Reinhard Lebe (* 25. Juni 1935 in Berlin; † 11. Juni 2014 in Stuttgart) war ein deutscher Verlagslektor und Publizist mit dem Pseudonym Ubiquandus. Lebe studierte Geschichte, Germanistik und Theaterwissenschaft und wurde am 30. November 1961 an der Philosophischen Fakultät der FU Berlin mit einer Arbeit über das Kasseler Hoftheater in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Dr. phil. promoviert. Ab 1962 arbeitete Lebe als Verlagsleiter und Lektor und war von 1973 bis 1995 Cheflektor bei der Deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart. Anschließend war er als freier Publizist tätig.

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  • Reinhard Lebe (* 25. Juni 1935 in Berlin; † 11. Juni 2014 in Stuttgart) war ein deutscher Verlagslektor und Publizist mit dem Pseudonym Ubiquandus. Lebe studierte Geschichte, Germanistik und Theaterwissenschaft und wurde am 30. November 1961 an der Philosophischen Fakultät der FU Berlin mit einer Arbeit über das Kasseler Hoftheater in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Dr. phil. promoviert. Ab 1962 arbeitete Lebe als Verlagsleiter und Lektor und war von 1973 bis 1995 Cheflektor bei der Deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart. Anschließend war er als freier Publizist tätig. Lebe schrieb eine Reihe populär gehaltener und anekdotisch erzählender Bücher über Geschichte für ein breites Publikum. So schrieb Johannes Paulmann, Lebes Buch über vormoderne dynastische Heiratspolitik „soll unterhalten“, indem es „unzählige … Geschichten“ mit Blick für „Kuriosa“ erzähle, und Esther Knorr-Anders urteilte, seine Geschichte Venedigs kombiniere „funkensprühenden Witz … mit an Tragik grenzendem Ernst“. Lebes bekanntestes Werk wurde das 1969 erstmals veröffentlichte „War Karl der Kahle wirklich kahl?“ Darin ging Lebe den Hintergründen kurioser Beinamen vormoderner Herrscher nach. Das Buch wurde vielfach wieder aufgelegt und in über 120.000 Exemplaren gedruckt. Lebe schrieb für die populärwissenschaftliche Geschichtszeitschrift Damals Artikel und eine Kolumne zu Geschichtsrätseln sowie für die Wochenzeitung Die Zeit Rezensionen historischer Sachbücher. (de)
  • Reinhard Lebe (* 25. Juni 1935 in Berlin; † 11. Juni 2014 in Stuttgart) war ein deutscher Verlagslektor und Publizist mit dem Pseudonym Ubiquandus. Lebe studierte Geschichte, Germanistik und Theaterwissenschaft und wurde am 30. November 1961 an der Philosophischen Fakultät der FU Berlin mit einer Arbeit über das Kasseler Hoftheater in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Dr. phil. promoviert. Ab 1962 arbeitete Lebe als Verlagsleiter und Lektor und war von 1973 bis 1995 Cheflektor bei der Deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart. Anschließend war er als freier Publizist tätig. Lebe schrieb eine Reihe populär gehaltener und anekdotisch erzählender Bücher über Geschichte für ein breites Publikum. So schrieb Johannes Paulmann, Lebes Buch über vormoderne dynastische Heiratspolitik „soll unterhalten“, indem es „unzählige … Geschichten“ mit Blick für „Kuriosa“ erzähle, und Esther Knorr-Anders urteilte, seine Geschichte Venedigs kombiniere „funkensprühenden Witz … mit an Tragik grenzendem Ernst“. Lebes bekanntestes Werk wurde das 1969 erstmals veröffentlichte „War Karl der Kahle wirklich kahl?“ Darin ging Lebe den Hintergründen kurioser Beinamen vormoderner Herrscher nach. Das Buch wurde vielfach wieder aufgelegt und in über 120.000 Exemplaren gedruckt. Lebe schrieb für die populärwissenschaftliche Geschichtszeitschrift Damals Artikel und eine Kolumne zu Geschichtsrätseln sowie für die Wochenzeitung Die Zeit Rezensionen historischer Sachbücher. (de)
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