Die Reichtumsforschung befasst sich mit Fragen der Verteilung, Entstehung und Verwendung von Reichtum. Zunächst ging es vor allem um Fragen der Verteilungsgerechtigkeit, also um die Frage, ob der gesellschaftliche Reichtum „gerecht“ verteilt sei. Im Zusammenhang mit den Armuts- und Reichtumsberichten der Bundesregierung, die in den Jahren 2001, 2005, 2008 und 2012 veröffentlicht wurden, erschienen zahlreiche empirische Arbeiten. Diese bezogen sich überwiegend auf die Frage, wie sich die Einkommensverteilung entwickelt hat. Als „Reich“ wurden Einkommensbezieher bezeichnet, die 200 Prozent des Nettoäquivalenzeinkommens beziehen.

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  • Die Reichtumsforschung befasst sich mit Fragen der Verteilung, Entstehung und Verwendung von Reichtum. Zunächst ging es vor allem um Fragen der Verteilungsgerechtigkeit, also um die Frage, ob der gesellschaftliche Reichtum „gerecht“ verteilt sei. Im Zusammenhang mit den Armuts- und Reichtumsberichten der Bundesregierung, die in den Jahren 2001, 2005, 2008 und 2012 veröffentlicht wurden, erschienen zahlreiche empirische Arbeiten. Diese bezogen sich überwiegend auf die Frage, wie sich die Einkommensverteilung entwickelt hat. Als „Reich“ wurden Einkommensbezieher bezeichnet, die 200 Prozent des Nettoäquivalenzeinkommens beziehen. Was die Vermögenshöhe anlangt, gehen die Thesen, ab welcher Größe eine Person als „reich“ bezeichnet werden kann, auseinander. Rainer Zitelmann legt die Annahme zugrunde, dass eine Person aus den Erträgen ihres Kapitalvermögens – ohne Kapitalverzehr – ein Einkommen erzielen kann, das 300 Prozent des durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommens entspricht. Setzt man eine Nettoverzinsung von 3 Prozent voraus, dann ist als reich derjenige zu bezeichnen, der ein Nettovermögen von 2,4 Mio. Euro besitzt. (de)
  • Die Reichtumsforschung befasst sich mit Fragen der Verteilung, Entstehung und Verwendung von Reichtum. Zunächst ging es vor allem um Fragen der Verteilungsgerechtigkeit, also um die Frage, ob der gesellschaftliche Reichtum „gerecht“ verteilt sei. Im Zusammenhang mit den Armuts- und Reichtumsberichten der Bundesregierung, die in den Jahren 2001, 2005, 2008 und 2012 veröffentlicht wurden, erschienen zahlreiche empirische Arbeiten. Diese bezogen sich überwiegend auf die Frage, wie sich die Einkommensverteilung entwickelt hat. Als „Reich“ wurden Einkommensbezieher bezeichnet, die 200 Prozent des Nettoäquivalenzeinkommens beziehen. Was die Vermögenshöhe anlangt, gehen die Thesen, ab welcher Größe eine Person als „reich“ bezeichnet werden kann, auseinander. Rainer Zitelmann legt die Annahme zugrunde, dass eine Person aus den Erträgen ihres Kapitalvermögens – ohne Kapitalverzehr – ein Einkommen erzielen kann, das 300 Prozent des durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommens entspricht. Setzt man eine Nettoverzinsung von 3 Prozent voraus, dann ist als reich derjenige zu bezeichnen, der ein Nettovermögen von 2,4 Mio. Euro besitzt. (de)
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  • Die Reichtumsforschung befasst sich mit Fragen der Verteilung, Entstehung und Verwendung von Reichtum. Zunächst ging es vor allem um Fragen der Verteilungsgerechtigkeit, also um die Frage, ob der gesellschaftliche Reichtum „gerecht“ verteilt sei. Im Zusammenhang mit den Armuts- und Reichtumsberichten der Bundesregierung, die in den Jahren 2001, 2005, 2008 und 2012 veröffentlicht wurden, erschienen zahlreiche empirische Arbeiten. Diese bezogen sich überwiegend auf die Frage, wie sich die Einkommensverteilung entwickelt hat. Als „Reich“ wurden Einkommensbezieher bezeichnet, die 200 Prozent des Nettoäquivalenzeinkommens beziehen. (de)
  • Die Reichtumsforschung befasst sich mit Fragen der Verteilung, Entstehung und Verwendung von Reichtum. Zunächst ging es vor allem um Fragen der Verteilungsgerechtigkeit, also um die Frage, ob der gesellschaftliche Reichtum „gerecht“ verteilt sei. Im Zusammenhang mit den Armuts- und Reichtumsberichten der Bundesregierung, die in den Jahren 2001, 2005, 2008 und 2012 veröffentlicht wurden, erschienen zahlreiche empirische Arbeiten. Diese bezogen sich überwiegend auf die Frage, wie sich die Einkommensverteilung entwickelt hat. Als „Reich“ wurden Einkommensbezieher bezeichnet, die 200 Prozent des Nettoäquivalenzeinkommens beziehen. (de)
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  • Reichtumsforschung (de)
  • Reichtumsforschung (de)
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