, die bei Stützweiten von 48,57 m in den beiden Randfeldern und 59,36 m in der mittleren Öffnung eine Länge von 156,5 m aufweist. Der alte Überbau wurde durch einen Stahlverbundquerschnitt mit obenliegender Fahrbahn und zirka 10 m Breite ersetzt. Dabei kam ein wetterfester Stahl mit einer Gesamtmasse von 216 t zur Anwendung. Außerdem wurde in Brückenmitte auf der Unterstromseite eine Plastik der Schutzpatronin, der Heiligen Verena, aufgestellt. (de)
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