Reinhard Rürup (* 27. Mai 1934 in Rehme, Westfalen) ist ein deutscher Historiker. Reinhard Rürup wuchs im ostwestfälischen Bad Oeynhausen auf. Er studierte ab 1954 Geschichte und Germanistik und hörte nebenbei Rechtswissenschaften und Theologie in Freiburg und Göttingen. Im Jahr 1962 wurde er bei Percy Ernst Schramm über Johann Jakob Moser. Pietismus und Reform promoviert. Danach war er Oberassistent am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin, doch hatte er sich immer noch nicht auf eine Universitätslaufbahn festgelegt. Erst die Habilitation 1970 brachte die berufliche Entscheidung, denn kurz darauf wurde Rürup zum Professor berufen. Er lehrte als Gastprofessor u. a. in den Universitäten von Berkeley, Stanford, Harvard und Jerusalem.

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  • Reinhard Rürup (* 27. Mai 1934 in Rehme, Westfalen) ist ein deutscher Historiker. Reinhard Rürup wuchs im ostwestfälischen Bad Oeynhausen auf. Er studierte ab 1954 Geschichte und Germanistik und hörte nebenbei Rechtswissenschaften und Theologie in Freiburg und Göttingen. Im Jahr 1962 wurde er bei Percy Ernst Schramm über Johann Jakob Moser. Pietismus und Reform promoviert. Danach war er Oberassistent am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin, doch hatte er sich immer noch nicht auf eine Universitätslaufbahn festgelegt. Erst die Habilitation 1970 brachte die berufliche Entscheidung, denn kurz darauf wurde Rürup zum Professor berufen. Er lehrte als Gastprofessor u. a. in den Universitäten von Berkeley, Stanford, Harvard und Jerusalem. Rürup hatte von 1975 bis zu seiner Emeritierung 1999 den Lehrstuhl für Neuere Geschichte an der Technischen Universität Berlin inne. Von 1989 bis 2004 war er Leiter der Gedenkstätte „Topographie des Terrors“ in Berlin. Aus Protest gegen die Verschleppungstaktik gegenüber dem Bauprojekt des Architekten Peter Zumthor seitens der zuständigen Behörden des Landes Berlin und des Bundes trat er von seinem Ehrenamt zurück. Von 1999 bis Ende 2005 leitete er mit Wolfgang Schieder das Forschungsprogramm „Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus“. Seit dem Jahr 2002 ist er Mitglied der Limbach-Kommission, die als Mediatorin in Fragen zu NS-Raubkunst tätig wird. 2010 wurde ihm das Große Bundesverdienstkreuz verliehen. Er ist Mitglied der Historischen Kommission der SPD. (de)
  • Reinhard Rürup (* 27. Mai 1934 in Rehme, Westfalen) ist ein deutscher Historiker. Reinhard Rürup wuchs im ostwestfälischen Bad Oeynhausen auf. Er studierte ab 1954 Geschichte und Germanistik und hörte nebenbei Rechtswissenschaften und Theologie in Freiburg und Göttingen. Im Jahr 1962 wurde er bei Percy Ernst Schramm über Johann Jakob Moser. Pietismus und Reform promoviert. Danach war er Oberassistent am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin, doch hatte er sich immer noch nicht auf eine Universitätslaufbahn festgelegt. Erst die Habilitation 1970 brachte die berufliche Entscheidung, denn kurz darauf wurde Rürup zum Professor berufen. Er lehrte als Gastprofessor u. a. in den Universitäten von Berkeley, Stanford, Harvard und Jerusalem. Rürup hatte von 1975 bis zu seiner Emeritierung 1999 den Lehrstuhl für Neuere Geschichte an der Technischen Universität Berlin inne. Von 1989 bis 2004 war er Leiter der Gedenkstätte „Topographie des Terrors“ in Berlin. Aus Protest gegen die Verschleppungstaktik gegenüber dem Bauprojekt des Architekten Peter Zumthor seitens der zuständigen Behörden des Landes Berlin und des Bundes trat er von seinem Ehrenamt zurück. Von 1999 bis Ende 2005 leitete er mit Wolfgang Schieder das Forschungsprogramm „Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus“. Seit dem Jahr 2002 ist er Mitglied der Limbach-Kommission, die als Mediatorin in Fragen zu NS-Raubkunst tätig wird. 2010 wurde ihm das Große Bundesverdienstkreuz verliehen. Er ist Mitglied der Historischen Kommission der SPD. (de)
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  • Reinhard Rürup (* 27. Mai 1934 in Rehme, Westfalen) ist ein deutscher Historiker. Reinhard Rürup wuchs im ostwestfälischen Bad Oeynhausen auf. Er studierte ab 1954 Geschichte und Germanistik und hörte nebenbei Rechtswissenschaften und Theologie in Freiburg und Göttingen. Im Jahr 1962 wurde er bei Percy Ernst Schramm über Johann Jakob Moser. Pietismus und Reform promoviert. Danach war er Oberassistent am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin, doch hatte er sich immer noch nicht auf eine Universitätslaufbahn festgelegt. Erst die Habilitation 1970 brachte die berufliche Entscheidung, denn kurz darauf wurde Rürup zum Professor berufen. Er lehrte als Gastprofessor u. a. in den Universitäten von Berkeley, Stanford, Harvard und Jerusalem. (de)
  • Reinhard Rürup (* 27. Mai 1934 in Rehme, Westfalen) ist ein deutscher Historiker. Reinhard Rürup wuchs im ostwestfälischen Bad Oeynhausen auf. Er studierte ab 1954 Geschichte und Germanistik und hörte nebenbei Rechtswissenschaften und Theologie in Freiburg und Göttingen. Im Jahr 1962 wurde er bei Percy Ernst Schramm über Johann Jakob Moser. Pietismus und Reform promoviert. Danach war er Oberassistent am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin, doch hatte er sich immer noch nicht auf eine Universitätslaufbahn festgelegt. Erst die Habilitation 1970 brachte die berufliche Entscheidung, denn kurz darauf wurde Rürup zum Professor berufen. Er lehrte als Gastprofessor u. a. in den Universitäten von Berkeley, Stanford, Harvard und Jerusalem. (de)
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