Das Rhein-Maas-Delta, seltener Rhein-Maas-Schelde-Delta genannt, ist der gemeinsame Mündungsbereich der Flüsse Rhein, Maas und Schelde im Nordwesten des europäischen Festlands in die südliche Nordsee. Die Maas mündet zwar in den Rhein, war aber zwischen 1904 und 1970 ein eigenständiger Strom. Die Übergänge zu den Ästuaren der Scheldemündung sind gleitend. Es ist eine komplex aufgebaute nacheiszeitliche Ablagerungsfläche, die sich seit etwa 6000–7000 Jahren v. Chr. durch flächenhafte Flussablagerungen gebildet hat. Ob die Benennung als Flussdelta dem Mündungscharakter gerecht wird, ist wegen des starken Einflusses der Gezeiten umstritten (siehe Abschnitt ), womit auch klare Kriterien zur räumlichen Abgrenzung fehlen. Die horizontale und vertikale Verzahnung der verschiedenen Sedimentkörper

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  • Das Rhein-Maas-Delta, seltener Rhein-Maas-Schelde-Delta genannt, ist der gemeinsame Mündungsbereich der Flüsse Rhein, Maas und Schelde im Nordwesten des europäischen Festlands in die südliche Nordsee. Die Maas mündet zwar in den Rhein, war aber zwischen 1904 und 1970 ein eigenständiger Strom. Die Übergänge zu den Ästuaren der Scheldemündung sind gleitend. Es ist eine komplex aufgebaute nacheiszeitliche Ablagerungsfläche, die sich seit etwa 6000–7000 Jahren v. Chr. durch flächenhafte Flussablagerungen gebildet hat. Ob die Benennung als Flussdelta dem Mündungscharakter gerecht wird, ist wegen des starken Einflusses der Gezeiten umstritten (siehe Abschnitt ), womit auch klare Kriterien zur räumlichen Abgrenzung fehlen. Die horizontale und vertikale Verzahnung der verschiedenen Sedimentkörper ist kaum überschaubar. Das Delta umfasst Flussverzweigungen und -verlagerungen, ehemalige und noch bestehende Ästuare, Meeresbuchten, Küstendünen, Strandwälle, Polderlandschaften, Depressionen und nach Torfabbau entstandene Seen. (de)
  • Das Rhein-Maas-Delta, seltener Rhein-Maas-Schelde-Delta genannt, ist der gemeinsame Mündungsbereich der Flüsse Rhein, Maas und Schelde im Nordwesten des europäischen Festlands in die südliche Nordsee. Die Maas mündet zwar in den Rhein, war aber zwischen 1904 und 1970 ein eigenständiger Strom. Die Übergänge zu den Ästuaren der Scheldemündung sind gleitend. Es ist eine komplex aufgebaute nacheiszeitliche Ablagerungsfläche, die sich seit etwa 6000–7000 Jahren v. Chr. durch flächenhafte Flussablagerungen gebildet hat. Ob die Benennung als Flussdelta dem Mündungscharakter gerecht wird, ist wegen des starken Einflusses der Gezeiten umstritten (siehe Abschnitt ), womit auch klare Kriterien zur räumlichen Abgrenzung fehlen. Die horizontale und vertikale Verzahnung der verschiedenen Sedimentkörper ist kaum überschaubar. Das Delta umfasst Flussverzweigungen und -verlagerungen, ehemalige und noch bestehende Ästuare, Meeresbuchten, Küstendünen, Strandwälle, Polderlandschaften, Depressionen und nach Torfabbau entstandene Seen. (de)
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prop-de:bildbeschreibung
  • Mündungsgebiet von Rhein und Maas aus Westen. Vorn: Rotterdamer Häfen und Haringvliet; Mitte rechts: Mündung der Maas
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  • »
prop-de:nachweisAbfluss
  • ; Rhein: 2900 m³/s, Schelde: 127 m³/s
prop-de:nachweisEinzugsgebiet
  • ; Rhein: 218.300 km², Schelde: 21.863 km²
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  • Le Rhin, 1842
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  • Le Rhin est le fleuve dont tout le monde parle et que personne n’étudie, que tout le monde visite et que personne ne connaît, qu'on voit en passant et qu'on oublie en courant, que tout regard effleure et qu’aucun esprit n’approfondit. Pourtant ses ruines occupent les imaginations élevées, sa destinée occupe les intelligences sérieuses ; et cet admirable fleuve laisse entrevoir à l’œil du poëte comme à l’œil du publiciste, sous la transparence de ses flots, le passé et l’avenir de l’Europe.
prop-de:vor
  • «
prop-de:übersetzung
  • Der Rhein ist der Fluss, über den alle reden, aber niemand Einsicht sucht, den jeder bereist und keiner kennt, den man im Vorbeigehen sieht und im Vorbeieilen vergisst, den alle Blicke streifen, doch kein Geist ergründet. Dennoch binden seine Ruinen jede hohe Vorstellungskraft, sein Schicksal nimmt die ernsten Denker ein; und unter seinen klaren Fluten offenbart dieser bewundernswerte Fluss dem Auge des Dichters wie dem des Berichtenden die Vergangenheit und die Zukunft Europas.
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  • Das Rhein-Maas-Delta, seltener Rhein-Maas-Schelde-Delta genannt, ist der gemeinsame Mündungsbereich der Flüsse Rhein, Maas und Schelde im Nordwesten des europäischen Festlands in die südliche Nordsee. Die Maas mündet zwar in den Rhein, war aber zwischen 1904 und 1970 ein eigenständiger Strom. Die Übergänge zu den Ästuaren der Scheldemündung sind gleitend. Es ist eine komplex aufgebaute nacheiszeitliche Ablagerungsfläche, die sich seit etwa 6000–7000 Jahren v. Chr. durch flächenhafte Flussablagerungen gebildet hat. Ob die Benennung als Flussdelta dem Mündungscharakter gerecht wird, ist wegen des starken Einflusses der Gezeiten umstritten (siehe Abschnitt ), womit auch klare Kriterien zur räumlichen Abgrenzung fehlen. Die horizontale und vertikale Verzahnung der verschiedenen Sedimentkörper (de)
  • Das Rhein-Maas-Delta, seltener Rhein-Maas-Schelde-Delta genannt, ist der gemeinsame Mündungsbereich der Flüsse Rhein, Maas und Schelde im Nordwesten des europäischen Festlands in die südliche Nordsee. Die Maas mündet zwar in den Rhein, war aber zwischen 1904 und 1970 ein eigenständiger Strom. Die Übergänge zu den Ästuaren der Scheldemündung sind gleitend. Es ist eine komplex aufgebaute nacheiszeitliche Ablagerungsfläche, die sich seit etwa 6000–7000 Jahren v. Chr. durch flächenhafte Flussablagerungen gebildet hat. Ob die Benennung als Flussdelta dem Mündungscharakter gerecht wird, ist wegen des starken Einflusses der Gezeiten umstritten (siehe Abschnitt ), womit auch klare Kriterien zur räumlichen Abgrenzung fehlen. Die horizontale und vertikale Verzahnung der verschiedenen Sedimentkörper (de)
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