Bereits in den 1920er Jahren gab es Planungsideen zur Anlage eines Ausstellungsparks im Bereich der „Golzheimer Heide“, die sich nördlich des Vorortes Golzheim zwischen Rhein und dem Ortsteil Rath erstreckte. Dort, unweit des Rheinufers, lag bereits die sogenannte „Neue Akademie“ bzw. „Neue Kunstakademie“, ein Komplex von Künstlerwohnungen und Ateliers der Kunstakademie Düsseldorf. Einen neuen Anschub erhielt der Gedanke eines Ausstellungsparks, nachdem Düsseldorf 1930 die Hauptstadt eines NSDAP-Gaus geworden war und der Gauleiter Friedrich Karl Florian über einen 1934 durchgeführten Wettbewerb für ein Schlageterforum bis Mitte der 1930er Jahre ambitionierte Vorstellungen entwickelt hatte, Düsseldorf unter Anknüpfung an den Schlageter-Kult, das Schlageter-Nationaldenkmal sowie Düsseldorfer

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  • Bereits in den 1920er Jahren gab es Planungsideen zur Anlage eines Ausstellungsparks im Bereich der „Golzheimer Heide“, die sich nördlich des Vorortes Golzheim zwischen Rhein und dem Ortsteil Rath erstreckte. Dort, unweit des Rheinufers, lag bereits die sogenannte „Neue Akademie“ bzw. „Neue Kunstakademie“, ein Komplex von Künstlerwohnungen und Ateliers der Kunstakademie Düsseldorf. Einen neuen Anschub erhielt der Gedanke eines Ausstellungsparks, nachdem Düsseldorf 1930 die Hauptstadt eines NSDAP-Gaus geworden war und der Gauleiter Friedrich Karl Florian über einen 1934 durchgeführten Wettbewerb für ein Schlageterforum bis Mitte der 1930er Jahre ambitionierte Vorstellungen entwickelt hatte, Düsseldorf unter Anknüpfung an den Schlageter-Kult, das Schlageter-Nationaldenkmal sowie Düsseldorfer Messe- und Kunstausstellungstraditionen als Mittelpunkt des Gaus Düsseldorfs zum Zentrum des Nationalsozialismus im Westen Deutschlands zu machen. Die daraus hervorgehenden Planungen hatten eine Vorbereitungsphase von anderthalb Jahren, und mit ihnen entstand ein völlig neues Stadtviertel in Düsseldorf, das nach Albert Leo Schlageter Schlageterstadt benannt wurde. Über sechs Millionen Menschen strömten aus dem In- und Ausland an den Rhein, um hier das „neue deutsche Wohnen“, das „neue deutsche Arbeiten“ und die „neue deutsche Kunst“ zu sehen. Von dem realisierten Konzept sind heute die Parkanlage des Nordparks, die südöstlich anschließenden Mustersiedlungen sowie ein breit ausgebauter Abschnitt der Kaiserswerther Straße erhalten. (de)
  • Bereits in den 1920er Jahren gab es Planungsideen zur Anlage eines Ausstellungsparks im Bereich der „Golzheimer Heide“, die sich nördlich des Vorortes Golzheim zwischen Rhein und dem Ortsteil Rath erstreckte. Dort, unweit des Rheinufers, lag bereits die sogenannte „Neue Akademie“ bzw. „Neue Kunstakademie“, ein Komplex von Künstlerwohnungen und Ateliers der Kunstakademie Düsseldorf. Einen neuen Anschub erhielt der Gedanke eines Ausstellungsparks, nachdem Düsseldorf 1930 die Hauptstadt eines NSDAP-Gaus geworden war und der Gauleiter Friedrich Karl Florian über einen 1934 durchgeführten Wettbewerb für ein Schlageterforum bis Mitte der 1930er Jahre ambitionierte Vorstellungen entwickelt hatte, Düsseldorf unter Anknüpfung an den Schlageter-Kult, das Schlageter-Nationaldenkmal sowie Düsseldorfer Messe- und Kunstausstellungstraditionen als Mittelpunkt des Gaus Düsseldorfs zum Zentrum des Nationalsozialismus im Westen Deutschlands zu machen. Die daraus hervorgehenden Planungen hatten eine Vorbereitungsphase von anderthalb Jahren, und mit ihnen entstand ein völlig neues Stadtviertel in Düsseldorf, das nach Albert Leo Schlageter Schlageterstadt benannt wurde. Über sechs Millionen Menschen strömten aus dem In- und Ausland an den Rhein, um hier das „neue deutsche Wohnen“, das „neue deutsche Arbeiten“ und die „neue deutsche Kunst“ zu sehen. Von dem realisierten Konzept sind heute die Parkanlage des Nordparks, die südöstlich anschließenden Mustersiedlungen sowie ein breit ausgebauter Abschnitt der Kaiserswerther Straße erhalten. (de)
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  • Bereits in den 1920er Jahren gab es Planungsideen zur Anlage eines Ausstellungsparks im Bereich der „Golzheimer Heide“, die sich nördlich des Vorortes Golzheim zwischen Rhein und dem Ortsteil Rath erstreckte. Dort, unweit des Rheinufers, lag bereits die sogenannte „Neue Akademie“ bzw. „Neue Kunstakademie“, ein Komplex von Künstlerwohnungen und Ateliers der Kunstakademie Düsseldorf. Einen neuen Anschub erhielt der Gedanke eines Ausstellungsparks, nachdem Düsseldorf 1930 die Hauptstadt eines NSDAP-Gaus geworden war und der Gauleiter Friedrich Karl Florian über einen 1934 durchgeführten Wettbewerb für ein Schlageterforum bis Mitte der 1930er Jahre ambitionierte Vorstellungen entwickelt hatte, Düsseldorf unter Anknüpfung an den Schlageter-Kult, das Schlageter-Nationaldenkmal sowie Düsseldorfer (de)
  • Bereits in den 1920er Jahren gab es Planungsideen zur Anlage eines Ausstellungsparks im Bereich der „Golzheimer Heide“, die sich nördlich des Vorortes Golzheim zwischen Rhein und dem Ortsteil Rath erstreckte. Dort, unweit des Rheinufers, lag bereits die sogenannte „Neue Akademie“ bzw. „Neue Kunstakademie“, ein Komplex von Künstlerwohnungen und Ateliers der Kunstakademie Düsseldorf. Einen neuen Anschub erhielt der Gedanke eines Ausstellungsparks, nachdem Düsseldorf 1930 die Hauptstadt eines NSDAP-Gaus geworden war und der Gauleiter Friedrich Karl Florian über einen 1934 durchgeführten Wettbewerb für ein Schlageterforum bis Mitte der 1930er Jahre ambitionierte Vorstellungen entwickelt hatte, Düsseldorf unter Anknüpfung an den Schlageter-Kult, das Schlageter-Nationaldenkmal sowie Düsseldorfer (de)
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  • Reichsausstellung Schaffendes Volk (de)
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