Rein Gold: Ein Bühnenessay (Eigenschreibweise rein GOLD) ist ein Prosawerk von Elfriede Jelinek. Die Urlesung fand am 1. Juli 2012 im Prinzregententheater in München statt, publiziert wurde es am 8. März 2013 im Rowohlt Verlag und hat Beschreibungen intensiver Leseerlebnisse hervorgerufen. Rein Gold ist ein Streitgespräch zwischen "B: Brünnhilde" und "W: Wotan, der Wanderer", in dem es aus der Sicht von Brünnhilde um herrschende Verhältnisse geht, um die Abdankung ihres Vaters Wotan und um Stellenwert und Wirkungsmacht von Gold und Geld im Kapitalismus.

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  • Rein Gold: Ein Bühnenessay (Eigenschreibweise rein GOLD) ist ein Prosawerk von Elfriede Jelinek. Die Urlesung fand am 1. Juli 2012 im Prinzregententheater in München statt, publiziert wurde es am 8. März 2013 im Rowohlt Verlag und hat Beschreibungen intensiver Leseerlebnisse hervorgerufen. Rein Gold ist ein Streitgespräch zwischen "B: Brünnhilde" und "W: Wotan, der Wanderer", in dem es aus der Sicht von Brünnhilde um herrschende Verhältnisse geht, um die Abdankung ihres Vaters Wotan und um Stellenwert und Wirkungsmacht von Gold und Geld im Kapitalismus. Der Text, auf den Fährten von Richard Wagners Werk Der Ring des Nibelungen, stellt Verbindungen zwischen ökonomischer und politischer Korruption her und zeigt auf, wie Macht, Kapital, Diebstahl, Heldentum und Schuld zusammenhängen. Konkret werden zwei deutsche Skandale des Winters 2011/12 aufgegriffen: die Immobilien-Kreditaufnahme des damaligen deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff und die Überfälle und Morde des NSU. Jelinek rückt in diesem Werk deutsche Heldensymbolik und ökonomische Enthaltsamkeit in ein kritisches Rampenlicht, auf polemische, kunstvolle Weise und mit hoher intertextueller Dichte, die durch den Regisseur am Tag der Urlesung nochmals aktualisiert worden ist. Die Uraufführung als Musiktheaterstück fand am 9. März 2014 an der Staatsoper Berlin statt, am 11. September 2014 war die Premiere der Inszenierung am Staatstheater Wiesbaden. (de)
  • Rein Gold: Ein Bühnenessay (Eigenschreibweise rein GOLD) ist ein Prosawerk von Elfriede Jelinek. Die Urlesung fand am 1. Juli 2012 im Prinzregententheater in München statt, publiziert wurde es am 8. März 2013 im Rowohlt Verlag und hat Beschreibungen intensiver Leseerlebnisse hervorgerufen. Rein Gold ist ein Streitgespräch zwischen "B: Brünnhilde" und "W: Wotan, der Wanderer", in dem es aus der Sicht von Brünnhilde um herrschende Verhältnisse geht, um die Abdankung ihres Vaters Wotan und um Stellenwert und Wirkungsmacht von Gold und Geld im Kapitalismus. Der Text, auf den Fährten von Richard Wagners Werk Der Ring des Nibelungen, stellt Verbindungen zwischen ökonomischer und politischer Korruption her und zeigt auf, wie Macht, Kapital, Diebstahl, Heldentum und Schuld zusammenhängen. Konkret werden zwei deutsche Skandale des Winters 2011/12 aufgegriffen: die Immobilien-Kreditaufnahme des damaligen deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff und die Überfälle und Morde des NSU. Jelinek rückt in diesem Werk deutsche Heldensymbolik und ökonomische Enthaltsamkeit in ein kritisches Rampenlicht, auf polemische, kunstvolle Weise und mit hoher intertextueller Dichte, die durch den Regisseur am Tag der Urlesung nochmals aktualisiert worden ist. Die Uraufführung als Musiktheaterstück fand am 9. März 2014 an der Staatsoper Berlin statt, am 11. September 2014 war die Premiere der Inszenierung am Staatstheater Wiesbaden. (de)
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  • Rein Gold: Ein Bühnenessay (Eigenschreibweise rein GOLD) ist ein Prosawerk von Elfriede Jelinek. Die Urlesung fand am 1. Juli 2012 im Prinzregententheater in München statt, publiziert wurde es am 8. März 2013 im Rowohlt Verlag und hat Beschreibungen intensiver Leseerlebnisse hervorgerufen. Rein Gold ist ein Streitgespräch zwischen "B: Brünnhilde" und "W: Wotan, der Wanderer", in dem es aus der Sicht von Brünnhilde um herrschende Verhältnisse geht, um die Abdankung ihres Vaters Wotan und um Stellenwert und Wirkungsmacht von Gold und Geld im Kapitalismus. (de)
  • Rein Gold: Ein Bühnenessay (Eigenschreibweise rein GOLD) ist ein Prosawerk von Elfriede Jelinek. Die Urlesung fand am 1. Juli 2012 im Prinzregententheater in München statt, publiziert wurde es am 8. März 2013 im Rowohlt Verlag und hat Beschreibungen intensiver Leseerlebnisse hervorgerufen. Rein Gold ist ein Streitgespräch zwischen "B: Brünnhilde" und "W: Wotan, der Wanderer", in dem es aus der Sicht von Brünnhilde um herrschende Verhältnisse geht, um die Abdankung ihres Vaters Wotan und um Stellenwert und Wirkungsmacht von Gold und Geld im Kapitalismus. (de)
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  • Rein Gold: Ein Bühnenessay (de)
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