Die Reichenberger Zeitung war eine deutschsprachige Zeitung in Reichenberg (tschechisch Liberec). Die Zeitung wurde von Heinrich Tugendhold Stiepel im Jahr 1860 gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern der liberal ausgerichteten Zeitung gehörten auch die Industriellen Johann Liebieg und Ignaz Ginzkey. Als erste Redakteure arbeiteten Krerla und Moser. Der erste Chefredakteur war Alexander von Peez, der von Prag zur Zeitung wechselte.

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  • Die Reichenberger Zeitung war eine deutschsprachige Zeitung in Reichenberg (tschechisch Liberec). Die Zeitung wurde von Heinrich Tugendhold Stiepel im Jahr 1860 gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern der liberal ausgerichteten Zeitung gehörten auch die Industriellen Johann Liebieg und Ignaz Ginzkey. Als erste Redakteure arbeiteten Krerla und Moser. Der erste Chefredakteur war Alexander von Peez, der von Prag zur Zeitung wechselte. Während die Auflage der Reichenberger Zeitung anstieg, mussten die andere Zeitungen, der Reichenberger Anzeiger 1865 das Erscheinen einstellen. Eine weitere Zeitung war das Reichenberger Wochenblatt. Die Reichenberger Zeitung überlebte auch den Ersten Weltkrieg und musste ihr Erscheinen im Oktober 1938 auf Betreiben der NSDAP einstellen. Der Inhalt entsprach bis zu diesem Zeitpunkt der Linie der Partei Unser Sudetendeutsches Volk. Zu dieser Zeit hatte die Zeitung eine Auflage von 68.000 Exemplaren und wurde in ganz Nordböhmen gelesen. Eine Neuauflage in Deutschland erlebte die Zeitung unter demselben Namen durch Franz Rubner im Jahr 1950 als Nachrichtenblatt der heimatvertriebenen Sudetendeutschen. Heute erscheint sie vierzehntäglich als Regionalausgabe der Sudetendeutschen Zeitung. (de)
  • Die Reichenberger Zeitung war eine deutschsprachige Zeitung in Reichenberg (tschechisch Liberec). Die Zeitung wurde von Heinrich Tugendhold Stiepel im Jahr 1860 gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern der liberal ausgerichteten Zeitung gehörten auch die Industriellen Johann Liebieg und Ignaz Ginzkey. Als erste Redakteure arbeiteten Krerla und Moser. Der erste Chefredakteur war Alexander von Peez, der von Prag zur Zeitung wechselte. Während die Auflage der Reichenberger Zeitung anstieg, mussten die andere Zeitungen, der Reichenberger Anzeiger 1865 das Erscheinen einstellen. Eine weitere Zeitung war das Reichenberger Wochenblatt. Die Reichenberger Zeitung überlebte auch den Ersten Weltkrieg und musste ihr Erscheinen im Oktober 1938 auf Betreiben der NSDAP einstellen. Der Inhalt entsprach bis zu diesem Zeitpunkt der Linie der Partei Unser Sudetendeutsches Volk. Zu dieser Zeit hatte die Zeitung eine Auflage von 68.000 Exemplaren und wurde in ganz Nordböhmen gelesen. Eine Neuauflage in Deutschland erlebte die Zeitung unter demselben Namen durch Franz Rubner im Jahr 1950 als Nachrichtenblatt der heimatvertriebenen Sudetendeutschen. Heute erscheint sie vierzehntäglich als Regionalausgabe der Sudetendeutschen Zeitung. (de)
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  • Die Reichenberger Zeitung war eine deutschsprachige Zeitung in Reichenberg (tschechisch Liberec). Die Zeitung wurde von Heinrich Tugendhold Stiepel im Jahr 1860 gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern der liberal ausgerichteten Zeitung gehörten auch die Industriellen Johann Liebieg und Ignaz Ginzkey. Als erste Redakteure arbeiteten Krerla und Moser. Der erste Chefredakteur war Alexander von Peez, der von Prag zur Zeitung wechselte. (de)
  • Die Reichenberger Zeitung war eine deutschsprachige Zeitung in Reichenberg (tschechisch Liberec). Die Zeitung wurde von Heinrich Tugendhold Stiepel im Jahr 1860 gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern der liberal ausgerichteten Zeitung gehörten auch die Industriellen Johann Liebieg und Ignaz Ginzkey. Als erste Redakteure arbeiteten Krerla und Moser. Der erste Chefredakteur war Alexander von Peez, der von Prag zur Zeitung wechselte. (de)
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  • Reichenberger Zeitung (de)
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